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Arbeitsplätze: woher sollen sie kommen ?

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AW: Arbeitsplätze: woher sollen sie kommen ?

Es gibt gute Indizien dafür. Wenn jemand beispielsweise auf einer Skala von 0-10, wobei 10 eine praktisch unerreichbare Perfektion darstellt, 9 erreicht und nur jammert, dass es nicht 10 sind, dann wird er auch jammern, wenn aus der 9 eine 9.9 oder eine 9.99 wird.
Wozu dann also seine Energie verschwenden - die Jammerei wird nie durch eine Werterhöhung aufhören, weil die 10 eben unerreichbar ist. Die einzige Chance läge darin die Ansicht des Jammerers zu ändern, sodass er auch mit der 9 zufrieden ist.

Es ist eine Form von Gier - so wie mancher, egal wieviel Geld er hat, immer noch mehr will. Unendlich viel Geld zu besitzen ist unmöglich, also wird er ewig unzufrieden sein. Ihm Geld zu schenken oder ihm auf andere Weise zu mehr Geld zu verhelfen wird ihn somit auch nicht zufriedener machen - also der Versuch, den 'Mangel' zu beheben nur Zeitverschwendung.


Mir geht 's nicht um die Menschen, die alles haben - mir geht 's um die, die zuwenig für die Grundbedürfnisse haben!
Sowas gibt 's!
 
AW: Arbeitsplätze: woher sollen sie kommen ?

Mir geht 's nicht um die Menschen, die alles haben - mir geht 's um die, die zuwenig für die Grundbedürfnisse haben!
Sowas gibt 's!

Ja, sowas gibts. Vor Allem in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sogar in manchen Regionen Europas (z.B. am Balkan) gibt es solche bedauernswerten Menschen. Zum Glück leben wir in einer Gegend, wo es höchstens am eigenen Auto, Markenkleidung oder Zweitfernseher mangelt. Und trotzdem gibt es hier Jammerer, die sodann meinen, auch jene hätten zu wenig für ihre Grundbedürfnisse. Weil im ihren Augen ja mittlerweile Auto, Markenkleidung und Zweitfernseher zu den "Grundbedürfnissen" zählen.....
Jetzt stellt sich die Frage, ob man seine Zeit dafür verwenden soll jenen Auto, Markenkleidung und Zweitfernseher oder denen in Afrika, Asien und Lateinamerika ausreichende Ernährung zu ermöglichen.
 
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AW: Arbeitsplätze: woher sollen sie kommen ?

Ja, sowas gibts. Vor Allem in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sogar in manchen Regionen Europas (z.B. am Balkan) gibt es solche bedauernswerten Menschen. Zum Glück leben wir in einer Gegend, wo es höchstens am eigenen Auto, Markenkleidung oder Zweitfernseher mangelt. Und trotzdem gibt es hier Jammerer, die sodann meinen, auch jene hätten zu wenig für ihre Grundbedürfnisse. Weil im ihren Augen ja mittlerweile Auto, Markenkleidung und Zweitfernseher zu den "Grundbedürfnissen" zählen.....
Jetzt stellt sich die Frage, ob man seine Zeit dafür verwenden soll jenen Auto, Markenkleidung und Zweitfernseher oder denen in Afrika, Asien und Lateinamerika ausreichende Ernährung zu ermöglichen.


Ob du 's glaubst oder nicht - mir sind auch HIER schon solche Menschen begegnet!
 
AW: Arbeitsplätze: woher sollen sie kommen ?

Ja, manche dieser bedauernswerten Menschen schaffen es als Flüchtlinge bis hier her.

doch das phänomen der "working poor" sollte auch nicht schön- oder kleingeredet werden.
die USA sind ja herrliches vorbild für eine entwicklung, die mehr als erschreckend ist.
und in unseren ländern nimmt sie leider ebenfalls erheblich zu.

siehe z.b. hier: http://orf.at/stories/2013764/2013761/
 
AW: Arbeitsplätze: woher sollen sie kommen ?

doch das phänomen der "working poor" sollte auch nicht schön- oder kleingeredet werden.
die USA sind ja herrliches vorbild für eine entwicklung, die mehr als erschreckend ist.
und in unseren ländern nimmt sie leider ebenfalls erheblich zu.

siehe z.b. hier: http://orf.at/stories/2013764/2013761/

Ja, wobei zwischen "poor" und "nicht abgedeckte Grundbedürfnisse" noch viel Platz ist. "poor" bzw das, was bei uns als Armutsgrenze definiert ist, ist abhängig vom Durchschnittseinkommen. Die Grundbedürfnisse des Menschen steigen oder sinken hingegen nicht mit dem Wohlstand - sie sind gegeben.

Gerade in den untersten sozialen Schichten ist hierzulande extreme Fettleibigkeit am weitesten verbreitet. Schon alleine das zeigt, dass ausreichende Ernährung (ein Grundbedürfnis) hierzulande keine Frage des Einkommens oder des Reichtums ist.

Aber es wird ja gerne dramatisiert. Geht jemand Pleite, geht es um die "Existenz". Kann sich jemand sein Auto nicht mehr leisten, kann er sich "nichts mehr" leisten. Dramatik mag zwar unterhaltsam sein, aber sachlich ist sie kontraproduktiv.
 
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AW: Arbeitsplätze: woher sollen sie kommen ?

Ja, wobei zwischen "poor" und "nicht abgedeckte Grundbedürfnisse" noch viel Platz ist. "poor" bzw das, was bei uns als Armutsgrenze definiert ist, ist abhängig vom Durchschnittseinkommen. Die Grundbedürfnisse des Menschen steigen oder sinken hingegen nicht mit dem Wohlstand - sie sind gegeben.

Gerade in den untersten sozialen Schichten ist hierzulande extreme Fettleibigkeit am weitesten verbreitet. Schon alleine das zeigt, dass ausreichende Ernährung (ein Grundbedürfnis) hierzulande keine Frage des Einkommens oder des Reichtums ist.

Aber es wird ja gerne dramatisiert. Geht jemand Pleite, geht es um die "Existenz". Kann sich jemand sein Auto nicht mehr leisten, kann er sich "nichts mehr" leisten. Dramatik mag zwar unterhaltsam sein, aber sachlich ist sie kontraproduktiv.
Fettleibigkeit ist eher eine Folge des Verzehrs von billigen Nahrungsmitteln, die bekanntermaßen eine Unmenge von Zusatzstoffen enthalten, die (was die offiziellen Stellen natürlich bestreiten) zu Stoffwechselentgleisungen führen. Dazu kommt, dass bei einem geringen Einkommen Essen eins der wenigen noch halbwegs leistbaren Vergnügungen ist. Ich möchte dabei das Grundbedürfnis Essen mit einigermaßen gesunden Produkten wie frisches Obst und Gemüse und evtl. Fleisch, das nicht aus Massentierhaltung stammt usw., als "ausreichend" bezeichnen, und das ist diesen Menschen offensichtlich nicht mehr möglich.

Aber das ist ja nun wirklich nichts Neues.
 
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