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688 € Rente für 35 Jahre Vollzeitarbeit

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AW: 688 € Rente für 35 Jahre Vollzeitarbeit

Wieso kann nicht jeder wie ein Ingenieur seine Lebensinhalte Konstruieren oder wie ein Psychologe die seelischen Beeinträchtigungen beheben?
Halte das Erlernen dieser Fähigkeiten für wichtiger als brav den ganzen Tag als Sklave zu arbeiten, womöglich noch viele Überstunden machen,
um Geld zu bekommen und dann einen Ingenieur beauftragen der die Planung macht oder einen Heiler der die Defizite im Gefühl wieder auffüllt.
Wut raus lassen weil Andere mehr haben ist gut aber es ändert nichts.
Dass es viele Rentner gibt und nur wenige Einzahler, daran lässt sich nichts ändern auch nicht wenn man die "Schuldigen" in die Luft sprengt.
(Schuld sind die, die Anfang der 60er Jahre Eltern wurden, die Geburten starken Jahre und vor allem die Eltern die später keine Kinder mehr bekommen wollten,
die Geburten schwachen Jahre.)
Woher soll die staatliche Rente kommen wenn kaum einer einzahlt? Die Millionäre haben reichlich Privatbesitz, der Staat hat hauptsächlich Schulden.
Halte 688 € für mehr als ausreichend um in Deutschland ein gutes und sonniges Leben zu führen als Rentner wenn klarer bis heiterer Himmel ist.
In warmen Regionen reicht auch die Hälfte und dieser Ort kann auch imaginär geschaffen sein.

Wenn du über Schuld sprichst, dann lies das mal!

Amerikanische Verhältnisse
Nach einer aktuellen Studie der OECD haben die sozialen Gegensätze in Deutschland in den letzten Jahren rasant zugenommen. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist seit 2000 so stark gewachsen wie in kaum einem anderen Industrieland. Die reichsten zehn Prozent der deutschen Haushalte haben heute nach Steuern im Schnitt ein verfügbares Einkommen von jährlich 57.300 Euro. Die ärmsten zehn Prozent müssen dagegen mit 7.400 Euro über die Runden kommen. Das untere Zehntel hat heute real sogar weniger Geld zur Verfügung als vor 15 Jahren (OECD, PM vom 5.12.2011).

Steuern wir immer mehr auf „amerikanische Verhältnisse“ zu, auf eine unsolidarische marktradikale Gesellschaft? Viele Anzeichen sprechen dafür. Einige Daten und Fakten:

Einkommen
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat ermittelt, dass sich die Schere zwischen Gutverdienern und Schlechtverdienern bei den Reallöhnen in den letzten zehn Jahren stark geöffnet hat. Die monatlichen Bruttoeinkommen aller abhängig Beschäftigten sind danach zwischen 2000 und 2010 um vier Prozent gesunken. Während das oberste Zehntel ein leichtes Plus von 2,1 Prozent erzielen konnte, musste das unterste Zehntel ein Minus von 19,1 Prozent verkraften (DIW-Wochenbericht 2011).
Jede/r fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet heute im Niedriglohnsektor. 5,8 Millionen Menschen bekommen weniger als 8,50 Euro brutto die Stunde. 1,3 Millionen Beschäftigte erhalten hierzulande weniger als fünf Euro pro Stunde. Das Lohnniveau franst nach unten immer mehr aus. Beispiel: in Bayern beträgt der Tariflohn im Konditorenhandwerk 5,26 Euro/Stunde (Destatis). In der Metall- und Elektroindustrie in NRW erhält ein ausgebildeter Leiharbeiter 33 Prozent weniger als sein festangestellter Kollege (IG-Metall NRW 2011).
Die Zahl der Menschen, die neben ihrem Hauptberuf einen Zweitjob ausüben, wächst ständig. Derzeit haben 2,6 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nebenher einen 400-Euro-Job, so die Bundesagentur für Arbeit. Hauptgrund dafür seien die Niedriglöhne in Deutschland.
Ganz anders sieht es in den Vorstandsetagen aus: Die DAX-Vorstandschefs verdienen prächtig. Im Durchschnitt waren es zuletzt 4,27 Mio. Euro und damit 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Spitzenverdiener waren Winterkorn, VW (9,3 Mio. Euro), Ackermann, Deutsche Bank (9,0 Mio. Euro), Löscher, Siemens (9,0 Mio. Euro), Zetsche, Daimler (8,8 Mio. Euro) und Großmann, RWE (8,7 Mio. Euro) (FR vom 24.3.2011).

Arbeitsmarkt
Die zunehmende Teilzeitbeschäftigung verstärkt lt. OECD die Einkommensunterschiede in Deutschland. Ihr Anteil an allen Beschäftigten hat sich seit Mitte der 80er Jahre verdoppelt.
Prekäre Beschäftigung hat heute Konjunktur, mit massiven negativen Konsequenzen für die Betroffenen:„Auf einem Teil des deutschen Arbeitsmarktes ist das Prinzip Heuern und Feuern mittlerweile Realität – dank der Hartz-Reformen, die die Zeitarbeit liberalisiert haben.“ Dabei wirken die Hartz-Gesetze wie eine Falle: „Inzwischen landen jeden Monat 61.000 Arbeitnehmer, die arbeitslos werden, direkt in Hartz IV.“ (FR vom 30.12.2011)

Rente
Die sogenannte Standardrente (45 Beitragsjahre, jeweils Jahresdurchschnittseinkommen) betrug zuletzt brutto 1.224 Euro, netto 1.103 Euro (Deutsche Rentenversicherung).
2011 betrug das Gesamtrentenniveau vor Steuern (Verhältnis der Standardrente im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoverdienst) 51,0 Prozent. 2015 werden es nur noch 48,3 Prozent sein. Dieser Negativtrend setzt sich lt. Rentenversicherung weiter fort.
In Deutschland steigt das Risiko der Altersarmut: Wichtigste Ursachen dafür sind Arbeitslosigkeit, Niedriglöhne und Einkommensarmut sowie das starke Anwachsen prekärer Beschäftigungsverhältnisse. In wenigen Jahren werden Millionen Rentner kein ausreichendes Einkommen mehr haben. Immer mehr Rentner sind auf einen Zuverdienst angewiesen.
Dagegen können sich die Vorstandsvorsitzenden der DAX-Konzerne auf ihren Ruhestand freuen. Im Schnitt haben sie Anspruch auf Pensionen von acht Millionen Euro pro Jahr (Spiegel online vom 12.1.2012). Die Daimler AG hat allein für den Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche für dessen Pension 26,1 Millionen Euro zurückgelegt. Für jedes weitere Jahr Vorstandstätigkeit kommen 2,2 Millionen Euro dazu (HB vom 12.1.2012). Ähnlich sieht es in den anderen Konzernen aus. Die Pensionszusagen für die Chefs der 30 Dax-Unternehmen haben sich lt. Handelsblatt in den vergangenen 15 Jahren mehr als verdoppelt.

Vermögen
Zehn Prozent der deutschen Bevölkerung verfügen über 61 Prozent des gesamten Vermögens. Die unteren 70 Prozent verfügen zusammen über gerade einmal 8,8 Prozent (DIW).
Fast jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist heute überschuldet. Mehr als ein Viertel der Schuldner ist unter 30 Jahre alt – so der letzte Schuldneratlas der Creditreform (FR vom 4.11.2011).
Das Vermögen der Wohlhabenden ist stark gestiegen. Es gibt 839 Haushalte mit mehr als 100 Millionen US-Dollar. Nur in den USA gibt es mehr Superreiche als bei uns. In der letzten Forbes-Liste werden als die reichsten Deutschen aufgeführt: Karl Albrecht (22,5 Mrd. $), Michael Otto (16,6 Mrd. $), Susanne Klatten (14,6 Mrd. $), Berthold und Theo Albrecht jr. (14,4 Mrd. $), Stefan Quandt (10,7 Mrd. $).

Gesundheit
Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich führt zu einer sozial bedingten Ungleichheit von Lebenschancen. Forscher der Berliner Charité haben herausgefunden, dass Männer mit nur 60 Prozent des Durchschnittseinkommens „im Schnitt 10,4 Jahre weniger leben als die mit 150 Prozent und mehr“ (FR vom 13.12.2011). Insgesamt, so die Forscher, sei die Lebenserwartung in Unterschichten 14 Jahre kürzer.

Regionale Unterschiede
Die sozialen Gräben in Deutschland werden tiefer. Das schlägt sich auch geografisch nieder und lässt sich u.a. in der regionalen Armutsstatistik ablesen. Die geringsten Armutsquoten gibt es in Bayern (10,8 %) und Baden-Württemberg (11 %) – Schlusslichter sind Bremen (21,1 %) und Mecklenburg-Vorpommern (22,4 %). NRW liegt mit 15,4 Prozent im Mittelfeld. Innerhalb des Landes wiederum gibt es erhebliche Unterschiede: Während der Bonner Raum mit einer Quote von 11,5 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt, lebt in Dortmund jeder fünfte Bürger an der Armutsschwelle. Hier ist die Armutsquote von 17,4 (2005) auf 19,7 Prozent gestiegen. Es gibt einen gefährlichen Teufelskreis: Kommunen mit hohen Hartz-IV-Quoten sind in ihren verpflichtenden Ausgaben so stark gebunden, dass soziale Infrastruktur abgebaut wird. Damit verschärfen sich in diesen Kommunen die sozialen Konflikte zusätzlich.

Deutschland wird unsozialer
In den 80er und 90er Jahren gehörte die Bundesrepublik zu den eher ausgeglichenen Gesellschaften. Das hat sich zwischenzeitig stark verändert. Die OECD zeigt in einer weiteren Studie (OECD, PM vom 23.1.2012), wie dramatisch die Einkommensungleichheit hierzulande ansteigt: Der Lohn eines Geringverdieners ist heute nur noch halb so hoch wie der Lohn eines Beschäftigten mit mittlerem Einkommen. „Eine größere Lohnkluft haben die Forscher nur noch in Südkorea und den USA entdeckt“ (FR vom 24.1.2012).

Die größer werdenden sozialen Gegensätze schlagen sich bei vielen in einem Gefühl der Ungerechtigkeit nieder. In der letzten Deutschlandtrend-Umfrage der ARD urteilten 77 Prozent der Befragten: „Die soziale Marktwirtschaft macht die Reichen reicher und die Armen ärmer.“ Nur 25 Prozent gaben an, dass sie nach eigener Einschätzung persönlich vom Wirtschaftswachstum profitieren. Bei Geringverdienern lag die Quote bei nur 10 Prozent. Das herrschende Wirtschaftssystem wird von vielen kritisch gesehen. Nur 49 Prozent sind mit dem Funktionieren unserer Wirtschaftsordnung zufrieden (ARD vom 3.2.2012).

Das weitverbreitete Gefühl der Ungerechtigkeit zeigt sich u.a. auch in aktuellen politischen Affären, so z.B. im Zusammenhang mit den Diskussionen um den Bundespräsidenten. Manch einer fragt sich:„Wie kann es sein, dass ein Christian Wulff Vorzugskonditionen für seinen Kredit bekommt und dies gekonnt verschleiern darf, während jeder Hartz-IV-Empfänger seine Einkommens- und Familienverhältnisse bis in intime Details offenlegen muss?“ (FR vom 28.1.2012).


Wachsende Ungleichheit – kein Naturgesetz!
Die Kluft zwischen Reich und Arm in den Industrieländern ist auf dem höchsten Stand seit drei Jahrzehnten. Diese wachsende Ungleichheit ist ein weltweites Phänomen, ein Charakteristikum aller kapitalistischen Länder. Dabei handelt es sich aber keineswegs um eine zwingende naturgesetzliche Entwicklung. Die fortschreitende Ungleichheit hat sehr „irdische“ Ursachen. Eine zentrale Ursache liegt in der Deregulierung der Wirtschaft, die in den 80er Jahren unter Reagan (USA) und Thatcher (GB) begonnen wurde. Ein erklärtes Ziel dabei war die Schwächung der Gewerkschaften. Es folgte die Liberalisierung von Dienstleistungssektoren und später unter dem Präsidenten Clinton die Deregulierung des Finanzsektors. In Deutschland sorgte später „Rot-Grün“ mit der Agenda 2010 und den Hartz-Gesetzen für eine weitreichende Deregulierung des Arbeitsmarktes – mit den bekannten Folgen...

Ungleichheit gefährdet Wachstum
Wachsende Ungleichheit ist nicht nur ein soziales und moralisches, sondern ein handfestes wirtschaftliches Problem. Führende Ökonomen sehen darin eine wesentliche Krisenursache. So sind in den wichtigen Industrieländern die Masseneinkommen in den letzten Jahren kaum gestiegen. Dies betrifft die USA, aber vor allem auch die Entwicklung in Deutschland. Die enorme Ungleichheit beim Einkommen schwächt den Konsum.

Der Zusammenhang zwischen Einkommensverteilung und Wachstum ist von konservativen Ökonomen, Politikern und Organisationen lange geleugnet worden. So hat die OECD bislang die Position vertreten, dass niedrige Steuern und weniger Sozialleistungen das Wachstum fördern. Davon würden dann am Ende alle profitieren – getreu dem Motto „eine steigende Flut hebt alle Boote“ (John F. Kennedy). Doch dieses Bild stimmt nicht, die Flut hob nur die Jachten – nicht aber die Ruderboote...

Heute warnt die OECD, die enormen Einkommensunterschiede seien schädlich für Wirtschaft und Gesellschaft – und mahnt eine stärkere Einkommensumverteilung an.

Sozialer Sprengstoff
Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (engl.: Organisation for Economic Co-operative and Development) ist bekannt als konservative Organisation der führenden Industrieländer. Dass sich die OECD nun in dieser Deutlichkeit äußert, ist ein bemerkenswertes Novum! Dies macht aber auch deutlich, wie gewaltig die (Verteilungs-)Probleme sind.

Der OECD-Generalsekretär Angel Gurria sieht den sozialen Frieden in westlichen Demokratien gefährdet: „Zunehmende Ungleichheit schwächt die Wirtschaftskraft eines Landes, sie gefährdet den sozialen Zusammenhalt und schafft Instabilität“ (OECD, PM vom 5.12.2011). Und an anderer Stelle: „In vielen Ländern beginnt sich der Gesellschaftsvertrag aufzulösen“ (HB vom 6.12.2011).

Im Zuge der Deregulierungspolitik ist auch der deutsche Gesellschaftsvertrag aufgekündigt worden. Die OECD kritisiert, dass Agenda 2010 und Hartz-Gesetze die massive Ungleichheit gefördert haben. „Im Vergleich zu anderen OECD-Ländern haben Deutsche härtere Einschnitte bei den Leistungen für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger hinnehmen müssen (HB vom 6.12.2011). “

Die Tatsache, dass Millionen von Menschen von Arbeit ausgeschlossen sind und viele, die Arbeit haben, trotzdem arm bleiben, während gleichzeitig eine kleine Schicht reicher und immer vermessener wird, stellt eine große Belastung für den sozialen Frieden dar. Je größer die Kluft zwischen Arm und Reich wird, desto mehr bröckelt der „soziale Kitt“. Ohne diesen Kitt geht der gesellschaftliche Zusammenhalt verloren, mit nicht absehbaren Konsequenzen. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes warnt im Zusammenhang mit der sich zuspitzenden regionalen Armut: „Sollte der Kessel Ruhrgebiet einmal anfangen zu kochen, dürfte es schwer werden, ihn wieder abzukühlen“ (RP vom 22.12.2011). (ver.di b+b)

Das ist die ganze Wahrheit!:wut2: Kann man nur hoffen, dass die Kessel alle wirklich mal anfangen zu kochen.
 
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schöne Auflistung, Ellemaus. So ist es. Ich könnte jetzt sagen: "Wie gut, dass ich mein Erwerbsleben bereits hinter mir habe". Mache ich aber nicht. Gerade weil ich die ganze Entwicklung zurück erlebt habe, den ganzen Kahlschlag, bin ich ein Whistleblower, rede mir den Mund manchmal fusselig und trete ins Fettnäpfchen, wenn sie es nicht hören wollen und glauben, man müsse nur ordentlich etwa leisten, dann wäre es schon gut. Aber vermutlich müssen wir doch warten bis die Mehrzahl der Leistungsfähigen und -willigen zusammengebrochen ist, denn sie glauben es erst, wenn es nicht mehr geht. Ich wusste es vorher, habe aber dennoch zu lange weiter gemacht, aus Rücksichtnahme auf meine Frau.
 
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schöne Auflistung, Ellemaus. So ist es. Ich könnte jetzt sagen: "Wie gut, dass ich mein Erwerbsleben bereits hinter mir habe". Mache ich aber nicht. Gerade weil ich die ganze Entwicklung zurück erlebt habe, den ganzen Kahlschlag, bin ich ein Whistleblower, rede mir den Mund manchmal fusselig und trete ins Fettnäpfchen, wenn sie es nicht hören wollen und glauben, man müsse nur ordentlich etwa leisten, dann wäre es schon gut. Aber vermutlich müssen wir doch warten bis die Mehrzahl der Leistungsfähigen und -willigen zusammengebrochen ist, denn sie glauben es erst, wenn es nicht mehr geht. Ich wusste es vorher, habe aber dennoch zu lange weiter gemacht, aus Rücksichtnahme auf meine Frau.

Bis die Menschen wirklich verstehen welches Spiel gespielt wird, wird noch eine Weile dauern. (Vermute so ca. 10-15 Jahre;) ) Höre ich von vielen älteren Menschen und ich schätze ihre Erfahrungen sehr, weil sie oft einen Gesamtüberblick haben und sich nicht in Wahlversprechen einlullen lassen.
 
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und deshalb setzt der homo politicus auch so auf den Importarbeiter. Denn der braucht dann auch wieder so ca. 25 Jahre, bis er merkt, wie der Hase läuft.
 
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@ Ellemaus:

AMERIKANISCHE VERHÄLTNISSE

Ja, ich geh davon aus, daß wir drauf zusteuern (das tut die BRD eh seit vielen, vielen Jahren). Vieles, was in Amerika läuft, kommt 5 bis 10 Jahre später auch bei uns. Ist auch logisch, da denen vieles nachgemacht wird, und die deutsche Politik bis zur vollendeten Selbstverleugnung und in vorauseilendem Gehorsam am Rockzipfel der USA hängt.


Herr hamels, Sie haben das Wort:lachen:
 
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"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch", :ironie: soll ich im Auftrag von Friedrich HÖLDERLIN mitteilen ...:D

stimmt schon, wie wir ja hier sehen. Aber der Trieb, die Gier der Gierigen, welche mit List und Tücke die Macht erschleichen, um sie zu missbrauchen, ist so stark, nachhaltig und grenzenlos, dass die Gegenbewegung sich erst spät formatieren wird, nämlich erst dann, wenn das Machtgebilde bereits marode geworden ist. Dann wird jeder Widerständler als Hochverräter gemeuchelt und notfalls versucht, lieber das eigene Volk auszurotten, als abzudanken. Wenn schon zu Friedenszeiten die Demokratie nur vorgetäuscht wird, so ist es mit den erbärmlichen Resten davon bald vorbei. So war es und so wird es sein. Jedenfalls noch für lange Zeit.

Was die amerikanischen Verhältnisse angeht, so nähern wir uns an. Während die Amis derzeit einen Richtungswahlkampf führen (Krankenkasse für alle oder lieber nicht), sind wir dabei, sie einzuholen, was die soziale Absicherung angeht. Wie wir sehen, kann auch ein bisher funktioierender Sozialstaat durch die nominale Steuerung zum Asozialstaat umkonfiguriert werden.
 
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Wenn du über Schuld sprichst, dann lies das mal!
Nein das lese ich nicht denn es ist der bekannte Tenor der einen klein, dumm und abhängig macht, der einem suggeriert warum man lebensunfähig ist ohne Süchte.

Kenne die Realität und sie gefällt mir auch oft nicht aber entweder kann ich etwas daran ändern oder ich kann sie aushalten wie sie ist und wenn es ganz
schlecht kommt greifen die spirituellen Kräfte.

Erwachen bedeutet weniger zu erkennen, dass die Welt ungerecht ist und Andere mehr haben, sondern Erwachen heißt sich seiner eigenen Energien und inneren Werte bewusst werden unabhängig von äußeren Strömungen.
Wenn das passiert kann man mit diesen Fähigkeiten ein erfülltes Leben führen jenseits der materiellen Dinge die die kapitalistische Gesellschaft als zwingend vorgibt.
So lange die Armen jammern und den Reichen ihren Besitz vorwerfen geht natürlich die Schere auseinander, was denn sonst aber wenn sie zusammen ginge wird es für Titten oder Schniepel eng, schnipp, schnapp

Man kann ewig Argumente bringen über die Ungerechtigkeit in der Welt, meistens ist man selber auch nicht besser aber es ändert alles nichts daran,
dass ich mir mein Daseinsgefühl nicht mit materiellen Dingen aufrechnen lasse.
Noch hat der Mensch nichts erschaffen was meinem spirituellen Gefühl der Harmonie auch nur annähernd vom Wert her entsprechen würde, am ehesten Kunstwerke.
 
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