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Warum fällt es den Gutmenschen so schwer, eine tragbare Lösung unserer Probleme zu finden?

Okay:
"Der Großteil der Zugewanderten hat an unseren Angeboten kein Interesse", sagte Brandl der "Welt" (Freitagsausgabe). Es gebe nur einen "verschwindend geringen Prozentsatz echter Integrationswilliger".
Ich finde es schon schwierig zu definieren was nun echter Integrationswille ist und woran man das merkt, dass jemand den nicht hat. also wann jemnd nur so tut, als würde er sich integrieren wollen.
In der Formulierung ist so eine merkwürdige Bedrohung enthalten. Jeder der einem integriert vorkommt, könne ja nur so tun als ob. Und dann gar nicht integriert sein und was?
Wie muss man sein um echt integriert zu sein?

Der Rest drohe "auf Dauer in den sozialen Netzen" zu bleiben. Brandl forderte "eine sofortige Spracherziehung vom ersten Tag des Hierseins", die unabhängig von der Bleibeperspektive erteilt werden solle.
Spracherziehung. Oh Mann. :D
Das bedeutet per Definition:
auf den Erwerb der Muttersprache ausgerichtete Sprachförderung....
Aber er meint wohl verpflichtende Deutschkurse, für alle. Bisher betrifft das nur diejenigen die eie Bleibeperspektive haben.
Das würde ich auch für eine gute Idee halten( andere aber sicher für Geldverschendung)
Die Wirtschaft forderte Brandl auf, sich "viel stärker" einzubringen, "wenn es um die Vermittlung von Fähigkeiten und die Integration in unsere Arbeitswelt geht".
Ja, da stimme ich zu. Ich würde aber noch "Ermittlung vorhandener Fähigkeiten" hinzufügen.
 
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Das klingt alles wie Vergewaltigung, da kommt ein syrischer Flüchtling nach Deutschland, wird aufgenommen aber dafür muss er binnen Wochen wie ein Deutscher ticken,
die Sprache allein reicht nicht aus, er muss auf die Werbung süchtig werden, das alles haben wollen und bereit sein sich für das Geld ideologisch und ökonomisch den
Gepflogenheiten der deutschen Wirtschaft zu unterwerfen. In Aleppo wäre er ein armer und vielleicht von Krieg bedrohter aber vor allem ein freier Mensch.
 
Wenn Erklärung a nicht funktioniert, nimmt man b, stellt sich auch das als Illusion heraus, versucht man c. Nur...für die anderen sind diese Erklärungen nicht mehr, Ewald, die glauben das nicht mehr, selbst die Stadtverwaltungen nicht mehr. Die Erklärungen sind nurnoch für dich selber.
 
Das klingt alles wie Vergewaltigung, da kommt ein syrischer Flüchtling nach Deutschland, wird aufgenommen aber dafür muss er binnen Wochen wie ein Deutscher ticken,
die Sprache allein reicht nicht aus, er muss auf die Werbung süchtig werden, das alles haben wollen und bereit sein sich für das Geld ideologisch und ökonomisch den
Gepflogenheiten der deutschen Wirtschaft zu unterwerfen. In Aleppo wäre er ein armer und vielleicht von Krieg bedrohter aber vor allem ein freier Mensch.

Oh jeeeee ....
 
Ich finde es schon schwierig zu definieren was nun echter Integrationswille ist und woran man das merkt, dass jemand den nicht hat. also wann jemnd nur so tut, als würde er sich integrieren wollen.
Es geht doch darum, dass die Flüchtlingskrise keine mehr ist und Bernd und Konsorten sie mit Gewalt noch am Leben halten wollen, denn andere Themen haben sie nicht, um ihre Hetze weiter zu betreiben.
Es ist klar, dass das Thema Integration uns viele Jahre beschäftigen wird, denn es ist nicht damit getan, die Flüchtlinge einen Deutschkurs besuchen zu lassen und schon sind sie intergiert. Es gehört vielmehr dazu und das hat man schon vorher gewusst.
Wenn also dieser Kleinstadtbürgermeister meint, dem rechten Rand Stoff für seine Hetze liefern zu müssen, indem er die Schwierigkeiten bei der Integration in den Vordergrund stellt, dann sollte er sich fragen, ob er der Richtige ist in der Funktion als Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Oder umgekehrt, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sollte sich fragen, ob er sich durch diesen Bürgermeister richtig vertreten fühlt, denn die rechten und rechtsradikalen Portale haben sofort seine Aussagen aufgegriffen.

Indem wir jedenfalls hier auf Bernds Einlagen eingehen, unterstützen wir seine Absicht, Stimmung auf Kosten der Flüchtlinge zu machen.
 
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@Anideos
Du hast sicher Recht.
Ich finde es nur immer wieder faszinierend, dass man zwar Diskussionen anbietet, darauf dann aber von Kritikerseite nicht eingegangen wird.
Ich stelle dann fest, dass offenbar kein Interesse an Diskussionen besteht, ich habe das unschöne Gefühl, dass man sich nur selbst bestätgen will.
Deswegen- also um nicht in die gleiche Schiene zu fallen, biete ich auch Diskussionen an.
Zb darüber, dass es eben nicht reicht, einen Deutschkurs anzubieten. Obwohl ich das durchaus gut finde- sogar auf verpflichtende Weise.
Wie es sich zeigt, ist eine intensive Begleitung die beste Methode, Menschen bei der Integration zu unterstützen.
 
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