(2012) - Svensroh
Svensroh, Svensroh,
er hat, glaub ich, oft nur Stroh,
nur Stroh in seinem Kopf,
und ist drum ein armer Tropf.
Svensroh, Svensroh,
er wird im Leben niemals froh,
nennt sich hinten namlich gar,
und weiß nicht, was kommt, was war.
Er macht so gern subtile Spiele,
drauf fallen rein, so furchtbar Viele,
seine Waffe ist das Wort,
und nimmt sie selten wieder fort.
Der Tod ist seine Liebesleiche,
ihn kümmern Arme nicht, nicht Reiche,
sein Tatort ist der Abfallhaufen,
hat sich im Klozirkus verlaufen.
Svensroh, Svensroh,
er hat, glaub ich, oft nur Stroh,
nur Stroh in seinem Kopf,
und ist drum ein armer Tropf.
Svensroh, Svensroh,
er wird im Leben niemals froh,
nennt sich hinten namlich gar,
und weiß nicht, was kommt, was war.
Mitgefühl mit diesem Zombie,
ist echt schwer, denn wer weiß wie,
kann so ne Lebensleiche frieren,
und läuft sie auf allen Vieren?
Er hat so ein riesiges Geschick,
denn seine Seele hat nen Knick,
tritt auf wie ein Hungerhaar,
Svensroh stellt sich zombiert dar.
Svensroh, Svensroh,
er hat, glaub ich, oft nur Stroh,
nur Stroh in seinem Kopf,
und ist drum ein armer Tropf.
Svensroh, Svensroh,
er wird im Leben niemals froh,
nennt sich hinten namlich gar,
und weiß nicht, was kommt, was war,
denn er ist für alle da und stellt sich dar.