Himmelblau
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Bernd schrieb:M.E. dient heute die Persönlichkeit nicht mehr nur dem „Zurechtkommen in der Realität“ (was ja wg. den wiss. techn. Anforderungen einfach notwenig ist.) Ich meine, dass wir inzwischen schon so weit sind, dass unsere Körper, unserem Verstand dienen...was m.E. eigentlich eine Fehlentwicklung ist, da man keine dauerhafte Zufriedenheit außerhalb des eigenen Körpers finden kann und der Verstand den Körper heute so weit gefesselt hat, dass das Leben sehr oft scheint, keinen Sinn und keinen Freiraum zu haben. Diese „Richtung“ müsste „umgekehrt“ werden, sodass der Verstand mehr ein Helfer des Körpers wird.
Hallo Bernd,
ich weiß nicht ob ich Deine Worte richtig erfaßt habe.
Sie geben mir Anstoß über unser gesellschaftliches Wirken und den Wert der Arbeit nachzudenken.
Meiner Meinung nach wird die Arbeit als Ernährungsgrund angesehen und nicht als Beitrag zur Gesellschaft. Dadurch entsteht Gier und menschliche Fehlbesetzung an diversen Arbeitsplätzen.
Die Menschen die an den Schalthebeln sitzen - geistige Arbeiter - haben es sich natürlich "gerichtet", sich erhöht und lassen jetzt den "niederen" Körper "für ein Butterbrot" für sich arbeiten. Begünstigt wird diese Situation von langjährigem Landraub".
Das Hauspersonal wenig verdient, ist verständlich.
Um es leger zu sagen, sie schieben eine ruhige Kugel und sind gedanklich nicht gebunden.
Das ein Politiker oder ein Gelehrter aber mehr verdient als ein Mann der einen lebensgefährlichen oder gesundheitsschädigenden Beruf hat sehe ich nicht ein.
Also falls es einmal in Österreich eine Volksabstimmung über eine Höchstbeschränkung bei Einkommen gibt. Ich bin die erste die unterschreibt.
MfG
Triskell
PS: habe mich zwar niemals mit Marx und Kommunismus beschäftigt,
schätze meine Gedanken stehen dieser Weltanschauung sehr nahe.
Sehe jetzt schon die diversen Posts wo der gelebte Kommunismus angeprangert wird.
Wie ich schon mal hier erwähnte, soetwas kann man nicht erzwingen,
dazu bedarf es einer allgemeinen geistigen Reife und einer Brüderlichkeit und Liebe seinem Mitmenschen gegenüber.