Das ist eine ale Bauernweisheit, die wohl jeder kennt. Bei gewissen Zeitgenossen scheint sie aber offenbar nicht zu gelten.
Nehmen wir einmal die folgenden Personen:
Heinrich Harrer - Bergsteiger und Mitglied der SA Sturmabteilung während der Nazizeit.
Bruno Beger - SS-Hauptsturmführer, 1971 als Nazikriegsverbrecher (»Rassenspezialist von Auschwitz«) verurteilt. 1998 verstorben.
Miguel Serrano - Vorsitzender der »Nationalsozialistischen Partei« Chiles, ehedem Botschafter Chiles in Österreich, gilt als Vordenker des sogenannten "Esoterischen Hitlerismus".
Shoko Asahara - japanischer Terrorist, Anführer der Aum-Sekte, für den Tod von 12 Menschen und 5.000 Verletzten bei einem Anschlag in einer U-Bahn verantwortlich.
George W. Bush - hat zwei Kriege angezettelt, denen bis jetzt insgesamt bereits 1.2 Millionen Menschen direkt oder indirekt zum Opfer gefallen sind. Maßgeblich für den Abbau der Bürgerrechte in den USA verantwortlich.
Man muss zugeben, dass es sich bei diesen fünf Herren um ausnahmslos unangenehme Zeitgenossen handelt, um es milde auszudrücken. Was haben die nun gemein? Nun, ein jeder von ihnen ist einer fundamentalistischen oder rassistischen Ideologie verfallen, und einem jeden von ihnen sind Menschenleben nicht viel wert.
Jedoch haben sie noch eine weitere Gemeinsamkeit: sie haben einen gemeinsamen engen Freund. Man muss sich fragen, was für eine Art Mensch mag das sein, der diese Leute zu seinen Freunden zählt? Wohl einer, der deren Ansichten entweder teilt oder zumindest toleriert. Ein Fundamentalist, eventuell ein Fanatiker, vielleicht gar ein Rassist. Jedenfalls auch ein unangenehmer Zeitgenosse.
Von wem ist hier die Rede? Von keinem geringeren als dem Friedensnobelpreisträger Dalai Lama. Jupp. Eben der zählt diese Leute zu seinen engen Freunden.
Ich gebe zu, dass das schon etwas ungeheuerlich klingt. Ich habe davon auch erst vor kurzem erfahren. Bis dato habe ich den Dalai Lama praktisch verehrt, ich habe ihn geliebt, ich fand ihn cool. Jedem, der mir gesagt hätte, er wäre ein schlechter Mensch, dem hätte ich ganz sicher umgehend mit körperlicher Gewalt gedroht (nicht zu wörtlich nehmen bitte).
Darauf gestossen bin ich durch meine Tochter, die einen wachen Geist hat und der ich unermüdlich beibringe, querzudenken, zu hinterfragen und nicht gleich bei der ersten Gelegenheit zu glauben was man ihr weismachen will. Wir hatten zusammen Nachrichten gesehen und da war der Dalai Lama gerade in der USA und hat vor laufenden Kameras Bush als einen guten Freund bezeichnet.
Meine Tochter runzelte die Augenbrauen und fragte nur: "Hä?!". Ich hab dann eine Erklärung dafür gesucht und auch eine gefunden, nämlich dass er das aus politischem Kalkül tat um China unter Druck zu setzen. Meine Tochter war mit der Antwort allerdings nicht ganz zufrieden.
Erst als ich neulich eher zufällig über weitere Freunde des Dalai Lamas gestossen bin, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich bin hereingefallen. Hereingefallen auf eine präzise organisierte Propagandamaschine. Ich, der ich meiner Tochter immer das Gegenteil beizubringen versuche. Ich bin sogar so sehr reingefallen, dass ich mir selbst irgendeine hanebüchene Ausrede für das Offensichtliche ausgedacht habe.
Freilich werden sich nun viele auch hier im Forum gar furchtbar darüber aufregen, ganz so wie ich es noch vor ein paar Wochen auch getan hätte. Aber leider wird die Welt nicht besser, wenn man die unangenehmen Wahrheiten einfach weglässt.
Bestimmt werden einige nach Quellen fragen, die das belegen. Ich erspare es mir jeden einzelnen Fall zu dokumentieren, ich will es bei einem belassen: Bruno Beger mit dem Dalai Lama in London 1994, Website der tibetischen "Exilregierung".
Für mich ist der Mann jedenfalls unten durch.
Nehmen wir einmal die folgenden Personen:
Heinrich Harrer - Bergsteiger und Mitglied der SA Sturmabteilung während der Nazizeit.
Bruno Beger - SS-Hauptsturmführer, 1971 als Nazikriegsverbrecher (»Rassenspezialist von Auschwitz«) verurteilt. 1998 verstorben.
Miguel Serrano - Vorsitzender der »Nationalsozialistischen Partei« Chiles, ehedem Botschafter Chiles in Österreich, gilt als Vordenker des sogenannten "Esoterischen Hitlerismus".
Shoko Asahara - japanischer Terrorist, Anführer der Aum-Sekte, für den Tod von 12 Menschen und 5.000 Verletzten bei einem Anschlag in einer U-Bahn verantwortlich.
George W. Bush - hat zwei Kriege angezettelt, denen bis jetzt insgesamt bereits 1.2 Millionen Menschen direkt oder indirekt zum Opfer gefallen sind. Maßgeblich für den Abbau der Bürgerrechte in den USA verantwortlich.
Man muss zugeben, dass es sich bei diesen fünf Herren um ausnahmslos unangenehme Zeitgenossen handelt, um es milde auszudrücken. Was haben die nun gemein? Nun, ein jeder von ihnen ist einer fundamentalistischen oder rassistischen Ideologie verfallen, und einem jeden von ihnen sind Menschenleben nicht viel wert.
Jedoch haben sie noch eine weitere Gemeinsamkeit: sie haben einen gemeinsamen engen Freund. Man muss sich fragen, was für eine Art Mensch mag das sein, der diese Leute zu seinen Freunden zählt? Wohl einer, der deren Ansichten entweder teilt oder zumindest toleriert. Ein Fundamentalist, eventuell ein Fanatiker, vielleicht gar ein Rassist. Jedenfalls auch ein unangenehmer Zeitgenosse.
Von wem ist hier die Rede? Von keinem geringeren als dem Friedensnobelpreisträger Dalai Lama. Jupp. Eben der zählt diese Leute zu seinen engen Freunden.
Ich gebe zu, dass das schon etwas ungeheuerlich klingt. Ich habe davon auch erst vor kurzem erfahren. Bis dato habe ich den Dalai Lama praktisch verehrt, ich habe ihn geliebt, ich fand ihn cool. Jedem, der mir gesagt hätte, er wäre ein schlechter Mensch, dem hätte ich ganz sicher umgehend mit körperlicher Gewalt gedroht (nicht zu wörtlich nehmen bitte).
Darauf gestossen bin ich durch meine Tochter, die einen wachen Geist hat und der ich unermüdlich beibringe, querzudenken, zu hinterfragen und nicht gleich bei der ersten Gelegenheit zu glauben was man ihr weismachen will. Wir hatten zusammen Nachrichten gesehen und da war der Dalai Lama gerade in der USA und hat vor laufenden Kameras Bush als einen guten Freund bezeichnet.
Meine Tochter runzelte die Augenbrauen und fragte nur: "Hä?!". Ich hab dann eine Erklärung dafür gesucht und auch eine gefunden, nämlich dass er das aus politischem Kalkül tat um China unter Druck zu setzen. Meine Tochter war mit der Antwort allerdings nicht ganz zufrieden.
Erst als ich neulich eher zufällig über weitere Freunde des Dalai Lamas gestossen bin, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich bin hereingefallen. Hereingefallen auf eine präzise organisierte Propagandamaschine. Ich, der ich meiner Tochter immer das Gegenteil beizubringen versuche. Ich bin sogar so sehr reingefallen, dass ich mir selbst irgendeine hanebüchene Ausrede für das Offensichtliche ausgedacht habe.
Freilich werden sich nun viele auch hier im Forum gar furchtbar darüber aufregen, ganz so wie ich es noch vor ein paar Wochen auch getan hätte. Aber leider wird die Welt nicht besser, wenn man die unangenehmen Wahrheiten einfach weglässt.
Bestimmt werden einige nach Quellen fragen, die das belegen. Ich erspare es mir jeden einzelnen Fall zu dokumentieren, ich will es bei einem belassen: Bruno Beger mit dem Dalai Lama in London 1994, Website der tibetischen "Exilregierung".
Für mich ist der Mann jedenfalls unten durch.