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What about sports?

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um mal vielleicht auf in richtung philo zu kommen folgende these:

im sport erkennt man sich selbst, weil man an seine extreme geht und sich selbst überwindet.

k.
 
Robin, vielleicht ist "lever" in A "clever"? Aber du bist ein bisschen fies! Verlangst von den Oesterreichern die Verbindung von Skifahren+Kultur, Skifahren+Musik... ich füge noch Skifahren+Mode bei. Mir ist schon klar, warum! Mit dem Wissen: "Wir Deutschen haben das alles in einer Person" (Willi Bogner: Skiballett mit Musik und sogar mit einem Preis gekrönt /vor ca. 100 Jahren in Grenoble, 007 und 3-D-Film und erst noch ungeheuer teuere Skianzüge) können sie dir nichts anhaben, gell? *looooool*

@ Johko: :guru: soooooooooooo gut! Applaus...

Aaaaaber: wie kommt man auf die Idee, mit einer Handverletzung, die sich zum chronischen Leiden auswuchs, Tischtennis zu spielen? Und wie kommt man beim Tennis zu einer Handverletzung, wo sich dabei doch jeder Normalsterbliche höchstens Epicondylitis humer radialis, einen Schulter-Arm-Plexus, ein hübsches Rückenleiden oder einen profanen Belastungsbruch holt? Da Schmerzen der Alltag eines jeden Sportlers sind, wären da noch die Muskeldehnungsverletzungen wie Zerrungen, Prellungen und Risse, Bandverletzungen im Knie- oder Sprunggelenk... aber nein, es muss eine Handverletzung sein :verwirrt1
Mal schauen, was mich im Teil 2 noch alles an Ueberraschungen erwartet :p

Einen unfallfreien Tag allen! :clown2:
 
Handverletzung?
Warum nicht?
Ich hatte früher die Handwurzel meines überaus zierlichen "Geburtshelfer-" Handgelenks gebrochen und seitdem große Belastungsprobleme bei Wetterwechsel, Holzhacken und Mouse- Abusus. Beim TT- Spielen lockert sich alles irgendwie.
*GGGG*russ Johko
 
Guten Morgen, Sportler!

Johko, was genau ALLES bei dir lockert sich beim TT?

Aber wenn es das Handgelenk und nicht die Hand war, wenn es nicht beim Tennis passiert ist, so bin ich wieder zufrieden und glücklich :hase: . Die Antwort gefällt mir auch als solche. Kreativ. Lässt mich (wie schon vorher die beiden Geschichten) durch ein Wechselbad der Gefühle gehen. Eine Kneippkur - Wellness pur *looool*.
Freude+Heiterkeit für die Geschichte, Mitleid mit der und Traurigkeit über die Hand, Wut auf den Autodidakten, bzw. unfähigen Tennislehrer, der das der Hand angetan hat (das war aber zum Glück nur vorübergende Wut, denn jetzt weiss ich es besser), negative Gefühle beim Lesen des Wortes Gebutshelfer mit sofortiger Umschaltung auf das unschuldige Feld der Natur, wo aber schon die Geburtshelferkröte lauert, also Augen zu und Bilder von Laubfröschchen her - alles löst sich im Wohlgefallen auf, denn auch aus sport-medizinischer wie auch aus versicherungs-technischen Sicht ist alles wieder bestens, der Tennislehrer kommt ohne Klage in Millionenhöhe davon und der lädierte Sportler ist in einer befreundeten Sportart bestens aufgehoben und integriert.

Nur Robin wird jetzt wieder gefordert, weil mir beim Scrollen etwas durch den Kopf ging: "Im gesunden Körper ein gesunder Geist". Ich kann nichts dafür, der Gedanke ist einfach da... Was ist mit dem Geist der Sport-Invaliden? Und noch schlimmer: medizinisch bewiesen ist, dass man, will man sich die Gesundheit erhalten, Sport treiben muss. Nicht exzessiv wie Johko ;-)
natürlich, aber doch Sport. Was macht der Geist der Sportmuffel?

Allerdings ist mir auch gleich aufgegangen, dass wenn jemand vom OeFB bei uns mitgelesen hat, so hat er jetzt das ultimative Rezept, wie man dem A-Fussball aus der Patsche helfen kann: Die Oesterreicher haben also mit den Homeless eine richtige WM gewonnen, dort müssen sie ansetzen. Eigentlich hätten sie auch selber darauf kommen müssen, denn die Handballerinnen haben es schon lange vorgemacht! :tuscheln: Einbürgern! Damit löst man gleich mehrere Probleme: die Ausländer haben ein Zuhause, sind gleichzeitig Profis mit Job und Geld, sind von der Strasse weg, brauchen keine Zeitungen mehr zu verkaufen, belasten die Sozialwerke nicht...
Das ist mein Geschenk zum 100-jährigen des OeFB nach Wien ins Ernst-Happel-Stadion. Ihr lieben Funktionäre, wenn ihr euch beeilt, schafft ihr es sogar noch bis zur WM-Quali gegen England. Die Herren hier könnt ihr als Ehrengäste einladen, ich gebe mich mit Geschenken zufrieden *loooool*.
Und Adminsan Walter könnt ihr ruhig auch lobend erwähnen und anschliessend mit Geschenken überschütten, denn sein "Denkforum-Philosophie" bietet nicht nur Theorie, sondern auch gleich praktische "Lebenshilfe" an!

Einen wunderschönen Tag allen

:clown2:
 
Alles Roger?

Ich gratuliere im Namen aller Mitglieder des denkforums Roger Federer zur No. 1 und zu seinem zweiten Grand Slam-Titel.
Die Frage die sich brennend nun auftut: Wird der Roger das Welttennis in den nächsten Jahren beherrschen wie einst Pete Sampras? Sein Spiel ist doch sogar noch kompletter als das von Pistol Pete, dessen Vorhand auf Sand stets zu flach kam, die Rückhand dagegen zu kurz wurde.
Und wer wird seine Konkurrenz sein? Kraftpacket Safin, der jeden schlagen kann - sofern er gesund bleibt?
Oder eher Bush-Freund und Unsymphat Andy Roddick mit der steifen Rückhand und der dämlichen Mimik?
Und wie wird sich Roger persönlich entwickeln? Ist er nicht fast ein bisschen zu nett? Wird er arrogant werden und sich seiner Überlegenheit gar zu sicher? Und wenn er weiter gewinnt, werden die USA dann die Schweiz angreifen?

Es gibt viele Fragen. :dontknow:
Die Zukunft ist nicht als die Fortsetzung der Vergangenheit mit anderen Mitteln.
 
Das hast du aber schön gesagt.
Lustig, dass die Schweizer nach einer Segel-Nation jetzt auch noch eine Tennis-Nation wurden - eigentlich schön-Wetter-Sportarten abonniert haben. Da sie aber endlich auch im Skizirkus nach langer Durststrecke erfolgreich wurden, macht sie komplet :D .

Bevor ich mir die Videoaufnahmen der Matches von Roger ansehen kann (hoffe wenigstens, ich bekomme sie), habe ich etwas Statistik betrieben. Pete Sampras war während 286 Wochen Nr. 1, ähnlich erfolgreich waren vor ihm nur Jimmy Conners (268) und Ivan Lendl (270), und wenn man sich die Jahreszahlen anschaut, stellt man fest, so was passiert ca. alle 10 Jahre wieder, 70-er, 80-er und 90-er Jahre, es ist also wieder fällig ;) . Innert fünf Monaten wurden drei Spieler (Ferrero, Roddick und Federer) zum ersten Mal die Nummer 1, obwohl Federer für viele schon lange die Nr. 1 ist. Wimbledon und Masters-Sieg, die meisten Titel, die meisten Turniere und auch das meiste Preisgeld. FAZ schreibt: "Nun weiss es auch der Computer, Federer ist der beste Spieler". Guardian: "Die Tatsache, dass er Stil, Eleganz und Gefühl ins moderne Spiel gebracht hat, begeisterte jeden, der befürchtet hatte, dass die Zukunft Schlägertypen gehören würde, die an der Grundlinie zweihändig auf die Bälle einprügeln" und L'Equipe: "Man spürt, dass man sich am Anfang einer Aera Federer befindet".

Federer ist sicher der kompletteste Spieler von allen und hat jetzt auch Reife bewiesen. Dass er aber ähnlich wie Sampras so lange auf Platz 1 bleiben wird, halte ich für beinahe unmöglich. Alle seine Konkurrenten sind beinahe gleich alt und die Leistungsdichte ist extrem. Er hat zwar sein Spiel stabilisiert, es bleibt aber anfälliger, als das der Grundlinienspieler und sie werden ihn jagen...

Robin, Roger ist nicht ein bisschen zu nett, er ist ein Schweizer! Darum wird er wahrscheinlich auch kaum arrogant werden. Viele hielten es auch für arrogant, dass er sich gerade "jetzt" von seinem Coach getrennt hat. Er hat es ihnen gezeigt. Das Umfeld muss stimmen und bei ihm stimmt's. Die Eltern werden schon dafür sorgen, dass sich seine Verpflichtungen ausserhalb vom Platz im Rahmen halten, damit er sich auch erholen kann, es sind Schweizer und die bleiben meist voll am Boden. Und wenn die Amis angreifen sollten, nimmt Papa Federer das Militärgewehr aus dem Schrank, holt ein paar Nachbarn, die es auch zu Hause haben und jagt sie kurzerhand über die Grenze. Die Neutralität wird bis aufs Blut verteidigt werden *looooool*.


:clown3:
 
Céline schrieb:
.
Federer ist sicher der kompletteste Spieler von allen und hat jetzt auch Reife bewiesen. Dass er aber ähnlich wie Sampras so lange auf Platz 1 bleiben wird, halte ich für beinahe unmöglich. Alle seine Konkurrenten sind beinahe gleich alt und die Leistungsdichte ist extrem. Er hat zwar sein Spiel stabilisiert, es bleibt aber anfälliger, als das der Grundlinienspieler und sie werden ihn jagen...

:clown3:

Ja, aber guck mal Céline, Coria hat ihn gejagt, zuvor der Spanier, wie heißt er noch - auch der Hewitt, der kleine Terrier - aber vergebens. Als Ich die ersten 1 1/2 Sätze gegen Coria sah, hielt ich es für möglich, dass der "kleine Stinkfisch" (Zitat deutscher Kommentator) gewinnen könnte. Aber dann passte Coria ein Aufschlagspiel nicht auf, Federer bekam einen Ball, den man gar nicht bekommen kann, macht auch noch einen perfekten Lob drauß - und es stand 0:30, dann 0:40, der Satz war weg, Roger wieder unwiderstehlich, obwohl er am Abend zuvor Britney Spears sich angeguckt hat, aber nur wegen seiner Freundin, hat Sampras je Britney Spears angeguckt? Weißt du, was ich damit sagen will?

Das ist schon der dritte Turniersieg dieses Jahr und NUR bedeutende Turniere - verstehste? :saugen:
 
Zuerst mal: Tschuldigung, Robin, hab dich am Morgen nicht gesehen, du warst mit "Glück" und "Weltformeln" sooooo verschüttet, musste zuerst unter Tage, um dich auszugraben ;)

Ob Sampras je Britney gesehen hat, weiss ich nicht, aber wer kommt schon an ihr vorbei? Sie liefert ja sogar die Paparazzi-Bilder gleich selber ab *looool*.
Aber wahrscheinlich hätte Sampras nie zugegeben, dass er sich beim Britney-Anblick entspannt ;).
Roger ist der Grösste! Und ein guter Stratege auch noch, auch ohne Coach. Hat Moya in Rom schuften lassen (Moya hat dort sehr viel Kraft verloren), sein Aus in Rom war zwar natürlich nicht geplant, aber dadurch wurde er auch angestachelt. Es tat ihm gut. Auf Monte Carlo und München zu verzichten, erweist sich jetzt als eine kluge Entscheidung, obwohl das auch mit sehr viel Risiko verbunden war. Er ist für French parat und nicht ausgelaugt. Es stimmt bei ihm einfach alles. Technik, Taktik, Form, Fitness und Einstellung. Gegen Coria hat er bisher noch nie gespielt und Coria war sich als absoluter Sand-Spezialist vielleicht nach dem ersten Satz schon ein wenig zu sicher, seinen 32. Sieg einzufahren. Mit Roger hat er aber auf einen getroffen, dessen Selbstvertrauen mindestens ebenbürtig ist, egal auf welchem Belag. Jetzt wird auch auf Sand nicht mehr nur spanisch gesprochen *looool*. (Der klare Sieg gegen Hewitt war ein zusätzlicher Kick.) Coria hat als Titelverteidiger Punkte verloren, Roger hat seine Führung gegen ihn konsolidieren können. Roddick muss er in Paris auf Distanz halten, der punktet dort wie Roger voll.

Bin nicht sicher, ob ich weiss, ob du das damit sagen wolltest, aber sicher ist, Roger spielt den besten Tennis und der Grand Slam liegt drin. Und er ist immer noch mit allen nett und wenn er sagt: "Ich spiele einfach Wahnsinns-Tennis" so klingt das nie überheblich, sondern voll Freude. Das macht ihn auch noch zusätzlich unwiderstehlich. Er ist kein Roboter, er geht mit Mirka ins Konzert, statt sich Video von seinem Gegner anzuschauen und sich vielleicht verrückt zu machen. DAS HAT KLASSE! So hätte auch André gehandelt oder auch Yannick Noah früher. Seriös in der Vorbereitung aber nicht krankhaft verbissen. Irgendein Reporter hat Roger angesprochen: "Sind sie nicht zu nett?" Sinngemäss antwortete er: "Auf dem Platz sicher nicht! Aber ich sehe nicht ein, warum ich ein Schwein sein sollte." Sportlich und menschlich top und charmant ohne Ende... :sekt:

Freuen wir uns also auf Paris.

PS: Es ist fast so wie mit den Holzhackern ;). Andere Trainer verordnen den Mannschaften Enthaltsamkeit, absolute Konzentration Tag und Nacht... die Kanadier lassen Frauen und Kinder einfliegen und "Päääng"...

:schaukel:
 
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Bald kommt der Herbst ins Land. Die Snookersaison beginnt und ich sehe nur noch rot weiß (und das nicht wg. Pommes). Aber davor habe ich noch gelb-blau geguckt.
Hat Roger nicht Recht? Er sagt, wenn du in NY klarkommst, kommst du überall klar. Das erinnert mich daran, wie ich in NY einst in der lower (oder wars die upper) east side in einen Billardsaloon marschierte und die nette Frau, die ich zum Spielen aufforterte, sagte: "It would be boring for you."
Boring war es auch ein bisschen bei den US Open. Nicht aus tennisästhetischer Sicht, eher wenn man so auf knallharte Spannung steht. Aber immerhin: Der zweite Satz.
Aber vielleicht, Céline, haben wir den Roger doch ein wenig unterschätzt. Er scheint doch absolut zu dominieren. Und dass es kein Zufall ist, sieht man daran, dass er auch dann gewinnt, wenn er mal schwächelt, so wie im Finale in Wimbledon. Oder eben wie im 2. Satz in NY, wo er so um die 20 Fehler produzierte. Ich habe jedenfalls gegen Henman auf jeden Fall und auch gegen Hewitt ein klares Ergebnis prognostiziert. Man hat das Gefühl, es könne gar nicht anders sein.
Jedenfalls ist er besser als Sampras. Seine Rückhand auf jeden Fall, seine Vorhand auch und erst recht der Return. Alles sagen immer, Agassi oder Hewitt hätten den besten Return, ich sage: Roger hat ihn. Hat er nicht Roddick in fast jedem Aufschlagspiel dies Jahr unter Druck gesetzt? Und er ist einfach viel beweglicher als Agassi, also bekommt er mehr Bälle.
Beim Volley weiß ich nicht. Ich bin mir immer nicht sicher, ob er noch mehr angreifen sollte. Im zweiten Satz hätte er ein paar Bällen hinterher gehen sollen, dann hätte er den Sack schon früher zugemacht.
Aber wenn er womöglich noch perfekter wird, dann hat ja keiner auch nur einen Hauch der Chance. Schon faszinierend, nicht, sieht man ja nicht alle Tage. Aber Roger hat auch gesagt: Ich bin froh über JEDEN weitern Grand Slam, den ich gewinne. Denn man kann immer eine Verletzung haben, und dann ist es vorbei. Dessen ist er sich bewusst.
In diesem Sinne. :danke:
 
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