Die jungen Leute haben keine Angst, ich sprach eben mit einem unbekannten 17jährigen. Er kann sich überhaupt nicht vorstellen, zu sterben. Er könnte sich vorstellen, daß Großeltern sterben.
(Ich sagte zum Schluß, er sei doch bestimmt aus Bibelgründen Lukas genannt worden. Er bejahte. Ich riet, sein Vater ist Pfarrer. Er bejahte. Ich gratulierte mir.
Gut, er wußte nicht, was Schopenhauer ist. Er sagte mehrmals, er lebt jeden Tag bewußt.
Er erzählte etwas von Stoikern, da kenne ich mich nicht aus.
Die Gedanken der Philosophen haben ihn nie interessiert, es war mehr Lehrstoff, keine ansatzweise Begeisterung.
Carola.
Ich stelle fest, daß im praktischen Alltag kein unbedingter Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten wird. Ich glaube, die Mehrzahl könnte kaum einen 10 Meter langen Ast so kürzen, daß höchstens plus/minus 50 % 1,5 Meter am Ende rauskommt. Viele Menschen haben keine Vorstellungen von Maßen, oder Himmelsrichtungen oder sonstigen derzeitiger Gesetze.
Auch in Facheinrichtungen gibt es keine konkreten Anweisungen für alle, die beachtet werden.
Ich sah heute gen blauem Himmel und schaute nach dem Meteoriten, der kommt.
Ich wundere mich inzwischen nicht mehr, daß auch junge Leute mit den bisher getroffenen Maßnahmen einverstanden sind, Sie sehen sich persönlich nicht beschränkt, die Alten sowieso.
Ich bin schon älter, den Krieg erlebte ich nicht. Ich verstehe nicht die Berechtigung dieser Maßnahmen.
Klar, vielleicht kommt ja etwas, wenn hernach 1 Million Bundesbürger zusätzlich zum Allgemeinen tot sind. Und ohne Maßnahmen wären es 10 Millionen. Und dann sind es 20 Millionen. Keine Ahnung.
Ich nehme meinen Beitrag zurück; ich lasse ihn zu Unterhaltungszwecken stehen.