• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Von Nichts kommt Nichts

Nudeleintopf

Member
Registriert
21. Juli 2017
Beiträge
30
Nach der christlich (kreationistischen), Lehre erschuf Gott die Welt aus dem Nichts, denn für die Autoren der Bibel, war ein ewig leerer Raum die Definition von Nichts. Darum auch die eindressierten Parolen, die zu jeder Zeit und überall zum Besten gegeben werden: „ von Nichts kommt Nichts oder ohne einen intelligenten Verursacher, gibt es keine Ursache“. Aber wie konnte etwas entstehen, welche Energie steckt dahinter, denn lt. dieser Besserwisser, ist das ohne Ihn nicht möglich. Die Beweisführung folgt zugleich, mit der Begründung, dass die phys. Gesetze dies nicht zu lassen und darum kann das nur Einer! Recht haben sie mit der Physik, vielleicht, aber nur für vor dem Urknall, denn danach beginnt die Zeit, die phys. beschrieben werden kann. Was wissen wir über davor? Nichts! Daher dürfen wir noch annehmen, dass eigentlich alles offen ist, selbst für einen intelligenten Zünder. Aber was würde es für uns bedeuten, wenn tatsächlich solch einer am werkeln war? Auch Nichts!

Warum auch Nichts? Weil ab dem Urknall die Physik den Ton angibt. Also doch kein auferstehen und kein ewiges Leben? Nein, so etwas gehört in das Reich primitiver Legenden. So etwas lassen die physikalischen Gesetze auch nicht zu. Das einzige was sie da tatsächlich zulassen, ist zum einen der Glaube, Berge versetzen zu können und zum anderen die Nebenwirkungen des alljährlichen Himmelfahrtstages. Damit dem Volk erklärt werden konnte, wie aus dem Nichts überhaupt etwas entstehen kann, wurde der Glauben vor das Denken gesetzt; ein Schöpfer wurde erschaffen. Die Gelehrten in der Antike dagegen, waren ihrer Zeit voraus und sahen das anders. Allen voran Aristoteles, war man der Meinung, dass die Natur vor dem Nichts zurück schrecke. Ein echtes Vakuum gibt es nicht, denn für ihn würde der Kosmos aus den Fugen geraten, gäbe es einen echten Hohlraum. Seine ätherischen Gedankenexperimente füllten als reine und durchsichtige Wesenheit die himmlischen Sphären.

Nun die moderne Physik erklärt uns, dass es das absolute Nichts oder die echte Leere gar nicht gibt. Selbst das beste Vakuum ist nicht leer. Kein Äther, aber gefüllt mit Quanten, die Physik der kleinsten Teilchen. Manche beschreiben es als ein kochendes Gebräu aus virtuellen Partikeln, die erscheinen und wieder verschwinden, aber so rasch, dass man sie nicht direkt sehen kann. Physiker nennen solche zufälligen Energieschwankungen Quanten-Fluktuation (spontanes Entstehen eines Teilchens und seines Pendants, ein Antiteilchen). Im Normalfall löschen sich diese Teilchen gegenseitig, so dass das Energieerhaltungsgesetz gewahrt bleibt, denn es entsteht keine Energie aus dem Nichts. Denkbar wäre aber eine kleine Asymmetrie, die man als Moment der Schöpfung ansehen könnte, eine winzige Ungleichverteilung mit einem leichten Überschuss von Materie über Antimaterie. Das würde zu einem kleinen Mehr an Materie führen welche zu jener Substanz führen könnte, aus der Sterne und Galaxien bestehen.

Und nur jedes Milliardste Teilchen wäre dafür ausreichend. Natürlich ist es noch keine richtige Theorie, aber es ist mit Sicherheit keine der vielen ungereimten Fabeln, wie sie in bestimmten alten Schriften stehen. Denn, das „Nichts“ ist nicht beständig, das gilt als gesichert und Quanten-Fluktuationen sind messbar. Und obwohl das eine von Physikern hochkomplizierte Gedankenmathematik mit noch vielen offenen Fragen, die auch nicht bei allen anerkannt ist, erscheint es konstruktiv und es braucht keinen Regisseur. Unterstützend ist ja auch, dass man ohne solch einen, die Welt ab dem Urknall erklären kann. Schließlich können wir inzwischen richtig belegen dass wir mehr Affe und Reptil sind, als Adam und Eva, entstanden aus einer Laune der Evolution! Warum also könnte eine kleine Asymmetrie nicht auch eine kosmisch kausale Laune sein? Wozu ein Schöpfer, wenn es danach auch ohne geht? Das Schöpfertum ist doch nur die, durch ständiges wiederholen von Fiktionen, mit militanter Beharrlichkeit und repressiver Politik geschaffene Wahrheit. Glauben statt Denken.
 
Werbung:
Nichts ist gegenstandsfrei in der Gegenwart. - Da kann kommen was will, - ausgenommen nichts! :)
Es darf logisch als ausgeschlossen gelten, dass nichts in seiner Gegenstandsfreiheit eingeschlossen werden kann!
Recht haben sie mit der Physik, vielleicht, aber nur für vor dem Urknall, denn danach beginnt die Zeit, die phys. beschrieben werden kann
Vielleicht ist ' nach dem Urknall ' gleichbedeutend mit ' vor dem Urknall ' ?...Eben weil es so etwas wie Vorzugsrichtung doch dabei gar nicht gibt? Würde es da nicht Sinn machen, von fehlender Zeit und fehlender Materie (= negativ) zu reden und zu deuten, welche auch auf einen "fehlenden" Nudeleintopf zutrifft - im Sinne von 'positiv argumentativ danebenliegend' ? ;)
Was wissen wir über davor? Nichts!
Doch! 'Davor' hat 'Nudeleintopf versucht 'rückwärts' zu denken, das wissen wir jetzt, aufgrund der Formulierungsstruktur in seiner Fragestellung! Und wir wissen auch aus diesem Zusammenhang, was bei ihm dabei herausgekommen ist: < Nichts! > :p
Daher dürfen wir noch annehmen, dass eigentlich alles offen ist, selbst für einen intelligenten Zünder.
Aber das ist doch selbstverständlich, dass jedermann gerne annimmt, sich selbst < für einen intelligenten Zünder > zu halten. Und ein (organischer) Nudeleintopf, sofern man ihn lange genug gar nicht beachtet, wird sogar dabei ganz menschlich und "an sich" sauer! :D
Aber was würde es für uns bedeuten, wenn tatsächlich solch einer am werkeln war? Auch Nichts!
Ich wage hier als Bedenkenträger einzuwenden, dass ein ' Nudeleintopf ' nicht über unsere Bedeutung als Menschheit zu sinnieren vermag, selbst wenn ein gekreuzigtes Wiederaufstehmännchen als Tischler schon mal mit überaus zwiespältigem Erfolg vor rund 2000 Jahren < am werkeln war >....und bis heute keine wirkliche Ruhestätte gefunden hat. ......:oops: (Aber das ist ein anderes Thema!)
Die Gelehrten in der Antike dagegen, waren ihrer Zeit voraus und sahen das anders.
Gegen Andersdenken ist nichts einzuwenden und das gilt auch heute noch! :)
Allen voran Aristoteles, war man der Meinung, dass die Natur vor dem Nichts zurück schrecke. Ein echtes Vakuum gibt es nicht, denn für ihn würde der Kosmos aus den Fugen geraten, gäbe es einen echten Hohlraum. Seine ätherischen Gedankenexperimente füllten als reine und durchsichtige Wesenheit die himmlischen Sphären. Nun die moderne Physik erklärt uns, dass es das absolute Nichts oder die echte Leere gar nicht gibt. Selbst das beste Vakuum ist nicht leer. Kein Äther, aber gefüllt mit Quanten, die Physik der kleinsten Teilchen. Manche beschreiben es als ein kochendes Gebräu aus virtuellen Partikeln, die erscheinen und wieder verschwinden, aber so rasch, dass man sie nicht direkt sehen kann. Physiker nennen solche zufälligen Energieschwankungen Quanten-Fluktuation (spontanes Entstehen eines Teilchens und seines Pendants, ein Antiteilchen). Im Normalfall löschen sich diese Teilchen gegenseitig, so dass das Energieerhaltungsgesetz gewahrt bleibt, denn es entsteht keine Energie aus dem Nichts. Denkbar wäre aber eine kleine Asymmetrie, die man als Moment der Schöpfung ansehen könnte, eine winzige Ungleichverteilung mit einem leichten Überschuss von Materie über Antimaterie. Das würde zu einem kleinen Mehr an Materie führen welche zu jener Substanz führen könnte, aus der Sterne und Galaxien bestehen.
Und nur jedes Milliardste Teilchen wäre dafür ausreichend.
Also mir würde dieser Sachverhalt - mittels EINS (= 1) in 10 hoch 9 Teilchenvariationen - völlig ausreichen, um kreativ denken zu können! ;)
Natürlich ist es noch keine richtige Theorie, ...
Stopp! - Logikfehler: Der Begriff "richtige Theorie" vermag nicht veneint zu werden! :)
.....aber es ist mit Sicherheit keine der vielen ungereimten Fabeln, wie sie in bestimmten alten Schriften stehen. Denn, das „Nichts“ ist nicht beständig, das gilt als gesichert und Quanten-Fluktuationen sind messbar. Und obwohl das eine von Physikern hochkomplizierte Gedankenmathematik mit noch vielen offenen Fragen, die auch nicht bei allen anerkannt ist, erscheint es konstruktiv und es braucht keinen Regisseur. Unterstützend ist ja auch, dass man ohne solch einen, die Welt ab dem Urknall erklären kann.
Und wie ich schon anzudeuten versucht habe, was man ab dem Urknall ('sofort') zu erklären vermag, das vermag man auch schon (' kurz ') vor dem Urknall zu erklären! Der Doppelfehler scheint übrigens gigantisch gering und zugleich gigantisch bedeutsam im *Be-Nenner* (=" Berny-Nenner" ) zu sein! ;)
Schließlich können wir inzwischen richtig belegen dass wir mehr Affe und Reptil sind, als Adam und Eva, entstanden aus einer Laune der Evolution! Warum also könnte eine kleine Asymmetrie nicht auch eine kosmisch kausale Laune sein? Wozu ein Schöpfer, wenn es danach auch ohne geht?
Ohne Rückbesinnung auf den Schöpfer und seine ehrwürdig anzuerkennende Einmaligkeit wird der Mensch zu einer verantwortungslosen Selbstvervielfältigungsbestie mit zerstörerisch vorbestimmter Zweckbindung! :(
Das Schöpfertum ist doch nur die, durch ständiges wiederholen von Fiktionen, mit militanter Beharrlichkeit und repressiver Politik geschaffene Wahrheit. Glauben statt Denken.
Schade eigentlich, dass dieser an sich lesenswerte Beitrag in einer mir resignativ rüberkommenden Trotzreaktion enden musste und nicht darauf abgehoben wurde, dass das Denken dem Glauben unbedingt vorangehen sollte und beides - in der 'richtig richtenden (Ausgleichs-)Richtung' praktiziert - zu einem wundersam stabilen Dauerzustand führen darf, den schon die alten Griechen mit 'Eudaimonia' bezeichnet haben, welches das 'Lichtgeistwesen im Menschen' -zuallererst bei sich selbst - ziemlich genial (!) zu erkennen erlaubt.........

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Nun die moderne Physik erklärt uns, dass es das absolute Nichts oder die echte Leere gar nicht gibt. Selbst das beste Vakuum ist nicht leer.

Was aber war vor dem Urknall? Das können selbst die größten Genies nicht zweifelsfrei beantworten. Also bleibt nach meiner Meinung auch nur der Glaube, was davor gewesen sein könnte. Zumal die Urknalltheorie sich immer noch verändert und es davon unterschiedliche Versionen gibt.

Auf der Basis unseres in einer materiellen Umwelt entstandenen Denkens lässt sich Frage nach dem NICHTS nach meiner Meinung nicht zweifelsfrei beantworten. Dass aber die Religionen vollkommen falsch waren, ließe sich andererseits nur beweisen, wenn man beweisen könnte, dass ohne diese Religionen und die dadurch geschaffenen Gesetze für das menschliche Miteinander die menschliche Entwicklung zu einem friedlichen Miteinander aller Menschen und einem verantwortungsbewussten Umgehen mit unserer Umwelt geführt hätte. Auch die Religionen unterlagen und unterliegen erkennbar den Gesetzen der Evolution: was ungeeignet ist, in Richtung Zukunft weiter zu wirken, scheidet aus.
 

Ist die größte aller Freiheiten etwa die Zweifelsfreiheit? :p
Was aber war vor dem Urknall? Das können selbst die größten Genies nicht zweifelsfrei beantworten.
Das erklärt sofort und zweifelsfrei, warum ich mich schämen müsste,
falls mich jemand wegen meiner "Zweifelsfreiheit" irrig oder gar bösartig
zu den größen Genies zählen wollte....... :D

Also bleibt nach meiner Meinung auch nur der Glaube,......
< nur > ??? - Setze doch bitte den Glauben nicht so herab, Du wirst ihn wohl noch 'stark' brauchen können!

Meiner Meinung nach ist der Glaube immer sekundär spontan generalisiert und eben nicht primär.
Das wäre nämlich dann als etwas Anderes zu bezeichnen, zum Beispiel als Instinkt.

Gerade unsere genetisch zweifelsfrei erkennbaren Indikatoren beruhen auf primärem Wissen.​

Also sprach Bernie:
Das exakt in Quantenpaketen versteckte Nichtwissen
eilt dem Glauben als Substitut von Wissen
meist folgefalsch (als Ausschusswissen) voraus,
so, als wollte uns ein göttliches System einsagen:
" Mach was Richtiges daraus " !

:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der christlich (kreationistischen), Lehre erschuf Gott die Welt aus dem Nichts, denn für die Autoren der Bibel, war ein ewig leerer Raum die Definition von Nichts. Darum auch die eindressierten Parolen, die zu jeder Zeit und überall zum Besten gegeben werden: „ von Nichts kommt Nichts oder ohne einen intelligenten Verursacher, gibt es keine Ursache“. Aber wie konnte etwas entstehen, welche Energie steckt dahinter, denn lt. dieser Besserwisser, ist das ohne Ihn nicht möglich. Die Beweisführung folgt zugleich, mit der Begründung, dass die phys. Gesetze dies nicht zu lassen und darum kann das nur Einer! Recht haben sie mit der Physik, vielleicht, aber nur für vor dem Urknall, denn danach beginnt die Zeit, die phys. beschrieben werden kann. Was wissen wir über davor? Nichts! Daher dürfen wir noch annehmen, dass eigentlich alles offen ist, selbst für einen intelligenten Zünder. Aber was würde es für uns bedeuten, wenn tatsächlich solch einer am werkeln war? Auch Nichts!

Warum auch Nichts? Weil ab dem Urknall die Physik den Ton angibt. Also doch kein auferstehen und kein ewiges Leben? Nein, so etwas gehört in das Reich primitiver Legenden. So etwas lassen die physikalischen Gesetze auch nicht zu. Das einzige was sie da tatsächlich zulassen, ist zum einen der Glaube, Berge versetzen zu können und zum anderen die Nebenwirkungen des alljährlichen Himmelfahrtstages. Damit dem Volk erklärt werden konnte, wie aus dem Nichts überhaupt etwas entstehen kann, wurde der Glauben vor das Denken gesetzt; ein Schöpfer wurde erschaffen. Die Gelehrten in der Antike dagegen, waren ihrer Zeit voraus und sahen das anders. Allen voran Aristoteles, war man der Meinung, dass die Natur vor dem Nichts zurück schrecke. Ein echtes Vakuum gibt es nicht, denn für ihn würde der Kosmos aus den Fugen geraten, gäbe es einen echten Hohlraum. Seine ätherischen Gedankenexperimente füllten als reine und durchsichtige Wesenheit die himmlischen Sphären.

Nun die moderne Physik erklärt uns, dass es das absolute Nichts oder die echte Leere gar nicht gibt. Selbst das beste Vakuum ist nicht leer. Kein Äther, aber gefüllt mit Quanten, die Physik der kleinsten Teilchen. Manche beschreiben es als ein kochendes Gebräu aus virtuellen Partikeln, die erscheinen und wieder verschwinden, aber so rasch, dass man sie nicht direkt sehen kann. Physiker nennen solche zufälligen Energieschwankungen Quanten-Fluktuation (spontanes Entstehen eines Teilchens und seines Pendants, ein Antiteilchen). Im Normalfall löschen sich diese Teilchen gegenseitig, so dass das Energieerhaltungsgesetz gewahrt bleibt, denn es entsteht keine Energie aus dem Nichts. Denkbar wäre aber eine kleine Asymmetrie, die man als Moment der Schöpfung ansehen könnte, eine winzige Ungleichverteilung mit einem leichten Überschuss von Materie über Antimaterie. Das würde zu einem kleinen Mehr an Materie führen welche zu jener Substanz führen könnte, aus der Sterne und Galaxien bestehen.

Und nur jedes Milliardste Teilchen wäre dafür ausreichend. Natürlich ist es noch keine richtige Theorie, aber es ist mit Sicherheit keine der vielen ungereimten Fabeln, wie sie in bestimmten alten Schriften stehen. Denn, das „Nichts“ ist nicht beständig, das gilt als gesichert und Quanten-Fluktuationen sind messbar. Und obwohl das eine von Physikern hochkomplizierte Gedankenmathematik mit noch vielen offenen Fragen, die auch nicht bei allen anerkannt ist, erscheint es konstruktiv und es braucht keinen Regisseur. Unterstützend ist ja auch, dass man ohne solch einen, die Welt ab dem Urknall erklären kann. Schließlich können wir inzwischen richtig belegen dass wir mehr Affe und Reptil sind, als Adam und Eva, entstanden aus einer Laune der Evolution! Warum also könnte eine kleine Asymmetrie nicht auch eine kosmisch kausale Laune sein? Wozu ein Schöpfer, wenn es danach auch ohne geht? Das Schöpfertum ist doch nur die, durch ständiges wiederholen von Fiktionen, mit militanter Beharrlichkeit und repressiver Politik geschaffene Wahrheit. Glauben statt Denken.
Wer erschuf den den Erschöpfer:)
 
Zitat von Frischling: Also bleibt nach meiner Meinung auch nur der Glaube,......

< nur > ??? - Setze doch bitte den Glauben nicht so herab, Du wirst ihn wohl noch 'stark' brauchen können!

Meiner Meinung nach ist der Glaube immer sekundär spontan generalisiert und eben nicht primär.

Das wäre nämlich dann als etwas Anderes zu bezeichnen, zum Beispiel als Instinkt.

Gerade unsere genetisch zweifelsfrei erkennbaren Indikatoren beruhen auf primärem Wissen.

Für mich gibt es nur ein einziges zweifelsfreie Wissen: das Wissen meiner Existenz. Wenn ich aber beginne, diese Existent definieren zu wollen, entstehen Zweifel. Die gehen von kaum relevanten Zweifeln bis hin zu extremen Zweifeln, etwa an der Existenz eines Gottes, der, wie die rkK es vorlügt, in sich unendlich vollkommen ist uns der alles vollbringen kann, was ihm gefällt.

Das aber ist nicht mein primäres genetisches Wissen, sondern basiert auf dem Wissen anderer Menschen, das mir zugekommen ist und das ich für glaubhaft halte – aber nicht für absolut zweifelsfrei. Zu glauben, dass wir Menschen unsere Existenz zweifelsfrei erkennen überlasse ich den Überheblichen ;-)
 
Werbung:
Zurück
Oben