Propagandhi schrieb:
Was meinst du genau mit liebe?
und kann man dies dann wiederum nicht einer Seite der Dualität zuschreiben?
NEIN.
Diese "Liebe" (ich weiß, es klingt so scheißpathetisch!), die ich meine, gehört nicht der einen Seite der Dualität an.
Sie ist vielmehr die
Grundlage für Alles, somit auch für die Dualität.
Es handelt sich dabei auch nicht um diese süßliche, in Filmen verbrämte Liebe.
Es handelt sich mEn um eine gewisses "Grund"-Gefühl, das immer da ist, einen immer begleitet.
Es ist nichts Spektakuläres, nichts Auffallendes, nichts Besonderes. Aber dennoch immer da.
Es ist natürlich auch da (resp. war da), wenn es nicht wahrgenommen wird.
Es handelt sich mMn um eine Frage der Wahrnehmung. Ob man/frau dieses Gefühl wahrnehmen kann. Und wenn es eben nicht wahrgenommen wird, neigen wir Menschen dazu, abzuleiten, dass es es nicht gibt.
Wenn es aber wahrgenommen wird, dann erscheinen alle "schrecklichen" Dinge dieser Welt in einem anderen Licht. Sie werden förmlich mit anderen Augen gesehen - aus einem anderen Blickwinkel heraus.
Sie sind und bleiben genau das, was sie sind. Doch in dem neuen Kontext gesehen, werden sie nicht mehr als "schrecklich" erlebt - vielmehr wird hinter allem ein Sinn wahrgenommen. Und dieser Sinn dahinter macht es verständlich. Dann ist es eben nicht mehr "schrecklich", was vorher kaum auszuhalten war.
Doch die
Sinnfrage an sich ist damit erledigt. Warum das Alles? Diese Frage erübrigt sich dann.
Nicht, weil es eine klare Antwort darauf gibt, sondern, weil sie keinen Sinn mehr macht und daher nicht mehr gestellt wird.
Die Antwort darauf wird nicht mehr begehrt. Sie ist unwichtig und somit ist sowohl Frage als auch Antwort kein Thema mehr.
Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausdrücken kann.
Aber so erlebe ich es.