hamels
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AW: Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt
Es gibt in der Welt ca. 2 Milliarden Menschen, denen es schlecht geht. Deinen Zeilen nach könnten sie alle zu uns kommen, um Sozi abzugreifen.
Die Frage muss also erlaubt sein, wieviele Armutsflüchtlinge unser Land verträgt. Also nenne mir eine Zahl und werde konkret.
Der Hinweis, der Staat würde auch anders Geld verschwenden, ist unsinnig. Auch das muss beendet werden. Ein Unsinn kann nicht mit einem anderen Unsinn gerechtfertigt werden.
Die Stadt Dortmund, ohnehin schon praktisch bankrott, wird jetzt mit 1 Million Euro mehr belastet. Das bedeutet weitere Schließungen von Schwimmbädern und Büchereien.
Du solltest nicht nur gutgemeinte Allgemeinplätze absondern, sondern auch die konkreten Probleme sehen, die solche Mehrausgaben verursachen.
Ohnehin sind es nicht die Ärmsten, die kommen. Das ist unschwer an der Asylstatistik zu ersehen bezüglich Herkunftsländer.
Wir können die Probleme der Welt nicht auf deutschem Boden lösen. Ungelöste Probelme haben wir selbst genug, z.B. Altersarmut. Wir sind dabei, unseren Staat in vielen Bereichen zu überfordern, alles in bester Absicht.
Die Ursache ist, daß kaum noch zwischen Wünschenswertem und Machbarem unterschieden wird. Was Wünschenswert ist, wird gemacht, ohne Rücksicht auf Kosten und Folgen. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Guter Wille und Absichten alleine genügen nicht.
Politisch Verfolgte genießen Asyl - lese ich in unserem Grundgesetz. Dem stimme ich zu. Wirtschaftsflüchtlinge erhalten Sozialhilfe - dieses Gesetz kann ich nirgends finden. Worauf also berufst du dich ?@Perivisor:
Im Grundsatz stimme ich zu. Ein weiteres Beispiel für die Gültigkeit von Godwin's law. Leider.
Aber das Thema "korrekte Informationen" sehe ich anders. Schon allein die Argumentation um die "jahrzehnteland eingezahlten Beiträge in die Arbeitslosenversicherung" sind demagogisch und falsch, latente bzw. offene Ausländerfeindlichkeit und der Versuch, ALGII-Bezieher und Asylbewerber sozialpopulistisch auseinander zu dividieren. Recht durchsichtig!
Und mit der Entscheidung des BVerfG hat dies eigentlich nichts zu tun, die orientierte sich strikt an Art. 1 GG und daran, das gerade in unserem Staat Asylgewährung kein Gnadenakt, sondern demokratische Pflicht ist.
Hatten wir nicht hier im DF schon eine Debatte darüber, wann unsere Sozialsysteme an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit stoßen? Wiederholen sich jetzt die Argumente?
Ich denke, ich habe Sie richtig verstanden: Solange ein Staat in der Lage ist, Millionen und Milliarden in marode Finanzinstitute zu stecken und auf ihm zustehende Steuern "großzügig" zu verzichten, kann es kein Problem sein ggf. klammen Kommunen bei deren Sozialverpflichtungen mit aller Lockerheit unter die Arme zu greifen.
Es ist schon ein Höchstmaß an Selbstgefälligkeit, wenn man mit dem Finger anklagend auf die Schlaffheit kommunaler Geldsäckl zeigt, aber mit drei Fingern auf sich selbst weist, weil der eigene Klarname möglicherweise sich auf einer aufgekauften Steuersünder-CD findet. Soviel "Erfolg" darf sein!
PS: Nachdrücklich schließe ich das Asylbewerberverfahren und die ihm zugrunde liegenden Rechtsnormen hier aus. Da gibt es zweifelsfrei Handlungsbedarf. Aber das ist hier nicht Thema!
Es gibt in der Welt ca. 2 Milliarden Menschen, denen es schlecht geht. Deinen Zeilen nach könnten sie alle zu uns kommen, um Sozi abzugreifen.
Die Frage muss also erlaubt sein, wieviele Armutsflüchtlinge unser Land verträgt. Also nenne mir eine Zahl und werde konkret.
Der Hinweis, der Staat würde auch anders Geld verschwenden, ist unsinnig. Auch das muss beendet werden. Ein Unsinn kann nicht mit einem anderen Unsinn gerechtfertigt werden.
Die Stadt Dortmund, ohnehin schon praktisch bankrott, wird jetzt mit 1 Million Euro mehr belastet. Das bedeutet weitere Schließungen von Schwimmbädern und Büchereien.
Du solltest nicht nur gutgemeinte Allgemeinplätze absondern, sondern auch die konkreten Probleme sehen, die solche Mehrausgaben verursachen.
Ohnehin sind es nicht die Ärmsten, die kommen. Das ist unschwer an der Asylstatistik zu ersehen bezüglich Herkunftsländer.
Wir können die Probleme der Welt nicht auf deutschem Boden lösen. Ungelöste Probelme haben wir selbst genug, z.B. Altersarmut. Wir sind dabei, unseren Staat in vielen Bereichen zu überfordern, alles in bester Absicht.
Die Ursache ist, daß kaum noch zwischen Wünschenswertem und Machbarem unterschieden wird. Was Wünschenswert ist, wird gemacht, ohne Rücksicht auf Kosten und Folgen. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Guter Wille und Absichten alleine genügen nicht.