AW: Selbstständiges Denken
Es scheint sich niemand der Herausforderung bewusst stellen zu wollen selber Antworten auf die eigenen Fragen des Lebens zu entwickeln und auszuprobieren.
Alle finden Begründungen warum sie es nicht tun, sogar die alten Glaubenssätze der Eltern müssen dazu dienen sich nichts Neues ausdenken zu müssen.
Halte diese Stichprobe hier im Thread für repräsentativ denn meine Vermutung ging schon in die Richtung, der westliche Mensch ist so bequem und
verlässt kaum seine Komfortzone, er überlässt auch das Denken über sein eigenes Schicksal den Dienstleistern die gut damit verdienen und anderen äußeren Mächten.
Damit sind die zunehmenden psychischen und seelischen Störungen unserer Zeit erklärt, wer alle Denk- und Gefühlsmuster vorgefertigt verwendet
verkümmert in sich selbst an der eigenen Persönlichkeit und ist ein Schaf ohne Identifikation in der Herde.
Mir macht das Pathologisieren keinen Spaß, lieber hätte ich gesunde und eigenständige Mitmenschen um mich die der Lebenskunst mächtig sind
aber ich werde so wie es hier aussieht dazu gezwungen die seelische Störung zu diagnostizieren, auf jeden Fall starke neurotische die Entwicklung verhindernde Neigungen.
Jedes Kind hat den Trieb die Welt durch Versuch und Irrtum zu ergründen aber der Erwachsene unserer Zeit verlässt sich auf konservative Muster und
presst sich im Denken in die vorgefertigten Schablonen weil es ruhiger und bequemer ist, will gar nicht Einfallt, Dummheit und Naivität unterstellen,
es ist reine Bequemlichkeit, Komfort und ewiges Völlegefühl wegen der materiellen Übersättigung.
Wer satt und vollgefressen dahockt, selbst in der Tafel ist das möglich, über was für existenzielle Fragen des eigenen Lebens sollte er nachdenken wollen
um darauf kreativ Antworten zu finden?