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Armut - Wann ist jemand arm?

AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Ich kenne eine Frau, die arm ist. Sie hat oft nicht einmal den einen Euro, den man braucht, um bei einer Ausgabestelle eine Tüte mit Essen mitzunehmen. Wenn ich ihr mal zehn, zwanzig Euro gebe, ist es für sie viel Geld. Klar, sie trinkt auch etwas Billigbier, das in der Summe viel aus der Börse zieht. Theoretisch würde sie sich sehr gerne, auch für unter 5 Euro, etwas hinzuverdienen. Aber seit Jahren bekommt sie es nicht praktiziert. Im Grunde ist sie sehr zufrieden, daß sie als Mittellose eine schöne Wohnung in Neukölln hat, und ihre grobsten Grundbedürfnisse automatisch bedient werden, per Scheck. Sie jammert aber auch gar nicht über zuwenig Geld. Sie lebt dann tagelang ohne einen Cent.

Gestern sprach ich sie, sie nannte mich erneut einen Psychopathen.

Sie sollten doch lieber bei den Fotos mit den toten Tieren bleiben. Damit gelten Sie zumindest in den einschlägigen Perversenforen als reich.
 
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AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Man muss sich große Mühe geben, die Armut bei uns so schön zu reden, dass man sie nicht sehen muss. Je näher sie kommt, umso mehr Mühe macht es, sich sie wegzureden.

Liebe Grüße
Bernd
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Sie sollten doch lieber bei den Fotos mit den toten Tieren bleiben. Damit gelten Sie zumindest in den einschlägigen Perversenforen als reich.

Wieso sollte ich lieber bei den Fotos bleiben, inwiefern, wie meinen Sie das? Ich bin älter und kein Akademiker, Sie müssen mir schon helfen.
Und wieso sprechen Sie Perversitätenforen an, im Zusammenhang mit mir? Es gibt da nichts.

Ich gebe zu, ich war einmal in einem Psychologieforum, so für zwei Monate, bis zur Sperrung auf Lebenszeit.

Wie auch immer, Herr Europatank, was haben Sie denn nun genau zu meckern? Beitragen Sie doch nicht so umständlich. Sie sind schließlich noch halbneu hier und sollten die Lehrmonate nicht mit Herrenmonaten verwechseln. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Allfred. Er ist neu, aber stets höflich und bedingt devot. Gleichzeitig ist er trotzdem seine Figur. Seine Höflichkeit ist für mich glaubwürdig, vielleicht auch sein Devotentum, es reicht ihm nur zu Vorteil, so oder so.







 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Man muss sich große Mühe geben, die Armut bei uns so schön zu reden, dass man sie nicht sehen muss. Je näher sie kommt, umso mehr Mühe macht es, sich sie wegzureden.

Liebe Grüße
Bernd

Ja, Sie haben recht, Ihre/meine Armut ist mir bereits so nahegekommen, dass sie nicht mehr weggeredet werden kann.
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Wieso sollte ich lieber bei den Fotos bleiben, inwiefern, wie meinen Sie das? Ich bin älter und kein Akademiker, Sie müssen mir schon helfen.

Ich helfe Ihnen ja so gut es geht. Haben Sie doch bitte Verständnis dafür, daß Sie noch nicht zu den Glücklichen hier zählen, deren Privatadresse mir bekannt ist. Sonst könnte ich Ihnen noch viel zielführender helfen...

Und wieso sprechen Sie Perversitätenforen an, im Zusammenhang mit mir? Es gibt da nichts.

Das liegt bestimmt daran, daß der Admin dieses Forums ihre Erinnerung daran gesperrt hat...

Ich gebe zu, ich war einmal in einem Psychologieforum, so für zwei Monate, bis zur Sperrung auf Lebenszeit.

Und die Sperrzeit ist immer noch nicht abgelaufen? Was haben Sie falsch gemacht?

Wie auch immer, Herr Europatank, was haben Sie denn nun genau zu meckern? Beitragen Sie doch nicht so umständlich. Sie sind schließlich noch halbneu hier und sollten die Lehrmonate nicht mit Herrenmonaten verwechseln. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Allfred. Er ist neu, aber stets höflich und bedingt devot. Gleichzeitig ist er trotzdem seine Figur. Seine Höflichkeit ist für mich glaubwürdig, vielleicht auch sein Devotentum, es reicht ihm nur zu Vorteil, so oder so.

Sie glauben ja gar nicht, wie viele Profis mir in wie vielen Foren schon "glaubwürdig" erschienen. Viele kommen mir in der Tat sehr dävot vor...
 
AW: Armut - Wann ist jemand arm?

Man muss sich große Mühe geben, die Armut bei uns so schön zu reden, dass man sie nicht sehen muss. Je näher sie kommt, umso mehr Mühe macht es, sich sie wegzureden.

Liebe Grüße
Bernd



sie käme noch viel näher, wenn es diese palliativdinger wie tafeln, hungerküchen und so weiter nicht gäbe.

zwischendrinnen seit jahren das aufschwunggefasel...mantras hinten und vorne, alles lüge...

...dies wäre die einzige chance, dass der hunger die menschen dazu treiben könnte, die vorgänge des verarmens nicht länger hinzunehmen.

wenns nach mir ginge wären die tafeln etc. von heute auf morgen zu und dann mal schaun.

der frosch wird eben langsam aufgekocht...der neue begriff, den ich kürzlich hörte war energiearmut...immer mehr leute ohne strom, ohne heizung, steigende preise, es geht so weiter...die ganze ökolügen und all der müll müssen herhalten, wie seinerzeit die gezielte ölverknappung, was sich bewährt hat, wird beibehalten.


die unzustände, die schon jetzt den normierten anstrich um uns rum haben, sind zum kotzen...
 
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AW: Armut - Wann ist jemand arm?

"Der ärmste Mensch" ist dann wohl bei einer Art Casting gekürt worden! :D

Zumal das Bild, welches die Person mit den zwei Bündeln Heu zeigen soll, aber ein Shirt trägt. Vielleicht eine Leihgabe?

Armut kann mE nicht losgelöst vom Umfeld, in dem jemand lebt, bestimmt werden.

Sozialer Reichtum => Das ist der wertvollste und wichtigste Reichtum überhaupt.

und umgekehrt:

Soziale Armut => wohl die unerträglichst Form. Der Mensch ist eben ein Gesellschaftstier. Nicht jedem liegt die Einsamkeit und das Dasein als Eremit.
 
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