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[UMFRAGEN + TESTS] Selbstdarstellung, Lebensfragen etc.

Aber es werden doch auch nur Persönlichkeitstypen kategorisiert, nicht gleich die ganze [menschengemachte] Welt, und wie mensch beispielsweise aus nur drei Grundfarben unzählige Farbtöne mischen kann, entsteht das Spektrum der sozialen Wirklichkeit doch auch erst durch die Interaktion solcher "Typen".

Modelle taugen nicht, um sich darin mit all seinen Facetten und situationsabhängigen Variationen zu spiegeln, aber um sich mit den Interaktionsmöglichkeiten und Stolpersteinen auseinander zu setzen sind solche Tests durchaus hilfreich. ;)

Ich bin mir nicht sicher, ob die Welt komplizierter ist als der Mensch. Eigentlich meinte ich mit „Welt“ die Menschheit, denn die Welt an sich ist eine einzige und deshalb nicht kategorisierbar.

Ich bin der Meinung, dass der Mensch, zeit- und situationsabhängig, jeweils ein anderer ist, zumindest partiell. Natürlich hat jeder Mensch seine charakterlichen Grundeigenschaften, die ihm ein Leben lang erhalten bleiben, aber sie machen nicht den ganzen Menschen aus. Die Tatsache, dass ich offensichtlich nicht in der Lage bin, mich selbst zu kategorisieren und einen Test dazu brauche, damit andere mich nach einzelnen Aussagen bewerten können, täuscht Objektivität vor und eröffnet Spielräume für Vorurteile und Rechtfertigung für einen bestimmten Umgang mit mir. Rassismus, Nationalismus und sonstige ideologische Ausgrenzungen grasen übrigens auch auf diesem Boden. Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung: es gibt über sieben Milliarden Menschen und es darf deshalb nicht weniger Schubladen geben.
Mit der Zuordnung zum "Geber" bin ich zumindest mal wieder daran erinnert worden, mich hier bloss weiter zurück zu halten. :D
Zur Unterhaltung taugen solche Tests zweifelsohne, deshalb habe ich ihn ja auch gemacht, aber ich hatte einen Fall in der Verwandtschaft, bei dem es nicht mehr unterhaltsam war. Es gibt tatsächlich Menschen, die das Enneagramm ernst nehmen und andere nach diesem Prinzip bewerten mit verheerenden Folgen.
 
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Rechtsradikale gehören nicht in die Schublade, sondern in die Mülltonne.
Wenn, dann gilt diese Aussage aber für alle Radikalen. Diese Aussage ist ganz schön radikal, nicht wahr?

Bei dieser Gelegenheit, noch einmal meine Utopie für die Behandlung von radikalen Gewalttätern: Das Australien-Modell.
 
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Gar nicht. Radikalität ist nicht per se schlecht. Sie kann z.B. gegen Manipulationsversuche immunisieren.
Je nachdem, was unter Radikalität verstanden wird. :dontknow:

Naja, eher eine falsche Verallgemeinerung. Aber tröste dich: viele Menschen verallgemeinern gern und oft.
Ja, das beobachte ich auch häufig. Außerdem sind radikale Worte ja noch keine radikalen Handlungen, weil beides nur in einem sehr losen Zusammenhang steht.
 
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