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Alternative Beziehungsformen und Lebenspartner unter dem Aspekt der Eifersucht

deadlydude

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Registriert
27. November 2007
Beiträge
118
Mich beschäftigt seit vergangenes Jahr immer mehr der Gedanke einer alternativen Beziehungsform, die sich darauf fokussiert, die eigenen Bedürfnisse, sowie Freiheiten, beider oder mehrerer Partner zu befriedigen und eventuell sogar zu erweitern.

Modell "Polyamore Beziehung im sexuellen, sowie platonischen Kontext"

Geschlechtsunabhängig mehrere Sexual- und Lebenspartner, wobei zwischen den verschiedenen Partnern ein individuelles Bedürfnisspektrum abgedeckt wird.

Kontroverse:
Da mehrere Partner vorhanden sind, müssen die diversen Beziehungen auf in beide Richtung gleichberechtigter Freiheitsgebung basieren. Emotionale Bindung führt meist (oder immer) zu einer Freiheitseinschränkung. Dh, die Freiheit, jemand anderen zu begehren, zu verehren oder gar lieben neben einer weiteren Person, schränkt eigentlich die Freiheiten wieder ein. Eifersucht? Kaum vermeidbar. /hier spreche ich aus Erfahrungswerten bzw. aktuellen Lebensumständen


Modell "Monogame Lebenspartnerschaft bei multiplen Lebenspartnern"

Nicht selten decken sich die Interessen und Hobbies der monogamen Beziehungspartner nicht so sehr, wie sie sich mit Freunden decken, was dazu führen kann, dass sich die Beziehungspartner voneinander distanzieren, um ihre Bedürfnisse (z.B. Hobbies) mit oder durch andere befriedigen. Klingt jetzt nach einer klassischen monogamen Beziehung, aber ich erweitere das Ganze darum, dass ich behaupte, Liebesbeziehungen enden in der modernen Gesellschaft, wobei Freundschaften oder gar platonische Beziehungen mit Freunden die weitaus längere Konstitution besitzen.

Beispiel:
Mensch führt eine Beziehung mit Sexualkontakt und gemeinsamer Lebensplanung mit einer Person, bezieht jedoch eine/n FreundIn (ich hasse das Binnen-I, schaut so schrecklich aus) als weiteren Beziehungspartner ohne jegliches Sexualinteresse mit ein. Ebenfalls geschlechtsunabhängig. Wobei natürlich die eigene Sexualidentität maßgeblich die Situation verändert, egal ob bi, homo oder hetero. Dieses Modell erscheint mir geeignet für ein kommunales Leben mit mehreren Personen im Haushalt.


Egal, um welche klassischen oder alternativen Beziehungsmodelle es sich handelt: Eifersucht bleibt ein offenes Geheimnis (sofern darüber nicht kommuniziert wird) für jeden der Beziehungsteilnehmer und erscheint mir unausweichlich.

Meine Frage also:
Ist Eifersucht eine geistige Barriere, die den Menschen zur Monogamie ermuntern soll? Wie damit umgehen? Die Beziehung/en beenden? Die Beziehung/en auf eine andere Schiene lenken? Ist es möglich, sich der Eifersucht zu entledigen oder sie sogar als positives Instrument für die Stärkung einer Beziehung zu verwenden?

Grüße,
DD
 
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AW: Alternative Beziehungsformen und Lebenspartner unter dem Aspekt der Eifersucht

Bist du manisch?
 
AW: Alternative Beziehungsformen und Lebenspartner unter dem Aspekt der Eifersucht

Ist sowas überhaupt erlaubt im Mühlviertel?
 
AW: Alternative Beziehungsformen und Lebenspartner unter dem Aspekt der Eifersucht

Eifersucht ist häufig stark ausgeprägt und hat etwas mit Besitzdenken zu tun, ein Verhalten das in der Gesellschaft gefördert wird.
Für die Aufzucht der Jungen ist die verlässliche Bindung an einen Partner notwendig über die lange Zeit aber darüber hinaus ist
jede Beziehungsform denkbar und zu leben vorausgesetzt man findet Menschen die lustvoll mitmachen.
Die Eiversucht lässt sich überwinden wenn man mehrere Partner mit mehreren Menschen teilt und in der Vielfalt der verschiedenen
Empfindungen die Befriedigung findet und weniger im besitzen wollen eines bestimmten Menschen.
Wenn es nicht um die Verantwortung für Kinder geht ist jede Beziehungskonstellation denkbar und für die Lebensqualität förderlich,
es gehört vor allem Mut dazu offene Beziehungen zuzulassen denn es gibt keine Garantie,
Versicherung oder Gewährleistung noch nicht einmal scheinbar wie mit Trauschein oder Sakrament.
 
AW: Alternative Beziehungsformen und Lebenspartner unter dem Aspekt der Eifersucht

....
es gehört vor allem Mut dazu offene Beziehungen zuzulassen denn es gibt keine Garantie,
Versicherung oder Gewährleistung noch nicht einmal scheinbar wie mit Trauschein oder Sakrament.

:ironie: Das werde ich sofort den christlichen Kirchen :ironie: melden, insbesondere der katholischen ...:lachen:
 
AW: Alternative Beziehungsformen und Lebenspartner unter dem Aspekt der Eifersucht

Glücklicherweise hats mich jetzt nach Wien verschlagen.

Achso! Na dann viel Spaß und Freude mit der Polyamorie :-)
In Wien gibts übrigens eine Gruppe: www.polyamory.at

Eifersucht sehe ich persönlich übrigens eher als Minderwertigkeitsgefühl und ich kann mir vorstellen, dass sich gerade in einer polyamoren Beziehung gut damit umgehen lässt!?
 
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AW: Alternative Beziehungsformen und Lebenspartner unter dem Aspekt der Eifersucht

Achso! Na dann viel Spaß und Freude mit der Polyamorie :-)
In Wien gibts übrigens eine Gruppe: www.polyamory.at

Eifersucht sehe ich persönlich übrigens eher als Minderwertigkeitsgefühl und ich kann mir vorstellen, dass sich gerade in einer polyamoren Beziehung gut damit umgehen lässt!?

Ich habe mir mal im Internet eine recht authentisch anmutende und unaufgeregte Doku zu dem Thema angesehen, da wurde eine WG in Berlin gezeigt, die nach diesem Ideal zusammenlebt und das Modell wurde als eines für Beziehungsjunkies bezeichnet, da es vor allem viel Rede- und Klärungsbedarf gibt und somit das berüchtigte Beziehungsgespräch an der Tagesordnung.

Ich meine, wem so etwas gefällt - why not, für mich persönlich ist das zum Beispiel absolut abschreckend. Ich rede nicht gerne über Beziehungen oder gar Gefühle, sondern wünsche mir genug Gleichklang, dass das meiste von selbst okay und gut für beide ist und nur im Notfall ein klärendes Gespräch (ca. viermal im Jahr) notwendig.
Entweder man entwickelt ein Gespür für den anderen, dann braucht es viele Erklärungen ohnehin nicht oder es mangelt ohnehin schon an der Basis, der notwendigen Empathie für das Gegenüber.
Prinzipiell ist es sicherlich möglich mehrere Menschen zu lieben, nur ist auch die Frage, wie man es macht, dass niemand verletzt oder gekränkt wird, keine unwesentliche und darum wird man im Normalfall wohl tatsächlich am ehesten nur einer Person gerecht, nicht gleich mehreren.
 
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