Immer wieder muss ich beim Lesen der Kommentare den Kopf schütteln. Wer von uns wäre je geboren worden, hätte es bei der Einführung der Impfpflicht gegen die Pocken und dem medialen Widerstand damals schon das Internet, eine solche Öffentlichkeit gegeben. Was mich, in meinem Umfeld wohlhabender Fernreisender besonders irritiert, ist der seit zig Jahren bedenkenlose Gebrauch wirklich riskanter Impfungen, Gelbfieber usw., der Malaria-Prophylaxe und dergleichen. Als ich seinerzeit einmal in Richtung Asien geflogen bin, fragte mich der impfende Arzt, ob ich Lebensmüde sei und zählte mir die Risiken und möglichen Reaktionen der gesamten Prophylaxe auf, riet mir händeringend davon ab. Ist aber gut gegangen. Und nun liebe Vielflieger, Weltenbummler und Fernweh befriedigenden Forenmitglieder, regt Ihr Euch darüber auf, dass möglicherweise die eine oder andere negative Impfreaktion nicht gemeldet wurde. Auf 3-Sat erklärte vorgestern ein Pathologe, welcher Aufwand getrieben werden müsste, um a) überhaupt auf den Verdacht einer letalen Impfreaktion zu kommen und b) diese lehrbuchmäßig zu verifizieren. Und, zu guter Letzt, meine Meinung, könnte eine Herzmuskelentzündung, so sie tödlich war, eine Koinzidenz darstellen, beispielsweise durch eine verschleppte Grippe. Nie gab es eine solche, milliardenfache Impfaktion, nie so viele auswertbare Daten, nie eine solche Gewissheit für Geimpfte, dass der Nutzen größer als der zu beobachtende Schaden war. Nach der zweiten Impfung bekam ich einen Delta- Impfdurchbruch, heftig, doch die durch Gewissheit untermauerte Hoffnung ließ mich die 10 Tage überstehen, auch wenn ich immer noch kaum riechen kann. Nach der 3. Impfung bekam ich heftige Impfreaktionen, wie eine "kleine" Covid-Infektion. Da wusste ich, jetzt bin ich Unansteckbar. Seit Monaten erkranken nun Freunde und Verwandte, teils schwer, direkt um mich herum, teils auf gemeinsamen Reisen. Mache ab-und an aus Solidarität noch Tests, aber nichts. Nur Zuversicht.