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Bedürfnisbefriedigung versus inneres Wachstum

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Weil es weniger Widerstand beinhaltet!

Mich begeistern die Ausführungen über die Begeisterung in den Videos: Würde man diesen Gedanken mehr Beachtung schenken statt die Theorie der reinen Belohnungsabhängigkeit in den Köpfen zu manifestieren und die Bequemlichkeit des Menschen moralisierend zu verachten, kämen wir raus aus der Verführbarkeit des Menschen durch schnelle Vorteile und ein neues Selbstverständnis des Menschlichen hätte eine Chance.
 
Danke für 's Einstellen, Kaawi! :danke:

Hab mir heute morgen alle Videos angesehen - es ging ja sonst nix hier! :D
Vielleicht ist die Belohnung von außen ja ein Notprogramm, wenn einem als Kind die Freude am selbst Entdecken und Denken zerstört wurde? :dontknow:
 
schöne videos - im prinzip mir eigentlich klar aber nochmal gut zusammengefasst - danke hierfür.
 
Mich überzeugt neben den Inhalten vor allem auch die Person Gerald Hüther einmal dadurch, dass er die Vertreter seines eigenen Faches in die Verantwortung nimmt, mit der bloßen Belohnungstheorie einseitige, der Persönlichkeitsentwicklung des Individuums unzuträgliche Informationen zu verbreiten.

Und an anderer Stelle wirkt er, in dem er das Gehirn als Sozialorgan bezeichnet, einer fatalen Sackgasse in die andere Richtung, dem Individualismus, entgegen, der dem Individuum (in Anknüpfung an die Erbsündenlehre?) eine Schuld aufbürdet, die es möglicherweise gar nicht gibt, aber gewiss nicht beim Einzelnen gesucht oder erfolgreich "behandelt" werden kann.

(http://www.swr.de/swr2/programm/sen...664/did=4036086/nid=660664/1ur24rh/index.html)
 
Meiner Meinung nach macht die Überwindung der Vorstellung, menschliches Leben erfülle sich zwischen Bedürfnisbefriedigung (Belohnung) und moralisch begründetem Verzicht (Strafandrohung), erst den Weg frei für die Ausbildung einer ganzheitlichen, individuellen Persönlichkeit, in der die Identitätsfindung unmittelbar an gelebte Werte geknüpft ist.

Ich mache z.Z. intensive Erfahrungen, wie sich durch meine persönliche Vergangenheit geprägte Werte (von außen bestimmte Prägung) mit meinen Möglichkeiten (Lernbereitschaft) und Idealen (von innen bestimmte Träume) verbinden und meine bewussten und unbewussten Entscheidungen herbeiführen. Leichter wird das Leben dadurch nicht, aber freier, friedlicher und hoffnungsfroher.
 
Meiner Meinung nach macht die Überwindung der Vorstellung, menschliches Leben erfülle sich zwischen Bedürfnisbefriedigung (Belohnung) und moralisch begründetem Verzicht (Strafandrohung), erst den Weg frei für die Ausbildung einer ganzheitlichen, individuellen Persönlichkeit, in der die Identitätsfindung unmittelbar an gelebte Werte geknüpft ist.

Ich mache z.Z. intensive Erfahrungen, wie sich durch meine persönliche Vergangenheit geprägte Werte (von außen bestimmte Prägung) mit meinen Möglichkeiten (Lernbereitschaft) und Idealen (von innen bestimmte Träume) verbinden und meine bewussten und unbewussten Entscheidungen herbeiführen. Leichter wird das Leben dadurch nicht, aber freier, friedlicher und hoffnungsfroher.
Leichteres Leben! Ob der Mensch das schafft? Wir sind nicht allein auf der Welt. Unser Umfeld bestimmt mit, wie wir leben können oder "dürfen". Ganz zu schweigen von Gesetzen und Verordnungen, die unser Dasein regulieren.
 
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