Angenommen Zeit gibt es nicht, ob all die Kinder fragen oder nicht.
Kinder können übrigens auch nach Dingen fragen die es nicht gibt.
Und Ich meine auch sogar einmal von einem Kind gehört zu haben wie spät es wohl ist! Meißtens dann wenn es wissen will, wie lange es noch dauert bis es etwas bekommt. Wie wenn der Besuch kommt.
Der Mensch speichert schließlich seine Erfahrungen teilweise chronologisch (bestimmt falsch geschrieben) ab. Und wenn er in die Zukunft denkt, denkt er auch in chronolgischen Schritten. Man kann schließlich keine Milch trinken ohne dabei die Milch in die Hand zu nehmen, bzw. vielleich erst trinken und dann in die hand nehmen oder so. Anders gesagt er bewegt sich mit nacheinanderfolgenden Schritten durch den Raum, wobei er nicht einfach Felder überspringen kann (beamen, zaubern etc.) zumindestens nicht in praktischer Form, oder sichtbarer Form.
Es gibt keine Zeit, sie entsteht immer dann wenn man sich durch den Raum bewegt, bzw. wenn sich der raum um einen selbst bewegt. Allerdings ist unser Körper in ständigem Stoffwechsel, von wegen Altern! Das sind Bäume übrigens auch, Oder anders gesagt in ständiger Bewegung. Wir können nur funktionieren durch diese Bewegung im Raum, die Zeit entstehen lässt.
Zeit ist wie der Meßwert für die Schritte durch den Raum, die man schon gegangen ist. Der Mensch hält sich bloß zu gerne daran fest, und um nicht von der Welt aufgefressen zu werden, macht er sich termine, meetings, zeitpunkte und Uhrzeiten. Das gibt Ihm Orientierung für seinen Lebensweg durch den Raum. Schade finde Ich, daß die meißten Menschen alla "täglich grüßt das Murmeltier" jeden Tag immer wieder das selbe machen müssen, mit einwenig anderen Umständen. AUfstehn, Duschen Frühstücken Zur Arbeit fahrn Arbeiten Pause ARbeiten nach Hause fahrn (kleiner freiraum für individualität) abendessen duschen schlafen. In einem Naturvolk gibt es zwar auch ähnliche Tagesrituale, aber jeder muss mal etwas anderes erledigen, es gibt keine Bedingungen, bis auf den einfachen Lebenserhalt, weniger Zwänge und vorallem keine Zeit.
Nichts ist so Beständig wie die Veränderung.
Achja zum ALtern fällt mir noch ein:
Wir altern tatsächlich nicht, wir verändern nur die Form! Wir bestehen immer noch aus den selben Teilchen, die so alt sind sind wie das Universum, schließlich sind wir ja auch Teil davon. Und wenn wir sterben löst sich nur die Form (Mensch) auf, aber wir was immer wir auch sind bleiben ewig erhalten.
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend.
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginn,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum und Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räume jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Mein Lieblingsgedicht von meinem Freund Hermann Hesse