Die coronabedingte Intensivbettenauslastung sinkt in D. weiter.
Die Neuinfirate pro 100.000 Tests bleibt annähernd konstant.
Die Testzahl nach Stand vom 30.7. liegt lt. RKI bei etwa 80500 täglich, Tendenz steigend. Die nominal als coronapositiv ausgewiesenen werden mehr. Weil die Nominalzahl steigt, wächst die Seuchenangst.
Wenn eine Seuche abklingt und man so wenige Kranke hat, dass für das Gesundheitssystem keinerlei Überlastung erkennbar ist, keine der prophezeiten Totenzahlen eingetreten ist und das gesell. Zusammenleben durch Coronakranke oder deren Arbeitsausfall nicht beeinträchtigt wird, wieso suche ich dann unter den Gesunden weiter?
Früher sahen Seuchenopfer schlimm aus, sie husteten Blut, hatten furchtbares Fieber, rote Flecken, offene Wunden und schleppten sich taumelnd und röchelnd auf ein Krankenbett. Heute haben die Seuchenopfer braungebrannte Haut, ziehen ein Rollköffernchen hinter sich her, tragen bunte Sommerkleider, Sonnenbrillen und Urlaubsmitbringsel um den Hals. Durch das reihenweise Testen, inzwischen von Urlaubern, wird die Nominalzahl größer. Aber sehen so wirklich Seuchenopfer aus, von denen für sich und andere eine lebensbedrohliche Gefahr ausgeht? Sind die Zeugen Coronas völlig verrückt geworden? Ja, wenn Urlauber und Krankenhauspersonal coronapositiv sind und dabei noch im Meer planschen oder im Spital arbeiten können, ja dann ist doch die Seuche ganz erträglich. Seien wir doch froh und retten nun unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben. Was genau suchen wir jetzt mit dem Testen von Gesunden? Eine Bedrohung? Zahlen?
Wenn jemand in den Gesunden eine Gefahr für die ganz Alten sieht, dann muss er diese gefährdeten alten schützen und nicht die Gesunden täglich nochmal neu nachzählen.