Die Begriffe sind für mich nichtssagend, weil sie keinen echten Inhalt haben bzw. die Art und Weise, wie sie vom Mainstream verwendet werden, für mich keinen Sinn macht.
Dann lies doch mal Mainstream-Wikipedia durch, was diese Begriffe bedeuten.
Populismus zum Beispiel. Dieses Wort wird grundsätzlich mit einer negativen Konnotation versehen, dabei könnte man sich fragen: Warum eigentlich negativ? Könnte man es nicht auch positiv belegen, im Sinne von: Der schweigenden Mehrheit eine Stimme geben.
Das ist aber Populismus nicht. Auf die Kulinarik angewandt, ist Populismus ungesundes Fast-Food. Mag auf den ersten Blick lecker aussehen und schmeckt vielleicht auch gut, ist aber ungesund und hat keinen tiefern Inhalt.
Nicht, wie seriöse Politik, die zunächst eine Vision hat und diese dem Volk mit dem Ziel des Zuspruchs zu vermitteln versucht. Populismus zielt darauf ab, was das Volk hören will, egal ob es gut für es ist oder nicht. Und ruft diese "schönen Worte" als Parolen aus,
was aber dann nicht unbedingt mit der ggf umgesetzten Politik zu tun haben muss. Siehe Trump, der das natürlich in Amerika populäre "America first !" schreit, in Wahrheit aber "Trump first, second, third, ....., and last !" praktiziert.
Ganz ohne Populismus, also dem Volk schön zureden, kommt niemand aus. Der Unterschied aber liegt im Ausmaß und der Art der Anwendung. Und da gibt es zwischen den Parteien sehr wohl große Unterschied die sich jedem offenbaren, der sie nur sehen will.
Also komme ich schon mal gar nicht damit klar, dass das Wort als Negativum benutzt wird. Und deshalb macht es für mich keinen Sinn und es geht an mir an mir vorbei, wenn der Mainstream das Wort verwendet und meint, damit etwas schlechtes über eine Person oder Partei zu sagen.
Naja, manche finden tatsächlich nichts Falsches dabei. Oder reden es sich zumindest ein.
Beim Begriff "Verschwörungstheorie" weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Das ist so eindeutig ein Begriff, der zum Denunzieren von unliebsamen Ansichten und Meinungen verwendet wird, dass man das eigentlich gar nicht weiter kommentieren muss. Was ist denn für dich eine Verschwörungstheorie?
Eine Verschwörungstheorie, wie sie negativ besetzt ist, ist ein Hirngespinst aus Verschwörungen, das ohne plausible Begründung und/ohne hinreichend begründbaren Verdacht gesponnen und verbreitet wird.
Die materialistische Wissenschaft hat aber zu viele Grunddogmen, die nicht mehr angetastet werden, wie zum Beispiel die Annahme, dass Bewusstsein im Gehirn entsteht. Wenn man das einfach setzt, folgt daraus so unglaublich viel, dass es im Grunde nicht mehr möglich ist, alternative Ideen zu diskutieren, denn diese wollen halt einfach nicht einsehen, dass Bewusstsein ein Epiphänomen der Materie ist und wir nichts weiter als Trockennasenaffen sind.
Ich habe dich schon mal gefragt, was denn eine "Materialistische Wissenschaft" sein solle, und dir Antwort bist du mir, so denke ich, noch schuldig.
Bewusstsein entsteht natürlich im Gehirn - das ist wissenschaftlich bewiesen. Wenn du einen Gegenbeweis hast, präsentiere ihn.
Diese Erkenntnis schließt natürlich nicht aus, dass Bewusstsein auf irgendwelche anderen Arten auch entstehen könnte. Aber,
nach Ockhams Rasiermesser behauptet die Wissenschaft nicht, dass es tatsächlich so wäre, so lange es keine hinreichenden Indizien gibt.
Nach den wissenschaftlichen Vorgehensweisen stellt man einfach keine Behauptung auf, die man nicht belegen kann. Oder einfach formuliert, wenn man etwas nicht weiß, hält man zu der Angelegenheit einfach den Mund.
Das fällt aber manchen Schwer, und am Schwersten den Verschwörungstheoretikern.