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tractatus logico-philosophicus

AW: tractatus logico-philosophicus

Na vielleicht versteht sie unter dem Reich Gottes, die Fernsehserie "Biene Maja", mit der bekannten Einleitungsmelodie von (Karel) Gott?
 
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AW: tractatus logico-philosophicus

Ich vermute, dass sie durchaus auf einem anderen Niveau denkt und versteht ...
und "Gott" nicht mit Karamel...äääähhhh....Karel.....verwechselt ...
und unter "Reich Gottes" auch mehr als das Reich der Biene Maja versteht ...:zunge3:
Und jetzt noch was aus dem Tractatus ...
"Wenn man unter Ewigkeit nicht undendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt." Satz 6.4311
Gruß, moebius
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: tractatus logico-philosophicus

Ich vermute, dass sie durchaus auf einem anderen Niveau denkt und versteht ...
und "Gott" nicht mit Karamel...äääähhhh....Karel.....verwechselt ...
und unter "Reich Gottes" auch mehr als das Reich der Biene Maja versteht ...:zunge3:
Und jetzt noch was aus dem Tractatus ...
"Wenn man unter Ewigkeit nicht undendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt." Satz 6.4311
Gruß, moebius

Da habe ich auch noch etwas Schönes entdeckt:

Die Ewigkeit weiß nichts von Jahren, Tagen, Stunden.
Ach, daß ich noch nicht den Mittelpunkt gefunden.​
- Angelus Silesius, Cherub. Wandersmann, II.​
Gegenwart = "Mittelpunkt". :haare::):haare:
 
AW: tractatus logico-philosophicus

Da habe ich auch noch etwas Schönes entdeckt:

Die Ewigkeit weiß nichts von Jahren, Tagen, Stunden.
Ach, daß ich noch nicht den Mittelpunkt gefunden.​
- Angelus Silesius, Cherub. Wandersmann, II.​
Gegenwart = "Mittelpunkt". :haare::):haare:

Heute könnten wir dem ANGELUS ... z.B. entgegnen:

"Bei einer Welt der Gegenwart haben wir unsere
ursprüngliche Existenz, die nach unserer Begrifflichkeit
eine geistige ist, nie wirklich verlassen."​
- Dieter Schulz-Hoos
in seinem Buch
http://www.welt-der-gegenwart.de/Dasbuch.htm
auf der Seite 362 (Anmerkung 27, Absatz 2)
 
AW: tractatus logico-philosophicus

Ob das die verhungernden Menschen in Afrika, die Demonstrierenden im Iran, die Kriegsopfer und Folteropfer in Afghanistan und im Irak, die Hartz IV-Empfänger in Deutschland usw. auch so sehen:dontknow:
Grenzt es da nicht an Zynis-mus, zu sagen: "Das Reich Gottes ist doch da.":confused::verwirrt1
moebius

Also im Moment habe ich nur meinen Nächsten zu lieben, wie mich selbst. Da zur Zeit kein verhungernder Mensch, kein Kriegs-, Folter- und andere Opfer in meiner Nähe sind bin ich überfragt. Hartz IV Empfängerin war ich selber und habe daraus noch einmal mal meine Schlüsse gezogen, dass es an der vernünftigen Kommunikation in unserem Land fehlt und an dem mangelnden verknüpften Denken. Keiner ist verantwortlich und damit auch niemand schuldig. Mitgefühl ist unbekannt.
Es ist klar, das die Verwirrung kein Ende nimmt, solange jeder nur auf seine Zuständigkeit und seine Begrenzung schaut, anstatt, was er ohne Verluste zu erleiden jemand anderem geben kann, was er übrig hat .

moebius Du gehörst im Forum lieber zu denen die Verwirrung aufrechterhalten. Eine frohe und freimachende Lebensperspektive scheint Dir fremd zu sein. Dies erhält dann den Status Quo.
Es ist keinem Hungernden oder sonst wie Betroffenem geholfen, wenn ich meine innere frohe Gewissheit aufgebe, im Gegenteil damit werde ich nur zum Spielball übler Verleumdungen, dass ich alles nur für mich tue. Es ist aber vielen geholfen, wenn ich jeden Einzelnen in seiner Gewissheit helfe und einem Leidenden gebe ich erst einmal die Gewissheit, das Jesus genauso unter der Ungerechtigkeit gelitten hat, wie er es selber zur Zeit tut. Diese Verbindung herzustellen ist für jeden Menschen mit gutem Willen erst einmal eine große Befreiung und für mich eine große Entlastung. Denn nach dem Leid und dem Tod kommt die Auferstehung. Aber das kann nur jemand verstehen, der schon einmal wirklich gelitten hat wie ein Hund.

meint :waesche1::schaf: rg
 
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AW: tractatus logico-philosophicus

......

1. moebius Du gehörst im Forum lieber zu denen die Verwirrung aufrechterhalten.
2. Eine frohe und freimachende Lebensperspektive scheint Dir fremd zu sein.
3. Dies erhält dann den Status Quo.
....
4. Denn nach dem Leid und dem Tod kommt die Auferstehung. ...

meint :waesche1::schaf: rg

Zu 1.:
Das ist Deine Wahrnehmung...
Wie andere Forumsteilnehmer meine Beiträge wahrnehmen, kannst Du nicht wissen!
Zu 2.:
Das "scheint" aus Deiner Perspektive so zu sein ...
Zu 3.:
Den sog. "Staus Quo" gibt es nicht, da sich alles im UNIVERSUM in permanenter Bewegung/Veränderung befindet ...
Zu 4.:
So oder so ...
vermutet moebius :blume2:
 
AW: tractatus logico-philosophicus

Den sog. "Staus Quo" gibt es nicht, da sich alles im UNIVERSUM in permanenter Bewegung/Veränderung befindet ...

vermutet moebius :blume2:

So bleibt es anstatt von Ewigkeit zu Ewigkeit herunter zu beten

Von Augenblick zu Augenblick zu leben.

und jeder möchte angenommen und bestätigt werden.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: tractatus logico-philosophicus

Es gibt auch einen alten Thread nur zu Wittgenstein, aber ich finde es hier passender:

Bis kurz vor seinem Tod grübelte Wittgenstein über das nach, was wir wirklich sicher wissen können. Seine Notizen dazu sind unter dem Titel “Über Gewißheit” publiziert worden.
Es verwundert nicht, dass in diesen Gedanken die Sprache eine zentrale Rolle spielt, denn was wir wissen können, lässt sich im wesentlichen nur sprachlich vermitteln. Und doch ist das, was Wittgenstein “das Sprachspiel” nennt (der gesamte Bezugsrahmen dessen, was wir wohl heute Kommunikation nennen), weder für ihn selbst noch für heutige ganz aus dem Nebel des Zweifelns herausgehoben.
Dennoch, ein paar “Gewißheiten” lassen sich bei Wittgenstein finden; so im Satz 61: “... Eine Bedeutung eines Wortes ist eine Art seiner Verwendung.” Oder Satz 83: “Die Wahrheit gewisser Erfahrungssätze gehört zu unserem Bezugssystem.”
In Satz 115 führte Wittgenstein aus, dass “das Spiel des Zweifelns ... schon die Gewißheit voraussetze ...”
Und in Satz 160 betont er: “Der Zweifel kommt nach dem Glauben.” (wobei hier wohl nicht religiöser Glaube gemeint ist).
So sehr die Sprachspiel-Theorie später auch kritisiert wurde, enthält sie m.E. doch wichtige Elemente für die Erkenntnis, was wir wissen können:
“229. Unsere Rede erhält durch unsere übrigen Handlungen ihren Sinn.”
Der große Bezugsrahmen der Kommunikation (der soziale, zeitliche, intersubjektive) leuchtet hier im Ansatz auf.
 
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