Eisi
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- Registriert
- 18. April 2003
- Beiträge
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Liebe Leute,
Paulus, der Apostel der Völker, hat ja anscheinend kernige Texte an seine Zeitgenossen geschrieben. Dies ist wohl auch der Grund, warum so viele Christen, aber auch Nichtchristen sich mit dem Wort dieses Mannes auseinandergesetzt haben und immer noch auseinandersetzen. Nun hat die Katholische Kirche auch noch ein Paulusjahr ausgerufen. Papst Benedikt XVI. sagte in einer der Eröffnungsreden dazu: "Paulus will mit uns reden – heute. Dazu habe ich dieses besondere „Paulusjahr“ ausgerufen: damit wir ihm zuhören und von ihm als unserem Lehrer jetzt „den Glauben und die Wahrheit“ erlernen, in denen die Gründe für die Einheit unter den Jüngern Christi verwurzelt sind."
Paulus ist ja der Lehrer der Christenheit. Er hat mit seiner Theologie letzten Endes den Begriff von "CHRISTUS" über die "Jüdische Jesus-Sekte" hinaus, sogar bis in unsere Zeit hinein, geprägt. Doch die moderne Theologie, egal ob jetzt konservativ oder progressiv, scheint meines Erachtens sich irgendwie im Denk-Kreis der kritischen Aufklärung zu drehen und zerredet gleich einem frommen Mühlstein eher das "Kernige" an den paulinischen Texten, als dass sie das heilsame und befreiende Wort aus diesen Kerntexten des Christentums für unsere Zeit zum Fließen bringt.
Mittels einer phänomenalen Interpretation des CHRISTUS-Begriffes und einer sich daraus ableitenden Auslegung paulinischer Kerntexte müsste es doch möglich sein, an diejenigen Glaubens-und Wahrheits-Gründe heranzukommen, in denen "die Einheit unter den Jüngern Christi verwurzelt sind", ohne dabei gleich Gefahr zu laufen, unter den zur Zeit noch so vieles zermalmenden Mühlstein katholilscher Dogmen zu geraten.
Die folgende Übersicht soll veranschaulichen, wie CHRISTUS als PHÄNOMEN neu bedacht werden könnte:
Wer unter euch, der ein grundsätzliches Interesse an der Begrifflichkeit "CHRISTUS" hat, könnte sich denn mit dieser Neuinterpretation anfreunden und mit seiner Sichtweise dieses menschheitlichen Überbegriffs hier in eine konstruktive Kritik einsteigen?
Gruß Franz
Paulus, der Apostel der Völker, hat ja anscheinend kernige Texte an seine Zeitgenossen geschrieben. Dies ist wohl auch der Grund, warum so viele Christen, aber auch Nichtchristen sich mit dem Wort dieses Mannes auseinandergesetzt haben und immer noch auseinandersetzen. Nun hat die Katholische Kirche auch noch ein Paulusjahr ausgerufen. Papst Benedikt XVI. sagte in einer der Eröffnungsreden dazu: "Paulus will mit uns reden – heute. Dazu habe ich dieses besondere „Paulusjahr“ ausgerufen: damit wir ihm zuhören und von ihm als unserem Lehrer jetzt „den Glauben und die Wahrheit“ erlernen, in denen die Gründe für die Einheit unter den Jüngern Christi verwurzelt sind."
Paulus ist ja der Lehrer der Christenheit. Er hat mit seiner Theologie letzten Endes den Begriff von "CHRISTUS" über die "Jüdische Jesus-Sekte" hinaus, sogar bis in unsere Zeit hinein, geprägt. Doch die moderne Theologie, egal ob jetzt konservativ oder progressiv, scheint meines Erachtens sich irgendwie im Denk-Kreis der kritischen Aufklärung zu drehen und zerredet gleich einem frommen Mühlstein eher das "Kernige" an den paulinischen Texten, als dass sie das heilsame und befreiende Wort aus diesen Kerntexten des Christentums für unsere Zeit zum Fließen bringt.
Mittels einer phänomenalen Interpretation des CHRISTUS-Begriffes und einer sich daraus ableitenden Auslegung paulinischer Kerntexte müsste es doch möglich sein, an diejenigen Glaubens-und Wahrheits-Gründe heranzukommen, in denen "die Einheit unter den Jüngern Christi verwurzelt sind", ohne dabei gleich Gefahr zu laufen, unter den zur Zeit noch so vieles zermalmenden Mühlstein katholilscher Dogmen zu geraten.
Die folgende Übersicht soll veranschaulichen, wie CHRISTUS als PHÄNOMEN neu bedacht werden könnte:
Wer unter euch, der ein grundsätzliches Interesse an der Begrifflichkeit "CHRISTUS" hat, könnte sich denn mit dieser Neuinterpretation anfreunden und mit seiner Sichtweise dieses menschheitlichen Überbegriffs hier in eine konstruktive Kritik einsteigen?
Gruß Franz