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Was genau ist spirituelle Erleuchtung und wie erlangt man sie?

"Hass", was für Worte ... als ob es darum gehen würde.
Von einem Gesamtwerk hat hier niemand gesprochen (btw: 2 Bücher sind, möchte ich meinen, ein kleinstmöglichstes Gesamtwerk).

Es sind NEUN Bücher, nicht zwei. Die Enlightenment Trillogy, die Dreamstate Trillogy und die Jed Talks Trillogy.

Ja, Hass war wohl ein zu starkes Wort, aber spürbare Ablehnung trifft es schon. Ich meine, ich könnte ja dasselbe Spiel spielen:

Georg Cantor, ein verrückter Mathematiker, der in der Klapse geendet hat, was soll mich der interessieren? Oder was will mir ein David Foster Wallace vom Unendlichen erzählen, nachdem er sich mit nur 46 Jahren das Leben genommen hat...

Man kann immer irgendwas heraus picken um jemanden zu kritisieren, bevor man auch nur eine Zeile von ihm gelesen hat. Ich finde es halt nur schwach und meistens steckt dann am Ende eben doch bloße Ablehnung dahinter, weil einem die Person oder seine Message nicht passt.
 
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McKenna spielt selber mit der Idee, dass es vielleicht gar keine spirituelle Erleuchtung gibt. Und so gibt es unzählige Elemente in seinem Werk, die du nicht kennst und deshalb keine Chance hast, ihn überzeugend zu widerlegen.

McKenna spielt nicht mit der Idee, sondern er zeichnet wie viele pseudo Religionsstifter viele Anleihen bei vorderen Religionsstiftern, Religionen, Philosophien und Erlösungsphantastereien, hier ziemlich eindeutig beim japanischen Zen Buddhismus, siehe "Der Ochs und sein Hirte"

Ich habe wie gesagt von McKenna nichts gelesen, aber liest man die meisten Religions, Erlösungs und sonstige Phantasten zweiter Ordnung
mit einem
soliden Wissen über andere Religionen, Philosophien ausgestattet, dann wird einem meist binnen kurzem klar um welche dürftigen Eintöpfe aus allem möglichen angerührt es sich bei ihren angeblich neuen Einsichten handelt.
 
Es folgt nichts von dem, weil McKenna nichts von seiner Biographie preis gibt, weder in den Büchern noch außerhalb davon. Dass er heterosexuell ist wird meiner Erinnerung nach nirgends explizit erwähnt, aber man kann es aufgrund einiger Aussagen annehmen. Das Haus in Iowa im ersten Buch könnte man als Jeds Ashram bezeichnen, aber es ist ja ein fiktiver Ashram, insofern nichts wirklich biographisches. Hier bin ich mir immer noch nicht sicher, ob du diesen Sachverhalt ganz nachvollzogen hast: Jed McKenna ist das Alter Ego eines anonymen Autors, der in fiktiven Büchern über ein reales Thema schreibt: Spiritualität, Wahrheitssuche etc. Wie viel von den Anekdoten und Erlebnissen in den Büchern sind tatsächlich biographisch und wie viele sind rein fiktiv? Das weiß keiner, außer der Person, die hinter Jed McKenna steckt. Spielt es eine Rolle? Nein! Eben gerade weil es in den Büchern nicht um Jed geht, sondern um das eigentliche Thema der Bücher.

Okay, ich muss zugeben, dass ich Jed McKenna (bleiben wir bei dieser Personifizierung des Autors, fiktive Person hin oder her. Schließlich firmiert er auch auf den Titeln seiner Bücher unter diesem Namen) etwas unterschätzt habe. Aber auch nur etwas, in der Bedeutung, dass er diesen Text nicht ganz so einfach strukturiert, wie es die Handwerksbücher zum Schreiben guter Romane vorgeben.

"I have no more questions", Paul said. He didn´t just mean he had no more questions for me, he meant he had no more questions, period. That´s how it is when you get to the end, you´re just done. What he wasn´t saying, though he could have, was that he now knew all there was to know; everything. He had arrived at the end of knowledge and now posessed the only perfect knowledge. He wasn´t saying it because it´s too big to say, but I knew he was thinking it because it was true and it´s too big not to think.
We continued walking. The moon was three quarters full and lent a radiant sheen to the fresh snow spread like a satin sheet over a slumbering earth.

Dennoch schreibt McKenna hier über sich selbst. Paul ist eine Kunstfigur - und eine Nebenfigur, wie sie nebensächlicher nicht mehr sein kann, denn nach wie vor wissen wir nicht mehr über Paul, als dessen Namen, und daran ändert sich auch im Folgenden nichts. Konsequenterweise hätte er schreiben müssen "I have arrived at the end of knowledge ...", denn darum geht es.
Warum tut er es nicht?
Zum einen deshalb, um den Eindruck zu vermeiden, er wäre ein individualistischer Selbstdarsteller, dessen "spiritueller Weg" eine persönliche Stilfrage wäre. Er konstruiert den fiktiven Paul, um daraus eine Schablone zu machen, die eine wie auch immer geartete Allgemeingültigkeit hat oder auch nur haben kann. Zum anderen, weil man uns in der westlichen Kultur bereits in der Schule eingebläut hat, wir dürften keinen Satz mit "ich" beginnen, am Besten überhaupt kein "ich".

Gerade Letzteres hat man uns so eingeprügelt über die vielen Jahre Schule, dass wir das überhaupt nicht mehr in Frage stellen. Auch und gerade in wissenschaftlichen Texten ist es ein absolutes Pflichtprogramm, stilistisch so zu arbeiten. Von einer solchen Denkweise versuche ich mich zu verabschieden, und deshalb kreide ich sie anderen auch an.
Da schreibt ein Schüler in seine Chemiearbeit: "Es wurde eine Geruchsprobe genommen, und ..." und man hat ihn schon so programmiert, dass er das intuitiv übernimmt: Eine vorgebliche Neutralität, bereits in der Sprache, es ist fast so, als ob ein übergeordnetes Wesen kommt, um an der Probe zu riechen.
Aber wäre es nicht viel zutreffender (und ehrlicher) zu schreiben: "Ich habe eine Geruchsprobe genommen, und ..."

So gesehen stehe ich mittlerweile auf dem Standpunkt, zu sagen: Wenn Du etwas zu sagen hast, dann sag es. Und wenn es etwas von dir oder über dich ist, dann erzähl uns auch das! Aber dann tu dies eben auch!
Wenn Du uns aber etwas über "Paul" zu erzählen hast, dann erzähl uns auch etwas über "Paul"! Wie ist er denn an diesen "Kreuzweg" gelangt? Wie alt ist Paul? Ist Paul Elektriker oder hat man ihn gerade als Abteilungsleiter der Softwarefirma gefeuert? Ist Paul Afro-Amerikaner oder Exil-Kubaner? Trägt Paul Boss-Anzüge oder lieber Latzhosen?

Es kommt noch etwas hinzu.
Die ganze Struktur hat etwas von einem biblischen Gleichnis, findest Du nicht?
Erst kommt die Kunstfigur: "Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg und führte einen Zaun darum...", so fängt es an, und Ende kommt dann die eigentliche Botschaft: "Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen ..."
Genau dasselbe hier:
Kunstfigur: "Paul didn´t say anything else until we got back to the house. It occured to me that he had probably been ..." [...], dann die eigentliche Botschaft: "There´s nothing left to contend against and nothing left that must be done ..."

Natürlich nicht alles genau so wie in der Bibel, denn dann würde es sofort auffallen und wäre wie aus dem Leben des Brian. Grundsätzlich folgt der Text aber einer solchen Struktur.

Ja, Hass war wohl ein zu starkes Wort, aber spürbare Ablehnung trifft es schon.
Man kann immer irgendwas heraus picken um jemanden zu kritisieren, bevor man auch nur eine Zeile von ihm gelesen hat. Ich finde es halt nur schwach und meistens steckt dann am Ende eben doch bloße Ablehnung dahinter, weil einem die Person oder seine Message nicht passt.

Ablehnung, in der Tat.
Vor allem deshalb, weil ich von so Lebensberater-Büchern - seien sie nun "spirituell" oder nicht - nichts halte. Sie geben eine Neutralität, ja Allgemeingültigkeit vor, die sie nicht haben. Tatsächlich sind sie aber nicht anderes als reine Selbstdarstellung - was ich im Grunde sogar für legitim halte. Nur muss man dann auch den Schneid haben, zur Selbstdarstellung zu stehen!
In diesem Fall ist es dann eine Stilfrage, dies und das ist mein Stil, und ich halte ihn für den Besten! So wie ein Paul Bocuse oder ein Alfons Schuhbeck ein Kochbuch schreibt und sagt: Das ist meine Küche und ich halte sie für die Beste - aber allgemeingültig ist sie nicht.

Ob ein Cantor immer wieder in der Klapse gelandet ist oder ein Wallace sich das Leben genommen hat ... das sind interessante biographische Randnotizen, für den Inhalt ihrer Bücher ist es aber nicht relevant. Denn sie schrieben ja keine Bücher über psychische Gesundheit, sondern über Mathematik. Ggf. könnte man ihnen biographisch vorwerfen, dass sie ihre Steuererklärung nicht auf die Reihe gebracht haben.

Schreibt aber jemand Bücher über spirituelle Lebensführung, dann wäre so etwas relevant (oder auch nicht, denn spirituell kann man alles rechtfertigen). Denn schließlich will uns da ja jemand etwas über psychische Gesundheit erzählen.
Das ist wie mit dem aus den Medien sehr bekannten Heilpraktiker der 70/80er Jahre, Manfred Köhnlechner, der als großer Wichtigtuer zahlreiche Bücher zur Vermeidung und Behandlung von Krebs schrieb - leider starb er aber selbst am Krebs, fatal! Und aufgrund der Ironie dieser Lebensgeschichte interessiert sich heute auch niemand mehr für ihn.
 
Okay, ich muss zugeben, dass ich Jed McKenna etwas unterschätzt habe. Aber auch nur etwas, in der Bedeutung, dass er diesen Text nicht ganz so einfach strukturiert, wie es die Handwerksbücher zum Schreiben guter Romane vorgeben.

Du unterschätzt ihn immer noch gewaltig. Seine Bücher sind auch keine Romane im eigentlichen Sinne, weil sie nicht wirklich eine lineare Handlung haben und weil selbst diese nicht lineare Handlung immer wieder mal unterbrochen wird durch Kapitel, die im Sachbuch-Stil geschrieben sind, durch Zitatensammlungen, Gedichte und anderes. Das zweite Buch Spiritually Incorrect Enlightenment enthält zum Beispiel eine auf mehrere Kapitel verteilte, tiefgehende Rezension von Melvilles Moby Dick. Ich sehe Jeds Bücher als spirituelle Kunstwerke, nicht Romane.

Ablehnung, in der Tat.
Vor allem deshalb, weil ich von so Lebensberater-Büchern - seien sie nun "spirituell" oder nicht - nichts halte. Sie geben eine Neutralität, ja Allgemeingültigkeit vor, die sie nicht haben. Tatsächlich sind sie aber nicht anderes als reine Selbstdarstellung - was ich im Grunde sogar für legitim halte. Nur muss man dann auch den Schneid haben, zur Selbstdarstellung zu stehen!

Spirituelle Lebensberater-Bücher? Es sind schon viele mit dieser Erwartung an Jeds Bücher heran gegangen und bitter enttäuscht worden. Deshalb hat er sein zweites Buch mit folgendem Leserbrief eröffnet:

Dear Mr. McKenna,

I finished reading your book Spiritual Enlightenment - The Damndest Thing and I´m so mad, I could chew nails. While you advertise your book by it´s very title as a spiritual book, it is nothing about spirituality and was very disturbing ro read. I wish I´d never read it, but believe me, if you write another book, I´ll not be buying it. I don´t think you have a spiritual bone in your body. I´ve had the wonderful privilege of being in the presence of individuals who were truly enlightened but you are nothing like them. Put that in the front of your next book so people like me won´t waste their time.

Ob ein Cantor immer wieder in der Klapse gelandet ist oder ein Wallace sich das Leben genommen hat ... das sind interessante biographische Randnotizen, für den Inhalt ihrer Bücher ist es aber nicht relevant. Denn sie schrieben ja keine Bücher über psychische Gesundheit, sondern über Mathematik. Ggf. könnte man ihnen biographisch vorwerfen, dass sie ihre Steuererklärung nicht auf die Reihe gebracht haben.

Um ehrlich zu sein, haben für mich Autoren, die zum Wahnsinn und zum Suizid neigen, sogar eine größere Chance, in der To Read Liste nach oben zu wandern, als die "normalen". Ich denke ich hatte es deutlich gemacht, dass ich diese "Vorwürfe" nicht ernst meinte. Nur eine Frage hätte ich zu Wallaces Buch noch: Ist der Schreibstil dieses Buches abstrakter und technischer als zum Beispiel Eine kurze Geschichte der Zeit von Stephen Hawking? Denn wenn ja, ist es sehr fraglich, ob ich einen Zugang dazu finden werde. Hawking und Brian Greene sind für mich schon an der Grenze des Lesbaren, alles was abstrakter und mathematischer als das ist, kann ich nicht verdauen.

Schreibt aber jemand Bücher über spirituelle Lebensführung, dann wäre so etwas relevant (oder auch nicht, denn spirituell kann man alles rechtfertigen). Denn schließlich will uns da ja jemand etwas über psychische Gesundheit erzählen.

Auch hier weicht McKenna deutlich vom Mainstream ab:

"Ever been depressed"? I ask them. "Really depressed? Like nothing means anything? Like there´s no point to anything"? I can see from their reactions that they all know what I´m talking about. "And what´s the worst thing about those dark moments? Where do they get their power"? I wait a moment so they can think about it, so they´ll recognize it when I say it. "From their undeniability, isn´t that right? From the fact that there´s no argument? When you´re in that state, don´t you know perfectly well that it´s true"?
Heads not. A few muffled assents.
"That´s right. When you´re in that space, you know it´s not just a mood. You´re seeing something you don´t normally allow yourself to see. Your moments of blackest despair are really your most honest moments, your most lucid moments. That´s when you´re seeing without your protective lenses. That´s when you pull back the curtain and see things as they are".
A long silence. A heavy silence. Now it´s personal. They´ve all experienced those unfiltered moments. They´ve all known the feeling of utter futility. And most importantly, they remember that at the heart of that black despair is the knowledge that that´s what´s real: everything is futile.

Jetzt kannst du vermutlich verstehen, wie oben zitierter Leserbrief zustande kam. ;)

Dennoch schreibt McKenna hier über sich selbst. Paul ist eine Kunstfigur - und eine Nebenfigur, wie sie nebensächlicher nicht mehr sein kann, denn nach wie vor wissen wir nicht mehr über Paul, als dessen Namen, und daran ändert sich auch im Folgenden nichts. Konsequenterweise hätte er schreiben müssen "I have arrived at the end of knowledge ...", denn darum geht es.
Warum tut er es nicht?
Zum einen deshalb, um den Eindruck zu vermeiden, er wäre ein individualistischer Selbstdarsteller, dessen "spiritueller Weg" eine persönliche Stilfrage wäre. Er konstruiert den fiktiven Paul, um daraus eine Schablone zu machen, die eine wie auch immer geartete Allgemeingültigkeit hat oder auch nur haben kann.

Paul ist tatsächlich nur eine Nebenfigur, aber darf es in Romanen (oder Roman-Abschnitten) nicht auch Nebenfiguren geben? Für mich ist das kein Problem. Es gibt in den Büchern auch Nebenfiguren, über die man deutlich mehr erfährt als nur ihren Namen.

Zum anderen, weil man uns in der westlichen Kultur bereits in der Schule eingebläut hat, wir dürften keinen Satz mit "ich" beginnen, am Besten überhaupt kein "ich".

Was ich schon immer den größten Schwachsinn fand. Das macht vielleicht Sinn in wissenschaftlichen Texten und im Journalismus, aber nicht bei Büchern. Ich liebe zum Beispiel Thomas Bernhard, gerade weil er alles aus der Ich-Perspektive schreibt und sogar immer wieder alle paar Seiten oder manchmal sogar alle paar Sätze ein dachte ich hinten dran hängt. Das macht ihn letzten Endes unangreifbar, denn ganz offensichtlich ist alles was er sagt, rein subjektiv.

Es kommt noch etwas hinzu.
Die ganze Struktur hat etwas von einem biblischen Gleichnis, findest Du nicht?
Erst kommt die Kunstfigur: "Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg und führte einen Zaun darum...", so fängt es an, und Ende kommt dann die eigentliche Botschaft: "Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen ..."
Genau dasselbe hier:
Kunstfigur: "Paul didn´t say anything else until we got back to the house. It occured to me that he had probably been ..." [...], dann die eigentliche Botschaft: "There´s nothing left to contend against and nothing left that must be done ..."

Natürlich nicht alles genau so wie in der Bibel, denn dann würde es sofort auffallen und wäre wie aus dem Leben des Brian. Grundsätzlich folgt der Text aber einer solchen Struktur.

Das kann sein, ich bin kein Textstrukturen-Experte. Für mich ist entscheidend was gesagt wird, nicht unbedingt wie es gesagt wird. Es gibt unzählige Wege, wie man etwas formulieren oder "rüber bringen" kann. Und das Medium Film halte ich noch immer für das Medium, in dem man die meiste Information auf die kürzeste Zeit komprimieren kann. Stanley Kubricks Filme haben zum Beispiel neben der oberflächlichen Story gleich mehrere Meta-Ebenen. Kennst du seine Filme?

McKenna spielt nicht mit der Idee, sondern er zeichnet wie viele pseudo Religionsstifter viele Anleihen bei vorderen Religionsstiftern, Religionen, Philosophien und Erlösungsphantastereien, hier ziemlich eindeutig beim japanischen Zen Buddhismus, siehe "Der Ochs und sein Hirte"

Ich habe wie gesagt von McKenna nichts gelesen, aber liest man die meisten Religions, Erlösungs und sonstige Phantasten zweiter Ordnung
mit einem
soliden Wissen über andere Religionen, Philosophien ausgestattet, dann wird einem meist binnen kurzem klar um welche dürftigen Eintöpfe aus allem möglichen angerührt es sich bei ihren angeblich neuen Einsichten handelt.

Da Spiritualität ein zeitloses Thema ist, gibt es da natürlich in dem Sinne nichts "Neues" mehr zu entdecken. Natürlich wiederholen sich Darstellungen, Begriffe und Beschreibungen im Laufe der Geschichte. Nur ist auch hier wieder die Frage: Was ist daran das Problem? Wenn man sich für diese Themen interessiert, ist es eigentlich egal, wo man anfängt zu graben, man kommt immer wieder bei den selben zeitlosen Weisheitslehren heraus. So bezieht sich auch McKenna immer wieder auf Traditionen wie Advaita Vedanta und Zen, immer aber mit dem Hinweis verbunden, dass es gar keinen Sinn macht, die alten Schriften im Detail zu studieren, weil man alles, was dort steht, oder jedenfalls das Wichtige, auch in moderner Alltagssprache ausdrücken kann. Es ist sowieso das größte Missverständnis, dass es sich bei der Spiritualität im allgemeinen um etwas Exotisches handelt. Sie ist vielmehr etwas ganz Praktisches, vielleicht sogar Technisches.
 
Mann ohne Eigenschaften von Musil, also ,..Ups. .:)

Musils der Mann ohne Eigenschaften, und James Joyces Ulysses sind wahrscheinlich die am meisten gelesenen, nicht gelesenen Werke der Weltliteratur, von fünfzig Leuten welche behaupten sie gelesen zu haben, haben sie zwei wirklich gelesen. Es sind aber auch beide sehr schwer zugängliche, und sehr umfangreiche Wälzer.
 
Da Spiritualität ein zeitloses Thema ist, gibt es da natürlich in dem Sinne nichts "Neues" mehr zu entdecken. Natürlich wiederholen sich Darstellungen, Begriffe und Beschreibungen im Laufe der Geschichte. Nur ist auch hier wieder die Frage: Was ist daran das Problem? Wenn man sich für diese Themen interessiert, ist es eigentlich egal, wo man anfängt zu graben, man kommt immer wieder bei den selben zeitlosen Weisheitslehren heraus. So bezieht sich auch McKenna immer wieder auf Traditionen wie Advaita Vedanta und Zen, immer aber mit dem Hinweis verbunden, dass es gar keinen Sinn macht, die alten Schriften im Detail zu studieren, weil man alles, was dort steht, oder jedenfalls das Wichtige, auch in moderner Alltagssprache ausdrücken kann. Es ist sowieso das größte Missverständnis, dass es sich bei der Spiritualität im allgemeinen um etwas Exotisches handelt. Sie ist vielmehr etwas ganz Praktisches, vielleicht sogar Technisches.

Natürlich, aber auch ein zeitloses Geschäftsfeld, eine Möglichkeit vermittels Religion oder Spiritualität im weitesten Sinne. einen tüchtigen Reibach zu erzielen.

Da gibt es oben die Jesusse, Mohammeds und Buddhas, und die nachfolgenden Großbetriebe welche diese Phantasie Gestalten vermarkten, und am anderen Ende die Joyce Meyers, Castanedas, die McKennas, und ganz unten die Charles Manson.
 
Musils der Mann ohne Eigenschaften, und James Joyces Ulysses sind wahrscheinlich die am meisten gelesenen, nicht gelesenen Werke der Weltliteratur,
Wieder so ein Pleonasmus. Könnten Sieddie kontroversiellen Themen nicht HIER zur Diskussion stellen? Wen interessiert schon wer und wie viele Menschen das gelesen haben - wahrscheinlich dienen solche Feststellungen zur Begründung der Exklusivität und besonderer Qualität.
Ich hab von dieser Art zu diskutieren echt die Schnauze voll. Zum Thema oder zu den Themen - meine Foristen. Hier gehts nicht um die Buchbesprechung für einen Verkauskatalog.
 
Musils der Mann ohne Eigenschaften, und James Joyces Ulysses sind wahrscheinlich die am meisten gelesenen, nicht gelesenen Werke der Weltliteratur, von fünfzig Leuten welche behaupten sie gelesen zu haben, haben sie zwei wirklich gelesen. Es sind aber auch beide sehr schwer zugängliche, und sehr umfangreiche Wälzer.
Zahrthustra bzw.Nietzsche sagte"zu mindest" ein bisschen verstanden ist voll in Ordnung,also nicht schädlich,was Halbwissen betrifft.
Wer kann noch Latein,griechisch ,was weiß icu:dontknow:,nicht aber nur lesen?
Ich habe das Kino bei einem Zeichentrickfilm verlassen!
Da saßen Kinder!
Verstanden?
Nur"jemand"sagt,ich darf mit Kindern nicht so sprechen,also das du verstehst,auch ausserhalb des Kinos,flippe ich innerlich aus,,..verstanden!?
Nur Wörter Gedanken kommen, wer will sie halten?
Schläge wenn Wörter nicht genügen hat N. Auch als nutzlos Bezeichner, ..:blume2:
Ende Legende:hamster:
 
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Wieder so ein Pleonasmus. Könnten Sieddie kontroversiellen Themen nicht HIER zur Diskussion stellen? Wen interessiert schon wer und wie viele Menschen das gelesen haben - wahrscheinlich dienen solche Feststellungen zur Begründung der Exklusivität und besonderer Qualität.
Ich hab von dieser Art zu diskutieren echt die Schnauze voll. Zum Thema oder zu den Themen - meine Foristen. Hier gehts nicht um die Buchbesprechung für einen Verkauskatalog.

Was regst du dich künstlich auf, ich bin, hat Musil
mit einer gewissen lautlichen Skepsis angeführt und ich habe dazu etwas gesagt. Dein Einwand ist schlicht albern, man stelle sich dich als Mod vor, das Forum würde bald nur mehr aus deinen Beiträgen bestehen, und auch die müsstest du wegen Themenverfehlungen laufend kürzen.
 
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