@KOLLEKTOR,
@Bernies Sage
einige Themen, die durch das Kollektiv wabbern und in der Voreingenommenheit von Feuer (sinnbildlich Rot) und Wasser (sinnbildlich Blau), was eigentlich Feuer gegen Feuer gedeutet seien müsste, da es sich scheinbar nie innerhalb der Raumgrenzen zu neutralisieren vermag, empfinde ich als recht spannend: Damit wären wir auch schon beim Großen und Kleinen, dass durch die Thematiken und deren Umgang damit ganz deutlich aufzeigt, dass Feuer einen eigenständigen Raum im Subjekt einnimmt, der nur durch raumgrenzenüberschreitendem Dialog mit dem Wasser in Berührung kommt. Mit anderen Worten: Sind alle Möglichkeiten bekannt, lässt sich die Entscheidung auf den freien Willen (Subjekt) reduzieren, der dann auf Feuer oder Wasser hindeutet bzw. auf die Frage: Willst Du nach oben oder nach unten?! Symbolisch hätten wir da also den kollektiv wahrnehmbaren Konflikt von „Rot/ blau ist das neue schwarz /weiß!“ Sofern wir nicht über die Vokabel „neu“ streiten müssen, ist das doch ein konkreter Ansatz als Einstieg in die Farbenwelt?!
Parallelbildlich spiegelt dieser Elementen/Farben-Konflikt denjenigen vom Höchsten, dem Alles und Nichts, zwischen und außerhalb.
Zitat: Was zwischen ALLEM und dem NICHTS entsteht ist nie einzigartig..
Zitat: Solange SONNE und MOND am Himmel stehen, wird der Krieg auf Erden NIE zu ende gehen! Doch wenn der Mond im Meer versinkt und die Sonne aus der Fassung bringt, verschwindet auch das Himmelszelt und damit auch der Krieg der Welt!
(Das Kollektiv)
Es gibt ja bereits die Idee den Mond mit Raketen zu bombardieren, damit dieser nicht mehr am Himmel zu stehen vermag. Aber das wirst Du hoffentlich wohl nicht meinen?! Welcher Gedankengang steckt hinter Sonne und Mond?
Die Diskussion inwieweit durch eine Universalisierung die Individualität des Einzelnen gefährdet ist (und ganz entscheidend, auch manipulierbar), haben wir hier ja bereits verwirklicht: „Nicht Herr Popp etc. pp. ist interessant, sondern was er sagt“: Das Individuelle im Menschen mit seinen individuellen Gedanken ist nicht mehr von Relevanz, wenn (scheinbar) Alles bereits bekannt ist bzw. nicht relevant seien soll. Somit muss die Individualität des Einzelnen darin zu finden sein, nicht was er zwischen Allem und Nichts entstehen lässt, sondern das, was er aus dem Nichts hinüber zu bringen vermag, eben, um das Alles zu bereichern. Die eigentliche Verwirklichung vom Wunsch und Bewahrung der Individualität.. ?
Kunst vermag als Antithese zur These des reinen Wortsprachegebrauch eine viel größere Differenzierung zwischen den Individualitätsgrenzen aufzuzeigen: Man sieht das bspw. am Vorwurf „man sei Sklave eines „Fremden““, während der Vorwurf von jemandem kommt, dem auf Feuer selbst nichts anderes einfällt, als die Muster „seiner eigenen (?) Denkfabrik“ ins Feuer zu schmeißen, die halt nichts bewirken, weil das Feuer sinngemäß Feuer frisst und es daher auf ganz andere Räume Licht und Schatten wirft, zum Beispiel, welches Feuer den längeren Atem hat, sofern es ein "welches" gibt! Zwangslogisch jene, die sich an ihrem eigenen Feuer orientieren, eben weil dieses nicht tolerant seien muss und dennoch – richtig geführt - Raumgrenzen zu überschreiten vermag: Der Eine schöpft aus Allem, während der Andere aus dem Höchsten ohne Substanzorientierung schöpft, eben weil sich entweder von Allem Alles ableiten lässt oder man sich in Allem befindet.
Würde eine solche Trinität von Kollektor – Bernies Sage – spiegelfremd also Sinn machen? Nein, denn jeder orientiert sich an den Worten und verliert notgedrungen seine Individualität in der Wahrnehmung von der Raum- und Zeitordnung, und damit den Bezug zum bewusst Sein.
So ein Beitrag gibt also zwangslogisch eine Richtung für einen künftigen (nicht) Dialog vor.