Genau um das geht es mir. Wenn man schon von der extremen Gefährlichkeit eines Virus überzeugt ist, sollte man wenigsten konsistente Vorschriften machen.
Der allgemeine Tenor ist ernste Gefahr, weniger "extrem".
Die Vorschriften sind durchaus konsistent, und das Ziel ist "so viel wie nötig, so wenig wie möglich".
Weil man im Umfeld von Lebensmittel höhere Anforderungen an die Hygiene stellt (und gleichbedeutend im Umfeld von anderen Gütern weniger) heißt das nicht, dass die Vorschriften nicht konsistent wären.
Wenn man im Baustellenbereich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit herabsetzt und außerhalb nicht heißt das nicht, dass man die Gefahren im Verkehr durch hohe Geschwindigkeiten "nicht ernst nimmt" oder die StVO inkonsistent wäre.
Aber ich sehe es sogar als Pflicht relevante Ermessensentscheidungen zu hinterfragen/kritisieren. Vor allem wenn diese von unserer derzeitige Regierung getroffen werden und langfristige Konsequenzen haben.
Hinterfragen, auf alle Fälle. Kritisieren auf sachlicher Ebene und mit gebotenem Respekt, durchaus.
Leider missbrauchen nicht wenige dieses Gebot bzw diese Freiheit zum Ablassen von unreflektiertem Gedankenmüll, der fallweise auch noch diffamierende Anschuldigungen beinhaltet.
Wie war dass mit dem Äpfel Birnen Vergleich ?
Ja, mit Vergleichen ist es manchmal wie mit Statistiken. Nicht jeder ist fähig, sie richtig zu verstehen.
Selbst einfache und tiefergehend erklärte Vergleiche erreichen den verbohrten Geist nicht.
Aber nicht in allen Ländern sterben prozentual gleich viele Menschen.
Zahl der Coronatoten = Zahl der Coronainfizierten * Sterblichkeitsrate
Die Sterblichkeitsrate niedrig zu halten ist primär Aufgabe der Ärzte, Krankenhäuser, etc (der medizinischen Infrastruktur)
Die Bevölkerung hat mit ihrem Verhalten aber maßgeblichen Einfluss auf die Anzahl der Coronainfizierten. Und daraus positiv einzuwirken ist ihre Pflicht.
Wenn sie das nicht von sich aus tut (es gibt immer wieder Menschen, die das nicht von sich aus machen), muss sie im Rechtsstaat durch Gesetze/Verordnungen dazu angehalten werden.
Es beeinflusst die Anzahl der möglicherweise schwer Erkrankten und Toten nach der Demo.
Richtig, und das muss jede Gebietskörperschaft für sich bemessen, und kommt daher zu unterschiedlichen Maßnahmen.
Welche Veranstaltungsgröße noch erlaubt werden soll und welche nicht lässt sich nicht exakt errechnen, da gibt es viele Einflussfaktoren, und nicht alle sind medizinischer Natur.
Welche meiner "abstrusen" Aussagen soll ich dir belegen ?
Ist es wirklich nötig, dir den Konjunktiv zu erklären ?
Bezüglich belege, am Besten jede Aussage, die nicht selbsterklärend ist. Aber zumindest jene, bei der ich dich explizit nach Belegen fragte.
Scrolle zurück und schau, wo du eine Aussage mit "deinen recherchierten Zahlen" begründet hast.
Ich sehe das eher als eine leichte Übung.
Ich nehme an, du bist in den Prozess nicht wirklich involviert.
Manch ein Nichtmathematiker sieht auch kein Problem bei der Quadratur des Kreises.
Grippetote sind (waren) Menschen
Coronatote sind (waren) Menschen
Die Bevölkerung besteht aus Menschen.
Und die Zahlen vergleiche ich, alles Menschen also nix Äpfel und Birnen.
Auch Krebstote sind (waren) Menschen.
Also warum überhaupt um Infektionskrankheiten kümmern, wo doch andere Todesursachen deutlich prominenter sind ?
Bei einer Maßnahme geht es um eine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Wenn die Grippe durch einen einmaligen Lockdown für immer überstanden wäre, dann würde sie wahrscheinlich erwogen werden.
Aber, im Konkreten gibt es für die Grippe die Alternative der Impfung. Und gerade da sind es vermehrt die Leute, die gegen die Coronamaßnahmen
am Lautesten protestieren genau jene, die sich im die Grippeimpfung nicht kümmern oder gar explizit dagegen sind.
Dass der Vergleich dem verständigen Geist sehr wohl zugängig ist.
Ja, die wäre sehr interessant, weil das wären alles Menschen die nicht schwer erkrankt oder gestorben sind. Und das würde mir meine Erkenntnisse zusätzlich bestätigen,
Glaubst du nicht, dass die Verantwortlichen Politiker und ihre Beratenden medizinischen Fachleute das mindestens genau so gut wissen wie du und demnach handeln ?
Aber nur wenn nachgewiesen werden kann dass das ignorieren der Vorschrift auch wirklich zu diesen Schaden geführt hat.
Das ist eben das Glück der Rücksichtslosen. Sie können sich relativ sicher fühlen, denn auch wenn sie durch ihre Rücksichtslosigkeit viele Mensche anstecken und auch Todesfälle verursachen -
man kann es ihnen nicht vor Gericht nachweisen, und sie selbst werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einmal erfahren.
Wäre das anders, und würden jene mit den Folgen ihrer Rücksichtslosigkeit direkt und sicher konfrontiert werden können, würden die Menschen die Sicherheitsmaßnahmen viel mehr befolgen.
Aber, so ticken viele Menschen. "Was kümmert mich was ich tue, so lange jemand anders die Folgen trägt ?"
Es ist wie beim Mitrauchen. Man wird bei einem Lungenkrebstoten, der selbst nie geraucht hat aber oft in verrauchten Räumen war, auch nie nachweisen könne, welche Zigarette und welcher Raucher seinen Krebs ausgelöst hat. Und dass es überhaupt das Mitrauchen war, kann auch nicht mit Sicherheit gesagt werden.
Aber doch können wir davon ausgehen, dass das Mitrauchen gefährlich ist, und dass der Raucher die Menschen in seiner Umgebung durch seinen Rauch einer Gefahr aussetzt.
Daher werden beispielsweise die rauchenden Vereinsmitglieder wenig Schuld bei sich selbst finden, wenn ihr nichtrauchender Vereinskollege dem Lungenkrebs erlegen ist.
Also ich sehe das genau anders, ich habe lieber als Argument einen Link zu Informationen, als teilweise kryptische Herumgelabere, wie hier von manchen praktiziert.
Für mich kommt Beides nicht in Frage. Was ich sagen will sage ich selbst, und lasse nicht andere für mich sprechen.
Damit auch möglichst alle mich verstehen, benutze ich simple Vergleiche aus dem Alltag. Wer nicht versteht, kann nachfragen. Wer mich dann immer noch nicht verstehen will
ist entweder nicht fähig oder nicht willens. Schade, aber nicht jeder ist an einer fruchtvollen Diskussion interessiert, und das ist zu akzeptieren.
Gut, werde dir bei der nächsten Gelegenheit externe Argumente mit copy-paste servieren, wenn dir ein rechter Mausklick zu anstrengend sein sollte.
Noch besser wäre, wenn du deine eigenen Argumente vorbrächtest. Dann könnten wir nämlich direkt miteinander diskutieren.
Ist zwar mehr als ein rechter Mausklick, aber wenn du willst wirst du das sicherlich schaffen.[/QUOTE]