Folgerungen aus Hörensagen sind nahezu gleichgestellt vielen Landesplagen.
,die Verläßlichkeit der Wissenschaft beruht auf der Wiederholbarkeit der untersuchten Kriterien - und die Bezugspunkte sind für Covid leider sehr unterschiedlich.
Die Verlässlichkeit der Wissenschaft beruht auf der Einbindung von Wissen über prozessuale Folgen, die sich von argumentativen Folgen nun einmal logisch fundamental unterscheiden.
Das konstruktiv Verbindende scheint mir in der Mäeutik als Fragentechnik des Sokrates zu liegen, weil er unterschwellig davon ausgeht, dass auch Worte mittelbar lebendig machen könnten, ähnlich wie Worte auch mittelbar töten könnten.
Damit will ich auf die großen Unterschiede zwischen Mittelbarkeit und Unmittelbarkeit einer Gefahrenlage hinweisen, die zu unterschiedlichen Prioritätensetzungen führt.
...und doch ist die Wissenschaft die beste verfügbare Methode.
Gerade dann müsste es objektiv doch allmählich auch dem Letzten einsichtig sein, dass es in der Wissenschaft auch erhebliche Zielkonflikte aufgrund von Interessenkollisionen gibt.
Insbesondere wenn Wissenschaft nur nach dem SEIN frägt und alles andere bewusst ausblendet. (Die Frage, "WAS SOLL DAS GANZE" wird national und international natürlich aus unvereinbaren Blickwinkeln gesehen)
Nach dem Sollen zu fragen, das ist Politik. Und Politik, die sich in medizinische Grundsatzfragen zur Unzeit mit polizeilicher Erstverfügungsgewalt einmischt, die handelt wie ein nationaler Ermittlungsrichter in vorrangig verkannter Selbstjustiz - und dies unter interner gesetzlicher Vermutung auf die Berufung einer politisch eben gerade nicht dezidiert national "immer zu Recht" ausgerufenen Notstandslage.
Die überwiegend "nicht vor Ort" ausgerufene Notstandslage trifft die Rechtsstaatlichkeit bei einer importierten Pandemie - und dies trifft auf Österreich und Deutschland nahezu gleichermaßen zu - in der Prioritätensetzung zunächst unterschiedlich und solange die Lage unklar ist, haben selbstverständlich auch alle vorschnellen Schuldzuweisungen öffentlich absolut zu unterbleiben. Notfalls gilt auch eine Nachrichtensperre als angemessen, eben um eine erste Panik zu vermeiden.
Bernies Sage (Bernhard Layer)