Die Vereinigten Staaten waren seit ihrer Gründung 1776 ganze 222 Jahre im Kriegszustand. Von den 239 Jahren ihres Bestehens sind das also gut 93 Prozent.
Betrachtet man allein die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, so hat die Welt in diesem Zeitraum ganze 248 bewaffnete Konflikte erlebt. Ganze 201 davon (81 Prozent) liefen im aktiver US-Beteiligung ab. Zudem wurden in diesen Konflikten und Kriegen über 30 Millionen Menschen – davon rund 90 Prozent unschuldiger Zivilisten – von US-Militärs getötet. Soldaten und bewaffnete Kräfte kamen nur zu geringen Teilen zu Schaden.
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Das sind Zahlen, die zwar stimmen doch so moralisch angewandt nicht ganz die Wahrheit beschreiben. Erwiesenermaßen sind Demokratien öfter in Konflikte nach außen verwickelt als Diktaturen. USA Demokratie, weil kriegerisch.
Weiters ist ein großes Land und Territorium viel leichter in Konflikte verwickelt als kleine. Das liegt allein an dem weiterem Glacis. Dasselbe gilt auch für Staaten mit höherem Reichtum, weil da mehr wirtschaftliche Außenkontakte eine Bedeutung haben.
Wenn ein Land wie die USA die Führerschaft über den größten Teil der Welt innehat, dann wird es von den Kleineren auch immer zur Problemlösung herbeigerufen. Siehe Bosnien.
Ethisches Gejammere und Anklage ist der Freizeitspaß der Bedeutungslosigkeit, ändert aber an der Weltordnung nichts. Warten wir einmal, wie sich China gebärden wird, wenn es sich der Führerschaft auf der Welt sicher sein wird können.