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Bedürfnisbefriedigung versus inneres Wachstum

ja - keine Frage - jeder ist für sich und seine Gefuhle selbst verantwortlich. Das heisst aber nicht automatisch dass man für anderes nicht mitverantwortlich ist oder die alleinige Einflussquelle auf das eigene Schicksal darstellt.

Nein, das sehe ich anders, für seine Gefühle (Wut, Trauer, Freude) ist mensch nicht verantwortlich, aber auf die zwischenmenschliche Atmosphäre, die durch unterschiedliche Formen des Gefühlsausdruck entsteht, haben wir Einfluss durch unser Menschenbild, das wiederum die Haltung, mit der wir unseren und den Gefühlen anderer, die jeder Handlung und jeder Mitteilung zugrunde liegen, begegnen, bestimmt. Und die Atmosphäre wirkt wieder direkt zurück auf unsere Stimmung, die ich oben als Lebensgefühl bezeichnet habe.

Wer sich beispielsweise einen im Ursprung bösen Kern in Menschen vorstellt, für den gibt es kaum Missverständnisse, sondern der wittert in jeder Zweideutigkeit eindeutig böse Absichten, eine Atmosphäre von Misstrauen und Kontrolle beherrscht die Kommunikation.
Bei einem völlig unabhängig von äußeren Bedingungen durch positive Antriebe bestimmten Menschenbild verbreitet sich ein Klima, das von Naivität geprägt, zu Belanglosigkeit und Langeweile führt.
Naja, und das ambivalente Menschbild bringt wohl vor allem Chaos mit sich, vor lauter Spiegelung entgleitet die Identität und damit auch der Respekt voreinander.

Das sind natürlich nur subjektive Zuordnungen meinerseits, die Wirklichkeit sieht anders aus, lässt sich nicht so klar typisieren und modellhaft reduzieren.
 
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Nein, das sehe ich anders, für seine Gefühle (Wut, Trauer, Freude) ist mensch nicht verantwortlich, aber auf die zwischenmenschliche Atmosphäre, die durch unterschiedliche Formen des Gefühlsausdruck entsteht, haben wir Einfluss durch unser Menschenbild, das wiederum die Haltung, mit der wir unseren und den Gefühlen anderer, die jeder Handlung und jeder Mitteilung zugrunde liegen, begegnen, bestimmt. Und die Atmosphäre wirkt wieder direkt zurück auf unsere Stimmung, die ich oben als Lebensgefühl bezeichnet habe.

Wer sich beispielsweise einen im Ursprung bösen Kern in Menschen vorstellt, für den gibt es kaum Missverständnisse, sondern der wittert in jeder Zweideutigkeit eindeutig böse Absichten, eine Atmosphäre von Misstrauen und Kontrolle beherrscht die Kommunikation.
Bei einem völlig unabhängig von äußeren Bedingungen durch positive Antriebe bestimmten Menschenbild verbreitet sich ein Klima, das von Naivität geprägt, zu Belanglosigkeit und Langeweile führt.
Naja, und das ambivalente Menschbild bringt wohl vor allem Chaos mit sich, vor lauter Spiegelung entgleitet die Identität und damit auch der Respekt voreinander.

Das sind natürlich nur subjektive Zuordnungen meinerseits, die Wirklichkeit sieht anders aus, lässt sich nicht so klar typisieren und modellhaft reduzieren.
mit verantwortung meinte ich hier nicht die verursachung sondern den willen das eigene schicksal selbst in die hand zu nehmen und sein verhalten, die welt und sich selbst so zu gestalten dass man eben ein positives lebensgefühl entwickelt - was sind den gefühle schon anderes wenn nicht die indikatoren für den soll und ist zustand der seele. Negatives Lebensgefühl ist unser Freund den es sagt uns dass akuter Handlungsbedarf für uns vorhanden ist.
Ich meine auch das die meisten ihre Wahrnehmung passiv und unkritisch als gegeben ansehen - ist sie aber nicht. Wir sind die Architekten wie auch die Handwerker unseres Welt- wie Menschenbildes. Als solches können wir gar nicht sorgfältig und selbstkritisch genug sein während wir an diesem Werk arbeiten. Auch hier gilt das bei schlechten Welt und Menschenbildern Handlungsbedarf anliegt...
 
Nein, das sehe ich anders, für seine Gefühle (Wut, Trauer, Freude) ist mensch nicht verantwortlich, aber auf die zwischenmenschliche Atmosphäre, die durch unterschiedliche Formen des Gefühlsausdruck entsteht, haben wir Einfluss durch unser Menschenbild, das wiederum die Haltung, mit der wir unseren und den Gefühlen anderer, die jeder Handlung und jeder Mitteilung zugrunde liegen, begegnen, bestimmt. Und die Atmosphäre wirkt wieder direkt zurück auf unsere Stimmung, die ich oben als Lebensgefühl bezeichnet habe.

Wer sich beispielsweise einen im Ursprung bösen Kern in Menschen vorstellt, für den gibt es kaum Missverständnisse, sondern der wittert in jeder Zweideutigkeit eindeutig böse Absichten, eine Atmosphäre von Misstrauen und Kontrolle beherrscht die Kommunikation.
Bei einem völlig unabhängig von äußeren Bedingungen durch positive Antriebe bestimmten Menschenbild verbreitet sich ein Klima, das von Naivität geprägt, zu Belanglosigkeit und Langeweile führt.
Naja, und das ambivalente Menschbild bringt wohl vor allem Chaos mit sich, vor lauter Spiegelung entgleitet die Identität und damit auch der Respekt voreinander.

Das sind natürlich nur subjektive Zuordnungen meinerseits, die Wirklichkeit sieht anders aus, lässt sich nicht so klar typisieren und modellhaft reduzieren.
Eine scheinbare Welt stellt sich uns dar und das ist gut,denn die Wahre ist verdeckt und es ist immer 1 gegen 1:blume2:
 
mit verantwortung meinte ich hier nicht die verursachung sondern den willen das eigene schicksal selbst in die hand zu nehmen und sein verhalten, die welt und sich selbst so zu gestalten dass man eben ein positives lebensgefühl entwickelt - was sind den gefühle schon anderes wenn nicht die indikatoren für den soll und ist zustand der seele. Negatives Lebensgefühl ist unser Freund den es sagt uns dass akuter Handlungsbedarf für uns vorhanden ist.
Ich meine auch das die meisten ihre Wahrnehmung passiv und unkritisch als gegeben ansehen - ist sie aber nicht. Wir sind die Architekten wie auch die Handwerker unseres Welt- wie Menschenbildes. Als solches können wir gar nicht sorgfältig und selbstkritisch genug sein während wir an diesem Werk arbeiten. Auch hier gilt das bei schlechten Welt und Menschenbildern Handlungsbedarf anliegt...
Beiläufig gesagt,kann nicht jeder so denken wie du und deine Radikalität ist auch nicht von schlechten Eltern:blume2:
 
Wer sein Bedürfnis nach Sicherheit vom Bedürfnis nach Stabilität ablösen lässt, kann festhalten an dem WAS er*sie will und trotzdem beweglich bleiben in der Form WIE er*sie sein Wollen verwirklicht.

Nicht der Inhalt bestimmt die Form, sondern die Persönlichkeit im Bezug zu ihren Mitmenschen.
 
Wer sein Bedürfnis nach Sicherheit vom Bedürfnis nach Stabilität ablösen lässt, kann festhalten an dem WAS er*sie will und trotzdem beweglich bleiben in der Form WIE er*sie sein Wollen verwirklicht.

Nicht der Inhalt bestimmt die Form, sondern die Persönlichkeit im Bezug zu ihren Mitmenschen.
kannst du wirklich zwischen deinem Stabilitäts- und Sicherheitsbedürfnis genau differenzieren..?
 
kannst du wirklich zwischen deinem Stabilitäts- und Sicherheitsbedürfnis genau differenzieren..?

Mir kommt es drauf an, wirksam zu unterscheiden: Stabilität kommt von innen, Sicherheit von außen, Stabilität versetzt mich in die Lage auszuweichen, Sicherheit erfordert Anpassung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was dem analytischen Verstand die Machtmittel (Sprache, Wissen, Zeit) sind der erfahrungsbasierten Intuition nur Hilfsmittel.
 
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