Mein materielles Gehirn ist gerade damit beschäftigt, wie es die Erfahrung eines von der physikalischen Welt unabhängigen Bewusstsein "erklären" könnte.
Wenn während der Meditation der eigene Wille schrittweise zurück genommen wird und Gedanken wie Empfindungen sich allmählich der Nulllinie nähern und an ihr entlangkratzen, sie allerdings nie ganz erreichen, wird dem aufgeweckten Gehirn schmunzelnd bewusst, dass es nie etwas anderes als ein mehr oder weniger komfortabler Krankenfahrstuhl für die zum Licht/reinem Bewusstsein strebende Seele gewesen ist.
Wenn es also jenseits dessen, was aus dem Urknall heraus entstanden ist existiert, und so ist die unmittelbare Erfahrung jenseits von Gedanken und Empfindung zu werten, kann man daraus schlussfolgern, dass das, was wir als Materie und Energie kennen wahrscheinlich aus einem "übergeordneten" Zustand hervorgegangen ist.
Dieser "höhere" Zustand müste frei von jeglicher Wechselwirkung, ein in sich ausgeglichenes, zum zerspringen geladenes Etwas sein. Wirklich reine, wirklich vollkommene Energie, wirklich reines, wirklich vollkommenes Bewusstsein. Folglich ohne die geringste Ausdehnung oder Abstrahlung, also für den materiellen Menschen auf Ewigkeiten unauffindbar.
Innerhalb dieser Welt könnte der Bär abgehen, ohne dass sich in der materiellen Welt ein Häärchen krümmt. Und umgekehrt.
Wohl dem, der diese Kraft in seinem Herzen trägt.
Natürlich kann man den Standpunkt vertreten, die Erfahrung sei nichts weiter als eine chemo elektrische Trickserei des Gehirns, ähnlich einer Nahtoderfahrung.
Mann kann sich aber auch darauf einlassen und die Konsequenzen diese Weltbildes ausloten und austesten.
Und, oh ja, es trägt und wirkt und zaubert und funkelt und sprüht ohne Anfang und ohne Ende.
Der Himmel ist blau und die Erde ist grün, das ist Grund genug, grauen Beton bunt zu sprühen, (Bitte auch als Gleichnis verstehen).