AW: Quantum Sound Healing
Aktivdenker!
Zwei Fragen habe ich dazu:
1. Was verstehtst Du (persönlich) unter TEILCHEN?
2. Warum können bestimmte Natur- und Planatentöne
nur die kosmische Harmonie wieder herstellen - nicht
aber die musikalische?
MfG
Reinhard70
Hallo Reinhard,
gern beantworte ich Dir diese Fragen, gebe aber gleich zu bedenken, dass ich Dir aus der Quantenphysik nur die Grundordnungen erklären kann.
Das erste Gebot der Quantenmechanik besagt, das Licht sowohl Welle als auch Teilchen ist. Dieser Welle-Teilchen-Dualismus hat eine Wahrscheinlichkeit, keine Absolutheit, zur folge, nämlich, dass Ort, Impuls und Energieform nie genau zu bestimmen wären. Das ist somit auch schon das zweite Gebot, welches dann mit dem Begriff der Heisenbergsche Unschärferelation, auch Unbestimmtheitsrelation benannt, definiert wird. Um das dritte Gebot noch zu benennen, es ist das Pauli-Prinzip. Auf die Erklärung verzichte ich.
Zurück zu Deiner ursprünglichen Frage, was ich mir unter Teilchen persönlich verstehe. Die Welt besteht eben nicht nur aus den Elektronen, Protonen und Neutronen, sondern diese atomare Ebene wird in der Quantenphysik weiter unterteilt. Da gibt es Quarks, Quanten und Quasare, die wohl die derzeit kleinste Teilchengröße in der physikalischen Welt ist. Und all diese Teilchen, die dann zusammen wieder Protonen mit ihren Neutronen im Atomkern bilden und von den Elektronen in Bahnen um diesen Atomkern verlaufen, sind immer in Bewegung. Selbst im Diamanten, dem härtesten Stein, mit einer Dichte von 3,52 g/cm³, sind die Teilchen in stetiger Bewegung......"Alles fließt" nach Heraklit oder die "flüssige Natur" nach Hegel.
Die völlige Erstarrung aller Teilchen beim absoluten Nullpunkt von Minus 273,15 °C, welches dann Null Kelvin entspricht ist eben nur in der Theorie möglich.
Die zweite Frage müsste zunächst einmal klären, in wieweit es überhaupt eine Indifferenz zwischen der kosmischen und musikalischen Harmonie gäben könne.
Dazu ist es erforderlich, die musikalische Harmonie einmal zu definieren: Musikalische Harmonie umfasst jedes räumliche Miteinander von Tönen und Klängen, die eine Ordnung der Zusammenklänge definiert. Dabei sind Akkordfolgen sowie die Verbindung der Klänge zu musikalisch logischen Folgen einhergehend. Erinnern wir uns, alles ist Welle und Teilchen, so auch die Musik. Die Luftschwingungen sind in der klassischen Musik elementare Schwingungsrelationen und -proportionen, d.h. sie stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Bis weit in das Barocke Zeitalter hinein war die Musiktheorie des Pythagoras (vor ca. 2500 Jahren) Maßstab der Musik, bis Bach mit mathematischer Präzision die Schwächen zu nutzen bzw. zu umgehen wusste. Erst in der Neuzeit sind neue musikalisch Theorien, z.B. der Zwölftonmusik geschaffen worden, die eine Erweiterung der bestehenden Ton- und Klangproportionen darstellt. Stockhausen hat sich bereits in den 50er Jahren der seriellen, anschließend der punktuellen Musik zugewandt, die alle herkömmlichen Melodie und Harmonieregeln entsagt und zu neuer Klangsdimension des musikalischen Erlebnis führte.
Bei der kosmischen Harmonie, gehe ich von der Eutonie aus. Das ist die Lehre von natürlichen Spannungszustand, eine gesunde und ganzheitliche Lebenskraft, die den natürlichen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung aus reiner Hinwendung zum Bewusstsein hervor bringt. Es geht hierbei nicht um autosuggestive Gedankenformeln, die wie bei dem Autogenen Training irgendetwas einzureden versucht, sondern es ist die Echtheit über die Bewusstwerdung aller Sinne, sich selbst bewusst zu werden und zu sein und in Ganzheit mit sich selbst und allen anderen um einen herum (Natur und Mitmenschen) eine selbst verbindliche Verbindung einzugehen. Das neue Bewusstsein sozusagen.
Die Quantum Sound Healing könne dazu elementar beitragen, die Spins, also den Drehimpuls der Teilchen zu harmonisieren und im Gleichklang mir der Natur neue neuronale Strukturen zu bilden und bereits angegriffenes Gehirngewebe zu regenerieren.
Lieben Gruß
Axl
PS:
Manfred Spitzer „Musik im Kopf“
ein überragendes Meisterwerk führt den Leser an das Verständnis der Musik.
[ISBN 978-3-7945-2427-3]
u.a. Prof. für kognitive Neurowissenschaft in Harvard, Prof. für Psychatrie in Ulm uns Mediziner, Psychologe und Musiker....
Wer das Chaos ordnen und die Harmonie, als harmonischen Impuls der Schwingung verstehen will, kommt um dieses Buch nicht herum.
Es löst quasi den Klassiker von Hans Schnoor „Harmonie und Chaos“ ab, weil es sich eben nicht mehr ausschließlich mit der Musiktheorie beschäftigt, sondern eine stabile Brücke zu der Neurobiologie, der Psychologie und der Philosophie baut. Nicht nur für Musiker, sondern für alle, die sich mit Musik beschäftigen – auch wegen der klaren und leicht verständlichen Sprache, ein Pflichtkauf.