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Wer weiß das?

Um das mal gedanklich zu erweitern:
Sie ist Femministin. Sie weiß noch nicht, ob der Mann mit dem sie ausgeht sich als potenzieller Partner eignen wird. Vielleicht stellt er sich ja als ein für sie
unangenehmer Typ dar.
Sie "spart" sich also das Geld( obwohl sie es nicht nötig hätte", bis sie weiß, es lohnt sich für sie, weil der Mann interessant und zahlt dann beim zweiten Date selbst und sogar für ihn mit. Und wenn er sich dann weigert und der bezahler sein will: Tschüss.
Das ist ein interessanter Gedankengang von dir und ich kann mir gut vorstellen, dass es Frauen gibt, die so oder so ähnlich vorgehen. Aber es ist nicht die richtige Antwort, weil ich der Meinung bin, dass es sich dabei um ein Prinzip handelt, das auch bei Feministinnen gilt.

Und, wenn der Mann unangenehm ist, wird sie sich
wohl kaum ein zweites Mal mit ihm treffen (wollen).
 
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Dann nehme ich an, diese Feministin wollte den Mann nicht gleich
schockieren :eek: und daher zeigte Sie sich von der anderen Seite. :daisy:
Auch dieser Vorschlag ist denkbar, lieber denk-mal und ich kann mir gut vorstellen, dass es Feministinnen gibt, die so vorgehen, um den Mann/die Männer nicht abzuschrecken, aber ich persönlich halte es für ausgesprochen dumm, sich derartig zu verstellen, weil die Wahrheit ja früher oder später ans Licht kommt und alles wieder zunichte machen könnte oder würde.
 
.....Frau "Julie" legt zwar "Wert" darauf, als "emanzipiert" gesehen zu werden, ist es "aber nicht wirklich" (noch nicht?)! Oder "handelt" sich es um "Geschäftsessen" (welcher Art auch immer)??".....

fragt plotin
Nein, es handelt sich nicht um ein Geschäftsessen und ich behaupte, dass das Prinzip, welches ich meine und als richtige Antwort definiert habe, auf jede oder die meisten Feministin/nen zutrifft. Also, genauso wie ein anderes, sehr bekanntes Prinzip, auf alle Menschen zutrifft.
 
Die Frau hat Interesse an dem Mann und läßt sich gerne einladen - so der Vorspann.
Sie hat halt die Entscheidung gefühlsmäßig vorläufig getroffen.
Das wäre bei einem Mann durchaus denkbar, lieber Kantig, aber in der Frage ist nicht von einem Mann die Rede, sondern von (den) Männern, mit denen sie sich trifft und von denen sie sich gerne einladen lässt. Deshalb glaube ich auch nicht, bzw. gehe nicht davon aus, dass sie die Entscheidung bei jedem von ihnen gefühlsmäßig getroffen hat, sondern bin davon überzeugt, dass dabei das Prinzip greift, welches ich als richtige Antwort festgelegt habe.

Und...

diese prinzipielle Antwort wird überzeugten
Feministinnen mit Sicherheit nicht gefallen! ;)
 
Eure Antworten gefallen mir alle ausgesprochen
gut, aber die richtige war bisher noch nicht dabei.

Deshalb umschreibe ich die Sache noch ein wenig.

Bei der Antwort, die ich als richtig vorgemerkt habe, behaupte ich etwas, das die emanzipierten Frauen ganz bestimmt nicht hören oder lesen wollen und auch nicht gelten lassen würden, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es so ist, wie ich annehme und würde mich auch mit den Feministinnen anlegen, um meinen Standpunkt zu vertreten. Dabei geht es, wie Gaia richtig vermutet hat, um Geld, denn wenn es um Geld geht, verwerfen m.M.n. auch (einige/viele/die meisten/alle) Feministinnen ihre Überzeugungen.

Mehr verrate ich nicht und warte noch etwas ab,
ob einer von euch auf diese Behauptung kommt.

Denn, - das wäre dann die richtige Antwort! :cool:
 
Das ist ein interessanter Gedankengang von dir und ich kann mir gut vorstellen, dass es Frauen gibt, die so oder so ähnlich vorgehen. Aber es ist nicht die richtige Antwort, weil ich der Meinung bin, dass es sich dabei um ein Prinzip handelt, das auch bei Feministinnen gilt.

Und, wenn der Mann unangenehm ist, wird sie sich
wohl kaum ein zweites Mal mit ihm treffen (wollen).
Ja eben, daher meine Überlegung, dass sie erstmal nichts "investiert".
Ich würde übrigens beim zweiten Date zahlen wollen :). Denn Gleichberechtigung gilt für mein Verständnis für beide Seiten und nicht nur dann, wenn man die angenehmen Seiten haben möchte. Eigentlich würde ich auch am Liebsten bereits beim ersten Date für mich selber zahlen. Und dann, wenn mehr draus wird, im Wechsel.

Und ich glaub das meinst Du:
Sie will die "Nachteile" des Femminismus nicht in Kauf nehmen. Únd den Vorteil einer vielleicht veralteten Denkweise( Mann zahlt, Mann trägt, Mann erledigt Handwerksarbeiten) weiter genießen.
Was eine eher unangenehme femministische Ausrichtung ist.( da gibts ja mehr Richtungen, hab da mal etwas näher recherchiert)
 
Ja eben, daher meine Überlegung, dass sie erstmal nichts "investiert".
Ich würde übrigens beim zweiten Date zahlen wollen :). Denn Gleichberechtigung gilt für mein Verständnis für beide Seiten und nicht nur dann, wenn man die angenehmen Seiten haben möchte. Eigentlich würde ich auch am Liebsten bereits beim ersten Date für mich selber zahlen. Und dann, wenn mehr draus wird, im Wechsel.
Ich finde es auch am besten, wenn die/beide "Parteien" die Rechnungen für das Essen, den Kaffe, etc. abwechselnd bezahlen, aber das geht ja nur, wenn man sich mehrmals sieht. Wenn jedoch feststeht, dass man sich nicht wiedersehen möchte/wird, sollte m.M.n. jeder seinen Anteil selbst bezahlen. Und zwar nicht wegen der Gleichberechtigung, sondern weil es einfach gerechter ist, als sich einladen zu lassen, ohne sich jemals dafür zu revanchieren.
Und ich glaub das meinst Du:
Sie will die "Nachteile" des Femminismus nicht in Kauf nehmen. Únd den Vorteil einer vielleicht veralteten Denkweise( Mann zahlt, Mann trägt, Mann erledigt Handwerksarbeiten) weiter genießen.
Was eine eher unangenehme femministische Ausrichtung ist.( da gibts ja mehr Richtungen, hab da mal etwas näher recherchiert)
Ja, das tun wohl viele von ihnen, und vielleicht tun sie
es sogar unbewusst, aber ich halte dieses Vorgehen für
sehr inkonsequent. Denn, wenn Frau emanzipiert sein
will und von sich behauptet es zu sein, dann sollte sie
es auch mit allen dazugehörigen Konsequenzen leben!

Auf meine prinzipielle Behauptung kommt ihr aber
offenbar nicht. Vielleicht war die Frage ja zu schwer?!
Aber die Gummipunkte werde ich trotz dem verteilen,
weil mir eure interessanten Antworten so gut gefallen. :cool:
 
Ich habe MANN als pars pro toto verwendet
Zeche zahlen oder nicht ist immer eine freie Vereinbarung:-allenfalls Frage der Entscheidungsfreiheit - ein Anliegen der Feministinnen. Sie will es halt so und handelt danach.
Es ist zwar eine freie Vereinbarung, wer die Zeche bezahlt,
aber ich denke, dass Feminismus sehr wohl ein Argument
dafür ist, sich als emanzipierte Frau nicht von einem Mann
oder Männern zum Essen/Kaffe einladen zu lassen, sondern
seinen Anteil selbst zu bezahlen oder den Mann einzuladen.

Gründe dafür, warum sie es trotz dem tun, gibt
es sicher viele, aber danach war ja nicht gefragt.

Mit der Auflösung warte ich noch etwas ab, obwohl ich
nicht damit rechne, dass jemand auf die Antwort kommt.

Aber die Gummipunkte teile ich noch unter euch auf.
Und, - die nächste Frage wird dann wieder einfacher! :)
 
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dass Feminismus sehr wohl ein Argument
dafür ist, sich als emanzipierte Frau nicht von einem Mann
oder Männern zum Essen/Kaffe einladen zu lassen, sondern
seinen Anteil selbst zu bezahlen oder den Mann einzuladen.
Für mich ist es vornehmlich eine Frage der Gastfreundschaft und wie man damit umgeht.
 
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