Benjamin
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- 27. Januar 2005
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Bezugnehmend auf den Thread Die Ehe - Zeugnis der Lieblosigkeit möchte ich ein Bild ankreiden, das viele Menschen von der Liebe haben.
In unserer Zeit und Kultur wird Liebe für gewöhnlich als ein Gefühl angesehen, das – wenn man so sagen will - prägendste Gefühl des menschlichen Seins. Wir finden seinen Fußabdruck in allen Spaten unserer Existenz. Kein Aspekt des Lebens wird von der Liebe nicht berührt.
Die meisten Menschen haben recht unüberlegte Vorstellungen davon, was es heißt zu lieben. In jungen Jahren sehen sie Liebe als ein wunderschönes Gefühl, das sie mit einem Menschen verbinden. Sie beschreiben es oft als Kribbeln im Bauch, weiche Knie oder Stocken des Atems. Später ändert sich ihre Meinung meist, sie sehen Liebe vermehrt als eine Art Verbundenheit, ein gegenseitiges Füreinanderdasein, Unterstützen, Helfen, Zuhören, usw.
Ich zeichne euch nun ein ganz anderes Bild von Liebe, das all diese Ansichten vereint, und doch ganz unterschiedlich davon ist. Ich behaupte zunächst einmal, dass alle menschlichen Gefühle von einer Energie geprägt werden, die wir mit unseren naturwissenschaftlichen Methoden noch nicht entdeckt haben, weil ihre Wechselwirkung mit der leblosen Materie, so gering ist, dass sie sich kaum nachweisen lässt.
Es ist eine Art von Energie, die in vielen Kulturen schon oft beschrieben wurden, wie in der traditionelle chinesischen Medizin, im Fengshui, im Buddhismus und Hinduismus, bekannt auch als Prana, Chi oder Qi oder wie immer ihr es nennen wollt. Nennt die Erkenntnisse dieser Kulturen nicht überholt. Die Menschen von früher waren nicht dumm. Sie haben zwar keine Autos und Computer entwickelt, aber sie hatten anderes Wissen, das wir nicht haben.
All diese Lehren haben gemeinsam, dass diese Energie jede Form von Leben ausmacht. Genau genommen ist sie auch in allen leblosen Formen enthalten, genauso wie Wärme. Wesentlich ist, dass für ein Bestehen von Leben diese Energie fließen muss. Durch uns durch. Hört das Fließen auf, sterben wir.
Ich sage euch nun, dass „lieben“ kein Gefühl ist. Es verursacht Gefühle. Wie zB das Kribbeln im Bauch oder das gute Gefühl, dass jemand für einen da ist. All das sind Ausdrucksformen von Liebe. Es ist aber nicht Liebe selbst. Das Gefühl der Liebe wird verursacht durch ein Empfangen dieser unsichtbaren Energie. Wenn ihr für jemanden Liebe empfindet, empfangt ihr Energie von dieser Person. Ihr seid plötzlich wie aufgeladen, fröhlich und gut gelaunt. All diese Gefühle kommen von dieser einen besagten Person. Liebe ist das also nichts, was ihr einer anderen Person schenkt – wie viele oft denken – es ist etwas, das ihr geschenkt bekommt.
Gefühle – und jetzt kommt das worauf ich hinaus will – entstehen durch Änderungen des Energieflusses in uns. Das ist sehr wesentlich. Sie entstehen nicht durch den Fluss selbst, sondern nur durch eine Änderung dieses Flusses. Jedes Gefühl - und das muss nicht Liebe sein - entsteht, wenn sie sich die Ströme dieser unsichtbaren Energie in uns ändern.
Daher kommt es, dass sich das Gefühl von Verliebtheit mit der Zeit ändert. Es verschwindet in der Regel. Aber das heißt nicht, das die Liebe verschwindet. Die Liebe kann nach vielen, vielen Jahren noch so fließen wie am ersten Tag, nur wir fühlen es nicht, weil sich ein konstanter Strom von Energie in uns eingestellt hat.
Wenn wir aber die Person verlieren, die uns ihre Liebe schenkt, spüren wir plötzlich einen tiefen Schmerz, Trauer und Vermissen. Dieses Gefühl rührt nun daher, dass der Fluss von Liebe plötzlich aufgehört hat. Die Energieströme in uns müssen sich wieder umstellen. Sie verändern sich. Das verursacht ein Gefühl, dass sich für uns schmerzhaft ausnimmt, weil es durch einen Mangel an Liebe verursacht wird. Wir vermissen die Person. Wir sehnen uns nach ihrer Liebe, nach ihrer Energie, die sie auf uns ausgestrahlt haben. Je stärker diese Ausstrahlung war, umso mehr Liebe wir empfangen haben, desto schmerzlicher ist es für uns, weil sich enorme Energieströme in uns umstellen müssen.
Wir merken oft erst, was wir an einer Person hatten, wenn wir diese verlieren. Der Grund ist darin zu finden, dass Gefühle nur durch Energieänderungen verursacht werden. Nicht durch den Energiefluss.
Liebe ist also nicht ein Gefühl. Es ist eine Energie oder besser: Das Empfangen von Energie. Einer Energie, die von überall herkommen kann. Sei es von einem Mensch, einem Tier, einem Gegenstand, einer Landschaft, Stadt, oder was auch immer. Liebe ist überall enthalten.
Jemanden zu lieben, heißt dieser Auffassung nach nicht für ihn ein Gefühl zu empfinden, sondern Energie auf ihn auszustrahlen. Das kann durch liebende Worte, Handlungen oder auch Gedanken geschehen. Unsere Ausstrahlung wird durch all diese Dinge verursacht. Und das entscheidet letztlich, ob sich jemand in uns verliebt, ob er unsere Nähe sucht und sich wohl bei uns fühlt. Es ist – und das sagt ja auch der Volksmund – die Ausstrahlung, die es ausmacht.
In unserer Zeit und Kultur wird Liebe für gewöhnlich als ein Gefühl angesehen, das – wenn man so sagen will - prägendste Gefühl des menschlichen Seins. Wir finden seinen Fußabdruck in allen Spaten unserer Existenz. Kein Aspekt des Lebens wird von der Liebe nicht berührt.
Die meisten Menschen haben recht unüberlegte Vorstellungen davon, was es heißt zu lieben. In jungen Jahren sehen sie Liebe als ein wunderschönes Gefühl, das sie mit einem Menschen verbinden. Sie beschreiben es oft als Kribbeln im Bauch, weiche Knie oder Stocken des Atems. Später ändert sich ihre Meinung meist, sie sehen Liebe vermehrt als eine Art Verbundenheit, ein gegenseitiges Füreinanderdasein, Unterstützen, Helfen, Zuhören, usw.
Ich zeichne euch nun ein ganz anderes Bild von Liebe, das all diese Ansichten vereint, und doch ganz unterschiedlich davon ist. Ich behaupte zunächst einmal, dass alle menschlichen Gefühle von einer Energie geprägt werden, die wir mit unseren naturwissenschaftlichen Methoden noch nicht entdeckt haben, weil ihre Wechselwirkung mit der leblosen Materie, so gering ist, dass sie sich kaum nachweisen lässt.
Es ist eine Art von Energie, die in vielen Kulturen schon oft beschrieben wurden, wie in der traditionelle chinesischen Medizin, im Fengshui, im Buddhismus und Hinduismus, bekannt auch als Prana, Chi oder Qi oder wie immer ihr es nennen wollt. Nennt die Erkenntnisse dieser Kulturen nicht überholt. Die Menschen von früher waren nicht dumm. Sie haben zwar keine Autos und Computer entwickelt, aber sie hatten anderes Wissen, das wir nicht haben.
All diese Lehren haben gemeinsam, dass diese Energie jede Form von Leben ausmacht. Genau genommen ist sie auch in allen leblosen Formen enthalten, genauso wie Wärme. Wesentlich ist, dass für ein Bestehen von Leben diese Energie fließen muss. Durch uns durch. Hört das Fließen auf, sterben wir.
Ich sage euch nun, dass „lieben“ kein Gefühl ist. Es verursacht Gefühle. Wie zB das Kribbeln im Bauch oder das gute Gefühl, dass jemand für einen da ist. All das sind Ausdrucksformen von Liebe. Es ist aber nicht Liebe selbst. Das Gefühl der Liebe wird verursacht durch ein Empfangen dieser unsichtbaren Energie. Wenn ihr für jemanden Liebe empfindet, empfangt ihr Energie von dieser Person. Ihr seid plötzlich wie aufgeladen, fröhlich und gut gelaunt. All diese Gefühle kommen von dieser einen besagten Person. Liebe ist das also nichts, was ihr einer anderen Person schenkt – wie viele oft denken – es ist etwas, das ihr geschenkt bekommt.
Gefühle – und jetzt kommt das worauf ich hinaus will – entstehen durch Änderungen des Energieflusses in uns. Das ist sehr wesentlich. Sie entstehen nicht durch den Fluss selbst, sondern nur durch eine Änderung dieses Flusses. Jedes Gefühl - und das muss nicht Liebe sein - entsteht, wenn sie sich die Ströme dieser unsichtbaren Energie in uns ändern.
Daher kommt es, dass sich das Gefühl von Verliebtheit mit der Zeit ändert. Es verschwindet in der Regel. Aber das heißt nicht, das die Liebe verschwindet. Die Liebe kann nach vielen, vielen Jahren noch so fließen wie am ersten Tag, nur wir fühlen es nicht, weil sich ein konstanter Strom von Energie in uns eingestellt hat.
Wenn wir aber die Person verlieren, die uns ihre Liebe schenkt, spüren wir plötzlich einen tiefen Schmerz, Trauer und Vermissen. Dieses Gefühl rührt nun daher, dass der Fluss von Liebe plötzlich aufgehört hat. Die Energieströme in uns müssen sich wieder umstellen. Sie verändern sich. Das verursacht ein Gefühl, dass sich für uns schmerzhaft ausnimmt, weil es durch einen Mangel an Liebe verursacht wird. Wir vermissen die Person. Wir sehnen uns nach ihrer Liebe, nach ihrer Energie, die sie auf uns ausgestrahlt haben. Je stärker diese Ausstrahlung war, umso mehr Liebe wir empfangen haben, desto schmerzlicher ist es für uns, weil sich enorme Energieströme in uns umstellen müssen.
Wir merken oft erst, was wir an einer Person hatten, wenn wir diese verlieren. Der Grund ist darin zu finden, dass Gefühle nur durch Energieänderungen verursacht werden. Nicht durch den Energiefluss.
Liebe ist also nicht ein Gefühl. Es ist eine Energie oder besser: Das Empfangen von Energie. Einer Energie, die von überall herkommen kann. Sei es von einem Mensch, einem Tier, einem Gegenstand, einer Landschaft, Stadt, oder was auch immer. Liebe ist überall enthalten.
Jemanden zu lieben, heißt dieser Auffassung nach nicht für ihn ein Gefühl zu empfinden, sondern Energie auf ihn auszustrahlen. Das kann durch liebende Worte, Handlungen oder auch Gedanken geschehen. Unsere Ausstrahlung wird durch all diese Dinge verursacht. Und das entscheidet letztlich, ob sich jemand in uns verliebt, ob er unsere Nähe sucht und sich wohl bei uns fühlt. Es ist – und das sagt ja auch der Volksmund – die Ausstrahlung, die es ausmacht.