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Wem gehört die Welt?

AW: Wem gehört die Welt?

ach so meint ihr das! Nein, da bin ich anderer Meinung, gerade, wenn es um den Staat geht, der letztlich unsere Lebensbedingungen bestimmt wie nichts anderes. Ich verstehe sehr wohl, was ihr meint. Und ja, das kann man so halten und sich heraus, es ist oft bequemer, stärkt aber das, was ich nicht will und verschenkt meine Kraft, weil ich mich dann ins Heer der Dulder begebe und so mit ihnen hinnehme. Mein Hauptargument: Die Befürworter arbeiten aktiv dafür und nur wenige dagegen. Je eher ein Bewusstsein gegen etwas geschaffen wird, desto besser. Von wegen, das regelt sich von allein. Anders als 1945 wird heute kein alliiertes Heer kommen und uns befreien von den durchgeknallten Machtergreifern, diesmal nicht. Glaubt ihr denn immer noch, ihr hättet etwas zu melden? Ich glaube, ihr macht einen Denkfehler: ihr denkt zu weit voraus. Unser Ziel ist sicher das selbe, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Bis sich das, worauf ihr hofft, erfüllen wird, werden wohl noch viele Jahrhunderte oder -tausende vergehen. Es ist unsere Aufgabe, derzeitige Fehlentwicklungen festzustellen und bekämpfen. Und das heutige Hauptproblem ist der entfesselte Kapitalismus, dem es wieder ein sozialeres Gesicht zu verpassen gilt.
 
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AW: Wem gehört die Welt?

es ist jedes menschen eigene entscheidung, ob erSie kämpfen oder leben will, scriberius.
 
AW: Wem gehört die Welt?

leben oder kämpfen, liebe Kathi? Ist das wirklich die Frage? Heißt Leben nicht automatisch Kampf? Und ist es somit nicht eher die Frage, ob wir für unsere Interessen eintreten wollen, aktiv Mitverantwortung übernehmen, oder nicht? Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, tut es meist aber wohl eher unbewusst......
 
AW: Wem gehört die Welt?

leben oder kämpfen, liebe Kathi? Ist das wirklich die Frage? Heißt Leben nicht automatisch Kampf? Und ist es somit nicht eher die Frage, ob wir für unsere Interessen eintreten wollen, aktiv Mitverantwortung übernehmen, oder nicht? Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, tut es meist aber wohl eher unbewusst......

ja - meistens ist es unbewusst.

aber es geht auch darum, BEWUSST etwas zu tun - oder zu unterlassen - oder gar andere wege zu suchen und zu finden.

letzteres scheint mir das gegebene zu sein - auch in der von dir aufgeworfenen frage.

so wie ich das meine, hat das aber nichts mit passivität oder ignoranz zu tun.
sondern damit, ganz BEWUSST NEUE entscheidungen zu treffen.

in anbetracht der historie, die uns ja immer und immer wieder aufgezeigt hat, wie es ausgeht, wenn eine seite von der anderen BEKÄMPFT wird.
 
AW: Wem gehört die Welt?

du, ich glaube, wir brauchen gar nichts Neues zu erfinden. Es ist nur etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Dieses wieder herzustellen kann auf 2 Wegen geschehen, entweder durch Stärkung des derzeit schwächeren Lagers oder durch Einsicht und Selbstbeschränkung des anderen. Letzeres ist unwahrscheinlich, denn die Leute, die es betreiben, sind energisch. Bleibt also nur die 1. Variante. Kampfansagen muss ein ebenso starkes Nein! entgegenstehen. Anders geht es nicht.
 
AW: Wem gehört die Welt?

ja.
kleine ergänzung/spezifizierung meinerseits:

nicht ignorieren - aber auch nicht BEKÄMPFEN.
sondern sich bewusst anders - neu - ORIENTIEREN und damit das aktiv-positive stärken - sowie sich selber an gutem laben.

die andern sollen weitertun, wie sie es gewohnt sind...
auch für sie ist platz genug.

Ganz meine Meinung! Im Sinne des Vorschlages von Mahatma Ghandi, die Welt schon vorwegzunehmen, in der man leben will.
 
AW: Wem gehört die Welt?

ach so meint ihr das! Nein, da bin ich anderer Meinung, gerade, wenn es um den Staat geht, der letztlich unsere Lebensbedingungen bestimmt wie nichts anderes. Ich verstehe sehr wohl, was ihr meint. Und ja, das kann man so halten und sich heraus, es ist oft bequemer, stärkt aber das, was ich nicht will und verschenkt meine Kraft, weil ich mich dann ins Heer der Dulder begebe und so mit ihnen hinnehme. Mein Hauptargument: Die Befürworter arbeiten aktiv dafür und nur wenige dagegen. Je eher ein Bewusstsein gegen etwas geschaffen wird, desto besser. Von wegen, das regelt sich von allein. Anders als 1945 wird heute kein alliiertes Heer kommen und uns befreien von den durchgeknallten Machtergreifern, diesmal nicht. Glaubt ihr denn immer noch, ihr hättet etwas zu melden? Ich glaube, ihr macht einen Denkfehler: ihr denkt zu weit voraus. Unser Ziel ist sicher das selbe, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Bis sich das, worauf ihr hofft, erfüllen wird, werden wohl noch viele Jahrhunderte oder -tausende vergehen. Es ist unsere Aufgabe, derzeitige Fehlentwicklungen festzustellen und bekämpfen. Und das heutige Hauptproblem ist der entfesselte Kapitalismus, dem es wieder ein sozialeres Gesicht zu verpassen gilt.

Wir kommen eben zu unterschiedlichen Einschätzungen der Situation und damit auch der sinnvollen Reaktionen.
Für dich ist der Neoliberalismus anscheinend die Herrschaft einiger Weniger, die die Mehrheit unterdrücken.
Ich sehe den Neolliberalismus als eine idealistische Volksbewegung, einen sehr erfolgreichen Appell an den 'inneren Schweinehund'. Den versprochenen Erfolg haben aber nur einige wenige clevere Bürger.
Bekämpfen kann man die Ideologie damit, indem man sich ihr selbst nicht unterwirft (die Teilnahme ist ja bis auf Weiteres freiwillig) und Alternativen entwickelt.
 
AW: Wem gehört die Welt?

Ganz meine Meinung! Im Sinne des Vorschlages von Mahatma Ghandi, die Welt schon vorwegzunehmen, in der man leben will.

im privaten Bereich ja, im politischen ein klares Nein. Das muss getrennt werden, was gar nicht so einfach ist.


Wie kommst du darauf, dass Neoliberalismus ein Volkssport sei? Es ist allenfalls einer der oberen 10 Prozent, wer sich vom Rest dazu bekennt, dem ist nicht zu helfen. Unterdrücken würde ich auch nicht sagen, es ist nur die Durchsetzung des Ellenbogenprinzips bis hinein in den Bereich der Existenzsicherung.
 
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AW: Wem gehört die Welt?

du, ich glaube, wir brauchen gar nichts Neues zu erfinden. Es ist nur etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Dieses wieder herzustellen kann auf 2 Wegen geschehen, entweder durch Stärkung des derzeit schwächeren Lagers oder durch Einsicht und Selbstbeschränkung des anderen. Letzeres ist unwahrscheinlich, denn die Leute, die es betreiben, sind energisch. Bleibt also nur die 1. Variante. Kampfansagen muss ein ebenso starkes Nein! entgegenstehen. Anders geht es nicht.

seh ich anders (siehe oben).

und wie gesagt: ich sehe da auch offenbar 3 wege.

das schwächere lagen kann ja auch so gestärkt werden, dass sozusagen eine "3. bewegung" entsteht, die sich an anderen gesetzmäßigkeiten orientiert als es der "freie markt" bisher vorsieht...

ebenso wie es in der politik geschieht: die parteien haben ja nur noch nicht mitgekriegt, dass ihre parteipolitik schon lange nur mehr einen kleinen prozentsatz der bevölkerung erreicht.
der löwenanteil der bürger geht da ganz andere wege - noch sind wie nicht vernetzt - wären sie das, schaute die politische landkarte weit anders aus.

es geht also in meinen augen um VERNETZUNG der kräfte, die sich miteinander verbinden wollen.

das also wäre der "neue weg" mMn.
und er geschieht ja auch schon - wenn auch "untergründig".
 
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