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Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt

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AW: Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt

Wenn man etwas studiert, das in der Wirtschaft nachgefragt wird, hat man keine Jobprobleme. Gerade Frauen studieren leider die sog. weichen Fächer, wie die Zahlen zeigen. Unsere Industrie benötigt andere Qualifikationen. Der öffentliche Sektor ist immer eine unsichere Instanz und mit diesem Studium ist in der freien Wirtschaft nichts anzufangen.

Eigentlich sollen wir uns ja in der "nachindustriellen Gesellschaft" bewegen.-
Die Fächer Wirtschaft und Technik haben einen derart monströsen Überhang erreicht, dass längst zu fragen wäre: muss das sein ?
Wir brauchen von allem, was produziert wird sicher nur vielleicht 10 oder 20%.
Die Wirtschaft lebt nur vom Übermass, von Wegwerfartikeln und von der gigantisch aufgeblähten Autoindustrie. Hinzu kommt die Waffenindustrie, deren Produkte das Chaos der Welt vervielfachen.
"Weiche Fächer, wie Erziehungs,-und Geisteswissenschaften folgen derzeit leider streng wirtschaftlichen Prinzipien, erst recht das Gesundheitswesen. Das sind für die gesellschaftliche Entwicklung längst als falsch erkannte Wege, die im Stile von "ruhig weiter so" einfach nicht kritisch überprüft werden. Geld regiert die Welt. danach richtet sich eben alles. Wer das immer weiter fördern will, handelt nach dem Prinzip: nach mir die Sintflut, denn die Auswirkungen all des Übermasses an Technik und damit verbundener Wirtschaft sind bekanntermassen enorm schädlich für unseren Planeten. Mit Adenauer würden Sie jetzt wohl sagen: "...et is noch immer jut jejangen...".
Sie sehen, man kann die trends auch kritisch sehen.
Berufe sind durch "Jobs" ersetzt worden. Idiotische Dienstleistungsbereiche bilden überflüssige Schein-Bedürfnisse ab, wobei die Mitarbeiter niemals sichere Arbeitsplätze erhoffen können. Auslagerung von Produktionen in Billiglohnländer und die Übertechnisierung von Arbeitsabläufen haben die Arbeitslosigkeit emporschnellen lassen. Die offiziellen AL-Zahlen der Bundesagentur sind erstunken und erlogen bzws. kunstvoll getürkt.
In diesem Zusammenhang ist es übrigens paradox, wenn wie heute in den Nachrichten zu hören, die Chinesen von deutschen Solaranlagenproduzenten beschuldigt werden, mit "dumping-Preisen" den Markt zu erobern. Genau das ist doch das allseits verwendete Prinzip. Siehe ALDI, LIDL, IKEA, etc.
Ein "immer weiter so" wird zur allgemeinen Depression - auch im Wirtschaftsbereich führen.
Perivisor
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt

Aha - und was macht mich zum Verlierer?

Nen Job hab ich, also kanns das nicht sein.
Ne Wohnung hab ich auch, sogar ein Auto.

Ach ja, ich hab keine Kinder.
Ists das?

Du hast dir doch bloß Kinder angeschafft, um sie für dich im Alter buckeln zu lassen, weil du in die fetten Ärsche, die unser eingezahltes Rentengeld verprassen statt verwalten lieber reinkriechst, statt reintrittst. Und du vermittelst ihnen, dass genau die Einstellung die richtige ist. Du machst sie damit nicht zu Machern, sondern zu Opfern. Tolle Leistung, da spricht Liebe raus...

Ich hab nicht nur keine Kinder, die ich zu Opfern erziehe, sondern habs bspw. auch nicht nötig, mich von billiger Propaganda berieseln zu lassen, die mir ein Feindbild liefern, so wie du und "deine Sorte" das offenbar auch dringend brauchen, um zumindest aus einem Pseudogefühl heraus sich einbilden zu können in irgendeiner Weise zu "den Besseren" zu gehören, obwohl ihr aus dem Blickwinkel der fetten Ärsche heraus auch wiederum bloß Assis seid.

"Deine Sorte" gehört wohl eher zu den Verlierern... ;)

Mit deiner Einstellung solltest du dir auch besser keine Kinder anschaffen. Wenn man mit einer derart negativen Grundhaltung wie du an das Leben herangeht, hat man schon verloren, bevior man angefangen hat. Nur gut, daß deine Sorte nur iene kleine Minderheit ist. Die Mehrheit denkt positiv.
 
AW: Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt

Eigentlich sollen wir uns ja in der "nachindustriellen Gesellschaft" bewegen.-
Die Fächer Wirtschaft und Technik haben einen derart monströsen Überhang erreicht, dass längst zu fragen wäre: muss das sein ?
Wir brauchen von allem, was produziert wird sicher nur vielleicht 10 oder 20%.
Die Wirtschaft lebt nur vom Übermass, von Wegwerfartikeln und von der gigantisch aufgeblähten Autoindustrie. Hinzu kommt die Waffenindustrie, deren Produkte das Chaos der Welt vervielfachen.
"Weiche Fächer, wie Erziehungs,-und Geisteswissenschaften folgen derzeit leider streng wirtschaftlichen Prinzipien, erst recht das Gesundheitswesen. Das sind für die gesellschaftliche Entwicklung längst als falsch erkannte Wege, die im Stile von "ruhig weiter so" einfach nicht kritisch überprüft werden. Geld regiert die Welt. danach richtet sich eben alles. Wer das immer weiter fördern will, handelt nach dem Prinzip: nach mir die Sintflut, denn die Auswirkungen all des Übermasses an Technik und damit verbundener Wirtschaft sind bekanntermassen enorm schädlich für unseren Planeten. Mit Adenauer würden Sie jetzt wohl sagen: "...et is noch immer jut jejangen...".
Sie sehen, man kann die trends auch kritisch sehen.
Berufe sind durch "Jobs" ersetzt worden. Idiotische Dienstleistungsbereiche bilden überflüssige Schein-Bedürfnisse ab, wobei die Mitarbeiter niemals sichere Arbeitsplätze erhoffen können. Auslagerung von Produktionen in Billiglohnländer und die Übertechnisierung von Arbeitsabläufen haben die Arbeitslosigkeit emporschnellen lassen. Die offiziellen AL-Zahlen der Bundesagentur sind erstunken und erlogen bzws. kunstvoll getürkt.
In diesem Zusammenhang ist es übrigens paradox, wenn wie heute in den Nachrichten zu hören, die Chinesen von deutschen Solaranlagenproduzenten beschuldigt werden, mit "dumping-Preisen" den Markt zu erobern. Genau das ist doch das allseits verwendete Prinzip. Siehe ALDI, LIDL, IKEA, etc.
Ein "immer weiter so" wird zur allgemeinen Depression - auch im Wirtschaftsbereich führen.
Perivisor

Was wir produktionsmäßig brauchen, bestimmt der Markt, also die praktische Nachfrage, ob einem das gefällt oder nicht. Als Beispiel: In 2011 haben wir nach China 1,4 Mio. PKW geliefert. Willst du nun den Chinesen erzählen, sie sollen keine deutschen Autos kaufen ?
Es ist auch einer diesen weitverbreiteten Irrtümer, zu glauben, man könne studieren was man wollle und der Staat hätte dann für die notwendigen Arbeitsplätze zu sorgen. In England hat man dieses Problem erkannt und die Studienfächer, für die es am Markt keinen Bedarf gibt, mit drastischen Studiengebühren belegt. Hier in Berlin wurde vom Landesorchester eine Stelle als Flötist ausgeschrieben, es meldeten sich 321 Bewerber, alle mit einem abgeschlossenen Musikstudium. Auch in diesem Bereich läuft einiges schief, es bildet sich ein akademisches Prekariat.
 
AW: Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt

Wenn man etwas studiert, das in der Wirtschaft nachgefragt wird, hat man keine Jobprobleme. Gerade Frauen studieren leider die sog. weichen Fächer, wie die Zahlen zeigen. Unsere Industrie benötigt andere Qualifikationen. Der öffentliche Sektor ist immer eine unsichere Instanz und mit diesem Studium ist in der freien Wirtschaft nichts anzufangen.

Die deutsche Industrie benötigt chinesische Roboterfrauen, die dann abends noch den Haushalt verrichten und den Männern das Bier bringen und dann ab ins Bett, neue Roboterkinder zeugen.:lachen::lachen::lachen: Ausgebildete Billigkräfte gibt es genug im Ausland.:D
 
AW: Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt

Erkennbar verträgst du die Wahrheit nicht. Sie ändert sich allerdings dadurch nicht.

Deine Realität ist nicht Wahrheit, lediglich deine Sicht auf die Dinge. Diesen hohen Beahauptungsanspruch, du würdest die Wahrheit sagen und kennen, könntest du ja mal den Verantwortlichen der Wirtschaftskommission mitteilen. Mal sehen, ob sie dich annehmen...
 
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AW: Asylbewerber mit Hartz IV gleichgestellt

Was wir produktionsmäßig brauchen, bestimmt der Markt, also die praktische Nachfrage, ob einem das gefällt oder nicht. Als Beispiel: In 2011 haben wir nach China 1,4 Mio. PKW geliefert. Willst du nun den Chinesen erzählen, sie sollen keine deutschen Autos kaufen ?
Es ist auch einer diesen weitverbreiteten Irrtümer, zu glauben, man könne studieren was man wollle und der Staat hätte dann für die notwendigen Arbeitsplätze zu sorgen. In England hat man dieses Problem erkannt und die Studienfächer, für die es am Markt keinen Bedarf gibt, mit drastischen Studiengebühren belegt. Hier in Berlin wurde vom Landesorchester eine Stelle als Flötist ausgeschrieben, es meldeten sich 321 Bewerber, alle mit einem abgeschlossenen Musikstudium. Auch in diesem Bereich läuft einiges schief, es bildet sich ein akademisches Prekariat.

Ich widerspreche ja garnicht, wenn es um die Situation geht, so, wie sie ist.
Aber dass sie so ist, ist das Problem. Gerne wird China angeführt, wenn es um den gesteigerten Absatz von teuren technischen Produkten geht. Sicher haben Chinesen einen enormen Nachholbedarf - gehabt.- Derzeit produzieren sie schon die meisten Artikel selbst - weitaus billiger, als wir Europäer das können. Wenn dort der Markt gesättigt ist - in kürzestens 5 bis 10 Jahren, dann gnade Gott den Automobilgiganten.
Was England betrifft, so wird dort niemand über 65 mehr einer Hüftgelenksoperation zugeführt. Lohnt sich nicht. Ist unwirtschaftlich.-
Soviel zur Denkweise. Die vielen Flötisten, die alle nach Berlin wollen, kommen sicher anderswo unter. Der Drang nach Berlin ist allenthalben groß. Vielfach sicher nicht vernünftig, da der Moloch einer Hauptstadt viele Menschen auffrisst. Fragen Sie mal in Ihrer Umgebung, wieviele Flötisten oder Pianisten, oder Geiger Profis werden oder geworden sind. Kultur ist ein Auslaufmodell. Allerdings sind derzeit (laut Medienbericht) ca. 4 Millionen Chinesen dabei, Pianisten zu werden.
Es gibt eben von allem zuviel. Problemzonen sind die Handwerksbereiche. Wer ein Haus baut oder Reparaturen lassen muss, kann ein Lied davon singen.
Man muss schon Polen oder Russen einsetzen, wenn die Arbeit wirklich zeitgerecht und nicht überteuert und insuffizient geleistet werden soll.
An dem Punkt komme ich wieder auf Ihre Eingangsbehauptung: unsere Jugend ist zu bequem, zu faul und zu verwöhnt.
Das stimmt, tangiert aber nicht die grossen internationalen Wirtschaftsprobleme und die Ausländerzuwanderung wird ja aus genannten Gründen von unseren Politikern weitgehend gefordert und gefördert.
Asyl- um nochmal aufs Thema zu kommen - ist eine Notfallhilfe für durch Krieg und oder Verfolgung bedrohte Menschen. Wenn die Saudis oder die anderen Ölstaaten keine Asylanten aufnehmen, sollte das politische Konsequenzen haben. Hat es aber nicht. Auch hier wieder sind Geld und Öl wichtiger.
Perivisor
 
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