Es ist faktisch falsch, eine mRNA-Impfung als Gentherapie zu bezeichnen. Das ist sie einfach nicht.
Kritiker, die Gegenteiliges behaupten haben entweder keine Ahnung, oder behaupten bewusst die Unwahrheit.
Beim Faktencheck ist unter den Leserbriefschreibern auch ein (Hr. Hueck)
deiner Meinung, aber er wird von den sogenannten Kritikern, die scheinbar
Gegenteiliges behaupten und keine Ahnung haben, recht gut widerlegt!
HANS SCHMICH, 4. Dezember 2021, 12:40 UHR
Verehrter Herr Hueck, haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Geimpfte bis vierzehn Tage nach der Impfung noch als ungeimpft gelten? Es trifft eben entgegen Ihrer Schilderung nicht zu, dass man mit der mRNA wie bei einem Schnupfen, ein Virus einbringt, das die Zellen umprogrammiert. Hier handelt es sich um die Injektion eines gentechnisch modifizierten Gencodes, der die Epigenetik der Zelle verändert, um ein ein gentechnisch modifiziertes Spike-Protein zu exprimieren, das die Zelle nicht in ihrem Programm hat. Danach erkennt die Zelle allmählich, dass hier etwas geschieht, was einer Immunantwort bedarf. Wahrscheinlich deshalb der vierzehntägige Status: ungeimpft.
Warum die Gesetzänderung, wenn es nicht auf Worte ankommt. Klassische Impfstoffe injizieren keinen gentechnisch veränderten Code zur Erzeugung eines künstlichen Antigens, sondern beim Lebendimpfstoff das attenuierte Virus als Antigen selbst. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied. Folgen, die sich aus der mRNA-Codierung ergeben, sind bis dato völlig unbekannt. Offensichtlich wollte man gesetzlich den Weg freimachen, für eine bis dato am Menschen unerforschte Technik, die sich kommerziell und politisch nutzen lässt.
Wenn wir einen gentechnisch modifizierten Code in die Zelle einer Sojabohne oder eines Apfels injizieren, was geschieht denn dann im Ergebnis? Richtig! Eine gentechnische Veränderung. Nur weil wir das jetzt mit Menschen machen, soll das auf einmal keine solche gentechnische Veränderung mehr sein, sondern eine lapidare Behandlung, wie mit jedem anderen Impfstoff auch. Man kann trefflich darüber streiten, ob hier eine Gentherapie stattfindet, ein Impfstoff ist es sicher nicht, was da verabreicht wird.
CHRISTOPH HUECK, 4. Dezember 2021, 20:25 UHR
Dass ein Medikament (oder eben ein Impfstoff) mit gentechnischen Mitteln hergestellt wird, heißt nicht, dass er genverändernd im Menschen wirkt. Insulin – millionenfach von Diabetikern verwendet – wird auch gentechnisch hergestellt. Novavax ist ebenfalls ein rekombinantes Produkt,
wirkt aber nicht als mRNA, sondern als Protein.
WERNER, 5. Dezember 2021, 09:40 UHR Sehr geehrter Herr Hueck
Ihr Kernargument: "Von einer Gentherapie oder Genveränderung ließe sich inhaltlich nur dann sinnvoll sprechen, wenn es sich um eine nachhaltige genetische Veränderung des Erbguts der Wirtszellen handelte."ist (doppelt) falsch, weil wir erst am Anfang der wissenschaftlichen Untersuchung der neuartigen, k e i n e s f a l l s mit einer klassischen Impfung vergleichbaren mRNA oder über Vektor DNA per Gentechik induzierten körpereigenen Produktion des SarsCov2-Spike Proteins , sind und die Gentherapie mit mRNA und Vektor DNA Impfsubstanzen bereits Veränderungen z.B. an den Reparaturenzymen auslöst.
https://www.mdpi.com/1999-4915/13/10/2056/htm
In anderen Worten: sowohl die SarsCov2-Infektion als auch die "Spikung" per völlig neuartiger gentechnologisch produzierter Substanzen führt zur Unterdrückung von Reparatur-DNA, was als Mitauslöser für Krebserkrankungen und Autoimmunerkrankungen angesehen wird.
Unterschied: wir haben es bei der natürlichen Infektion mit dem ganzen Virus (und entsprechender immunbiologischer Auseinandersetzung zu tun) zu tun, die "Impfung", besser Spikung, kann man also mit der natürlichen Infektion von Viren, die dann ins menschliche Genom eingebaut werden können, keinesfalls vergleichen, was Sie in ihrem Beitrag ja tun.
Völlig unverständlich und skandalös (bei gleichzeitiger Diskussion eines Impfzwangs) ist, warum die EU bzw. die EMA also Frau von der Leyen und die ehemalige Pharmalobbyistin an der Spitze der EMA, die bereits in China und Südamerika erprobten klassischen Impfstoffe gegen das SarsCov2-Virus nicht zulässt.
Geht es vielleicht gar nicht um die Gesundheit der europäischen Bevölkerung sondern um Milliardenumsätze?
WERNER, 5. Dezember 2021, 10:50 UHR Antwort an Christoph Hueck bzgl. rekombinanter Impfstoffe (z.B. Hepatitis B) :
Rekombinante Impfstoffe benutzen n i c h t den menschlichen Organismus (menschliche Körperzellen) als Produktionsstätte für die Antigen-Herstellung, z.B. per mRNA-Code-Einspritzung, sondern die gewünschten Antigene werden in Inkubatoren (z.B. mittels Hefezellen, e-coli , etc.) hergestellt, gereinigt und erst dann als klassischer Impfstoff verimpft.
Hierfür gibt es jahrzehntelange Erfahrungen und der große U n t e r s c h i e d ob man zur Antigenherstellung Hefezellen oder Bakterien benutzt o d e r der Mensch mit all seinen Zellen selbst als "Inkubator" benutzt wird, mit der Gefahr der Beeinträchtigung des menschlichen Genoms (z.B. Anfälligkeit für Krebserkankungen oder auch Autoimmunerkrankungen) sollte jedem, der Minimalkenntnisse in der Medizin hat, einsichtig sein.