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Spinnenphobie

Binchen schrieb:
:haare: ahhhhh danke muzmuz, jetzt hab ich ne ausgewachsene spinnenphobie - kreiiiiiiiiiiisch

lg binchen
Um das zu steigern: im Schnitt isst ein Mensch eine Spinne oder ein ähnliches Tier in seinem Leben, unbewusst und im Schlaf.
Sterben tuen wohl die wenigsten daran...

ciao
 
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tosto schrieb:
Um das zu steigern: im Schnitt isst ein Mensch eine Spinne oder ein ähnliches Tier in seinem Leben, unbewusst und im Schlaf.
Sterben tuen wohl die wenigsten daran...

ciao
bähhhh, das hab ich auch schon gehört!

lg binchen
 
horrorerlebnis:

fahrradtour durch griechenland.
in der nähe von delphi.
im gebüsch an einem einsamen weg.
ich im schlafsack.
morgengrauen.
meine augen öffnen sich.
direkt vor mir: eine gigantische, riesige, tellergroße, behaarte, schwarze spinne, bereit zum sprung auf mich ...
ich das beil greifen. spinne plattmachen
richtig aufwachen.
spinne angucken:
normale, etwas grße spinne halt ...
mitleid ... :-(

eigentlichnichtarachnophobischerweise
dex
 
ni pa ma?

Sehr geehrte Dame,

Phobien:

Nach der Verhaltensforschung ist deine Angst im Lauf des Lebens antrainiert worden.
ähnlich wie im behavorismus durch konditonierung durch verstärkung.

Nach der Psychoanalyze resultiert deine Angst aus einem unverarbeiteten und durch den abwehrmechanismus verdrängten trauma.

Vereerbte angst?
es gibt keine vereerbung von ängsten.
das was gemeint sind, sind grundängste in den lebensanfangsphasen (siehe Erik Erikson) die ihren biopsychologischen ursprung haben. z.B. kindliche angst vor der dunkelheit.
dies ist eine elemtare angst, aber es gibt keine veerbung spezifische ängste.
 
AW: Spinnenphobie

Binchen du bist herzlich eingeladen sofort zu mir zu kommen. :reden:

Die ganze Zeit schon krabbelt eine kleine (für Phobiker: mittel-bis riesengroße) Spinne immer die Wand hinter meinem Bildschirm rauf und runter.
Beim beobachten fiel mir ein, dass du doch damals einen Thread dazu aufgemacht hattest.

Ich hätts ja nicht für möglich gehalten, bin mit Spinnen nun auch nicht gerade per Du, dass man tatsächlich sitzen bleiben kann und nur beobachtet.
Es geht!!

Mutmachende Grüße
Sal
 
AW: Spinnenphobie

hhahaha danke salem, aber glaub mir ich werde dauernd mit mega-spinnen (mindestent 5 millimeter gross) konfrontiert und ich werd immer ruhiger!

ja ich mach ja auch keine tot - sind ja nütziche tierchen - sondern schnapp sie mit nem taschentuch und schmeiss sie raus und das schaff ich auch schon immer besser.

nur mit der blöesen hand kann ich sie noch nicht fangen - bäähhh da gruselts mich doch noch zu arg :D

grüssle binchen
 
AW: Spinnenphobie

Da ich selber eine art "Spinnenphobie" habe, das aber nicht so das ich schreiend weglaufe wenn ich eine sehen würden, ist es so das ich sagen würde das es einfach nur erblich ist.

Ich habe mir wirklich schon gedanken gemacht "warum"????

Ich kann es nicht erklären, als einmal ,warum auch immer eine spinne auf meinem arm saß, ich erschrak mich sehr und lief herum um sie abzuschütteln.

P.S. Kleine spinnen, ganz kleine, habe ich mit absicht mal angefasst, die können sogar auf meinem arm rumlaufen.
 
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AW: Spinnenphobie

Hallölis, :)

ich habe vielleicht noch etwas Interessantes hinzuzufügen, wie wir auf "Kleintiere" reagieren und was sie mit uns machen:

Ich habe mal in verlässlicher Quelle - Geo? - gelesen, dass der "Spinnenekel" der Jetztzeitmenschen eine rudimentär übernommene Angst aus der Erstmenschenzeit ist, als sie noch in Höhlen wohnten. Und es zu der Zeit tatsächlich Spinnen gab, die, sich leise nächtens nähernd, Menschen mit dem Gift ihres Bisses töten konnten.

Also im Prinzip etwas unbewusst völlig Übernommenes aus der Vorzeit, was damals aber einen überlebenswichtigen Sinn hatte. Das Grauen der zigtauend Jahre, in der der Mensch sich noch nicht 100% vor den für ihn tödlichen Spinnen schützen konnte, steckt uns noch in den Gliedern, im Unbewussten.
Kleine Kinder haben ja auch schon einen Ekel vor Spinnen oder beispielsweise Nachtfaltern, ohne dass wir es ihnen erst groß erklären und beibringen müssten. - Sie haben ihn einfach.

Wir tun uns schwer mit Gelsen, Mücken, Flöhen, Läusen, etc, allem was da so Blut saugt. Warum?
Da erfährt der Mensch, dass er selbst bereits zu Lebzeiten einer unsympathischen Fresskette angehört. Nicht nur er frisst Wild, Rinder und Schafe und tötet sie dafür, neee, es gibt Kleinere als ihn, die sich bereits an ihm bereichern solange er noch lebt und atmet. Und zwar nur, solange er lebt und atmet. Der Mensch, als lebender Teil einer Fresskette , gibt Blut an Gelsen, Läuse, Flöhe weiter, damit sie überleben. Und Kinder kriegen.

Klar ist das dem Menschen ziemlich unangenehm.
Überdies haben sie immer wieder in seiner Evolution für die Übertragung von Krankheiten gesorgt.
Von daher hat er evolutionär guten Grund, sich unbehaglich zu fühlen und Blutsauger zu verfolgen.

Aber die noch kleineren Viecher haben leider gute Strategieen entwickelt, auf dem Menschen prima zu überleben.

Wisst Ihr, warum wir bei Erkältung niesen?
Weil die Viren und Bakterien, die unseren Nasen- und Rachenraum besiedelt haben, sich fortpflanzen wollen. Sie drücken uns - dem Wirt - durch Reizung der Schleimhäute das Niesverhalten auf, damit ihre Kiddies bei anderen Menschen und Tieren auf neuere und gute Bedingungen treffen.
So machen manche Viren/Bakterien mit uns was sie wollen, damit sie ihre Rasse sichern, und wir wissen es noch nicht mal.
Wir niesen unschuldig in die Gegend, nennen es Schnupfen, in Wirklichkeit ist es die Überlebenstaktik der ganz kleinen Organismen.

So, und jetzt habe ich nach etwas Suchen tatsächlich den Beitrag wiedergefunden, in dem letzteres zumindest drinsteht. Das war eine Sendung von WDR 5 und ich kann, für den der es wissen will, das kopieren.

Gut's Nächtle
Anjoli :blume1:
 
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