Die Psychotherapeuten lösen die Priester nicht einfach ab sondern sorgen für eine Erweiterung des Bewusstseins.
Die Seelsorge des Priesters besteht darin auf Gott zu vertrauen und an den erlösenden Heiland zu glauben der kommen wird.
Die Seelsorge des Therapeuten besteht darin sich seiner selbst bewusst zu werden und so mit Selbstheilungskräften eine Verbesserung zu schaffen.
Das Eine macht abhängig von Gott und einer größeren Macht und das Andere schafft die Lösung aus dem Inneren, es schöpft aus sich selbst heraus,
das Wohlbefinden im Dasein ist im eigenen Geist definiert und vorhanden.
Das ermöglicht ein unabhängiges Leben mit der gesamten Vielfalt als Varianten die denkbar sind und eine Freiheit innerhalb der eigenen Grenzen und nicht der
von außen gesetzten Grenzen wie es bei manchen Kindern notwendig ist.
Der Erwachsene Mensch entscheidet frei und unabhängig ob er innerlich seine Selbstheilungskräfte aktiviert und so gesund sowie stark wird oder
ob er es nicht tut und auf Beistand und Hilfestellung von außen angewiesen bleibt.
Der Priester hat diese Entscheidung abgenommen, es gibt nur eine Variante, der Therapeut versucht mit dem Klienten zusammen eine Entscheidung aus dem Inneren des Klienten zu finden.
Natürlich wird mit mehr Möglichkeiten des Bewusstseins die Landschaft größer und neue Organisation ist notwendig aber die Vielfalt bietet auch viel mehr
Lösungsmöglichkeiten für die immer selben seelischen Probleme, es gibt nicht mehr nur noch eine Lösung, es gibt mehrere Wege die ans Ziel führen.
Die Geduld ist nach wie vor wie beim Gottvertrauen und dem Warten auf den Erlöser die wichtigste Eigenschaft im Leben, nur die Qualität wie die Zeit ausgefüllt wird hat sich geändert,
heute kann man viel Bewusstseinsbildung um mit sich selbst in Kontakt zu kommen erleben, ein wunderbares Urvertrauen.
