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Wozu sind wir auf der Welt?

Zitat von Frischling: Wenn Du darauf keine Dich überzeugende Antwort hast, solltest Du Dich vielleicht fragen, ob Dein Denk-Ansatz falsch ist? Wenn Du etwa unterstellen würdest, dass eine nicht perfekte, also fehlerhafte Intelligenz diese Welt regiert, dann könntest Du Dir zumindest erklären, warum es so unendlich viel Leid gibt?
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Gottvertrauen ist nach meiner Meinung keine Antwort, sondern eher das Eingestehen, keine Dir glaubhaften eigenen Antworten erkennen zu können ;-)

Naja, ich postuliere halt einfach, dass unser kleiner menschlicher Verstand nicht einmal ansatzweise dazu fähig ist, zu verstehen, was hier in diesem Universum abläuft (wir werden es aber irgendwann verstehen, in der geistigen Welt). Deshalb können wir der Intelligenz nicht unterstellen, nicht perfekt zu sein. Vielleicht liegt der Fehler wirklich nur im Auge des Betrachters.

Dass menschlicher Verstand nicht in der Lage ist, zweifelsfrei zu erkennen, wie denn eine ursächliche Macht für dieses Sein denken und handeln würde, bedeutet für mich nicht, mir nicht selbst Möglichkeiten dazu auszudenken, die für mich eher glaubhaft sind, als ein in sich unendlich vollkommener Schöpfer der Himmel und der Erden, der so minderwertig sein soll, wie er in der Bibel behauptet wird.

Wenn ich aber eine gewisse Unvollkommenheit voraussetze, ergibt sich ein Sinn für eine Schöpfung: diese Unvollkommenheit zu überwinden. Dass kann aber nach meiner Meinung nur funktionieren, wenn die Geschöpfe die Verantwortung haben, mit zu dieser Vollkommenheit beizutragen. Denn, wie schon erwähnt, wenn der Schöpfer vollkommen wäre, hätte er keine Schöpfung initiiert.
 
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Naja, ich postuliere halt einfach, dass unser kleiner menschlicher Verstand nicht einmal ansatzweise dazu fähig ist, zu verstehen, was hier in diesem Universum abläuft (wir werden es aber irgendwann verstehen, in der geistigen Welt). Deshalb können wir der Intelligenz nicht unterstellen, nicht perfekt zu sein. Vielleicht liegt der Fehler wirklich nur im Auge des Betrachters.
Reviers, ..reversibel, revers.
Dreh dich im verstehen,oder bleib haften,...
 
Dass menschlicher Verstand nicht in der Lage ist, zweifelsfrei zu erkennen, wie denn eine ursächliche Macht für dieses Sein denken und handeln würde, bedeutet für mich nicht, mir nicht selbst Möglichkeiten dazu auszudenken, die für mich eher glaubhaft sind, als ein in sich unendlich vollkommener Schöpfer der Himmel und der Erden, der so minderwertig sein soll, wie er in der Bibel behauptet wird.

Ich habe bewusst nicht das Wort Gott verwendet, sondern habe Perfekte Intelligenz gesagt. Da dies abstrakter ist, stellt sich dann auch keiner den alten Mann auf der Wolke vor. Da diese perfekte Intelligenz überall ist, ist auch die von dir oder uns postulierte Unvollkommenheit ein Teil davon. Die Perfektion braucht die Unvollkommenheit um perfekt zu sein. Sonst würde ihr ein entscheidendes Element fehlen, nämlich: Die Problemlösung. Man stelle sich einmal eine Welt vor, in der wirklich alles perfekt wäre. Was gäbe es dann noch zu tun?
 
Ich habe bewusst nicht das Wort Gott verwendet, sondern habe Perfekte Intelligenz gesagt. Da dies abstrakter ist, stellt sich dann auch keiner den alten Mann auf der Wolke vor. Da diese perfekte Intelligenz überall ist, ist auch die von dir oder uns postulierte Unvollkommenheit ein Teil davon. Die Perfektion braucht die Unvollkommenheit um perfekt zu sein. Sonst würde ihr ein entscheidendes Element fehlen, nämlich: Die Problemlösung. Man stelle sich einmal eine Welt vor, in der wirklich alles perfekt wäre. Was gäbe es dann noch zu tun?

Ich habe mir unter einer perfekten Intelligenz, die dieses Sein steuert, eben NICHT einen solch unvollkommenen, rachsüchtigen Gott vorgestellt, wie er in der Bibel behauptet wird. Aber wenn es eine perfekte Intelligenz als ursächliche Macht für dieses Sein geben würde, wäre nach meiner Meinung keine Unvollkommenheit möglich.

Um das wirklich zu begreifen zu muss man sich logisch erklären können, warum Vollkommenheit weder zu steigern noch zu reduzieren ist. Denn wäre sie zu steigern oder zu reduzieren, wäre es keine Vollkommenheit ;-)
 
Aber wenn es eine perfekte Intelligenz als ursächliche Macht für dieses Sein geben würde, wäre nach meiner Meinung keine Unvollkommenheit möglich.

Dazu Jed McKenna in seiner vollkommenen Simplizität: "Whatever is, is right".

Dieses zu akzeptieren ist vielleicht unsere Lebensaufgabe.
 
Zitat von Frischling: Aber wenn es eine perfekte Intelligenz als ursächliche Macht für dieses Sein geben würde, wäre nach meiner Meinung keine Unvollkommenheit möglich.

Dazu Jed McKenna in seiner vollkommenen Simplizität: "Whatever is, is right".

Dieses zu akzeptieren ist vielleicht unsere Lebensaufgabe.


Wenn Du gewissermaßen als Deine Lebensaufgabe akzeptieren kannst, dass eine perfekte Intelligenz etwa menschliches Leid zulässt, ohne einzuräumen, dass diese Intelligenz dann vielleicht doch nicht perfekt sein könnte, dann ist das nun mal so. Für mein logisches Denken aber ist das unvorstellbar.

Und nur, wenn es Jed McKenna schaffen sollte, dass man ohne Kauf seiner Bücher zumindest bei Wikipedia erfahren kann, um was es diesem Mann geht, würde ich mich näher mit seiner von Dir zitierten aber für mich völlig nichtssagenden Aussage beschäftigen ;-)
 
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Wenn Du gewissermaßen als Deine Lebensaufgabe akzeptieren kannst, dass eine perfekte Intelligenz etwa menschliches Leid zulässt, ohne einzuräumen, dass diese Intelligenz dann vielleicht doch nicht perfekt sein könnte, dann ist das nun mal so. Für mein logisches Denken aber ist das unvorstellbar.
Mit Interesse schau ich immer wieder vorbei. Wenn ich nun die Verquickung verschiedener Inhalte /Begriffe (von mir fett markiert) hier lese, dann ich nur sagen: I kenn mi net aus.
 
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