Die Rede ist von Coronaleugnern, die die Maske als einfachen, möglichen Schutz gegen diese Infektionsmöglichkeit ablehnen.
Es wird ja immer wieder behauptet, daß Influenza weitaus gefährlicher sei. Die Ansteckungsmöglichkeit mit Masken zu minimieren oder einfache Hygienemaßnahmen wurde allerdings nie erhoben.
Bei uns im Westen nicht, woanders war das aber schon lange gang und gäbe.
In Japan, aber auch anderen asiatischen Ländern, gehört es schon viele Jahre zum guten Ton, ggf. eine Maske zu tragen, wenn man z.B. eine Erkältung hat und sich in der Öffentlichkeit bewegt. Um die anderen zu schützen. Im Jahr 2003 sah ich einen Dokumentarfilm von Werner Herzog, "Das Rad der Zeit". Der Film behandelt ein alle vier Jahre stattfindendes Treffen der Buddhisten in Nordindien an dem Ort, wo Buddha die Erleuchtung fand. Für die meisten Besucher handelt es sich um eine Pilgerreise, die der Buddhist einmal im Leben macht, unter ihnen viele sehr arme Menschen.
Fast alle in der Doku tragen einen Mund-Nasen-Schutz, hauptsächlich diese bunten Stoffmasken die wir anfangs trugen, wenn auch nicht immerzu im Gesicht. Das zeigt, welche Verbreitung das Tragen von Masken in Asien hatte, auch damals schon.
Bereits vor Corona hatte ich mir schon einmal vorgenommen, mir daran ein gutes Beispiel zu nehmen. Und ggf. eine Maske zu tragen, wenn man eine Erkältung hat und in die U-Bahn geht. Dazu kam es vor Corona nicht mehr. Sicherlich wäre es auch schon vor Corona die Frage gewesen, wie hier die Öffentlichkeit darauf reagiert. Nach Corona dürfte ein solches Verhalten noch einmal eine ganz andere Resonanz erhalten.