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Nordkorea - der nächste Krieg der Amis?

Außenpolitik der USA

HALLO

Die derzeitig nicht übersehbare Außenpolitik der USA kennzeichnet sich durch viele markante tendenzen

Prägend sind z.B

-->Primäres Feindbild sind die "Schurkenstaaten", deren Regimes beseitigt werden sollen

-->Die Gemeinschaft der Freiheit vor Massenvernichtungswaffen schützen", bedeutet, Amerika müsse "eine effektive Raketenabwehr einsetzen". Der ABM-Vertrag sei "obsolet", eine erweiterte "Nationale Raketenabwehr" (NMD) müsse her

diese poltik zielt auch daruaf ab, china in schranken zu halten
--> China wird/wurde wiederholt als Feind Amerikas bezeichnet

[Die Wahlplattform stellt die an McCarthys Propaganda aus den 50er Jahren erinnernde, gespenstische Behauptung auf: "Das Versagen der Regierung [Clinton], Amerikas nukleare Geheimnisse zu schützen, erlaubt es China, seine Raketenstreitkräfte zu modernisieren; das vergrößert die Bedrohung für unser Land und unsere Verbündeten. Der Diebstahl wichtiger Nukleargeheimnisse durch China ist eine der größten Sicherheitsniederlagen in der Geschichte der USA... Amerikas größter Herausforderer in Asien ist die Volksrepublik China... China ist ein strategischer Konkurrent, kein strategischer Partner." ]
( SARS-> im zuge der rasanten entwicklungen im bereich der technologie und wissenschaft , auch in der gentechnik, miloekularbiologie usw. in den USA, weiß man dass gewisse viren ja nicht mehr kontrollierbar sind, wenn sie einmal in freier wildnis – der un umgebenden umwelt sind. Dass anthrax aus US militärlabors stammte, ist jetzt 2 jahre nach den verheerednen ereignissen , nicht mehr geheim. Es dürfte der Phantasie überlassen sein, sich folgendes zusammenzureimen:
- usa deklarieren china als strategischen feind
- v.a usa entwickeln neueste technolgien , die mitunter viele probleme mit sich bringen (viren , die mutieren .... )
- USA besitzen bereits (die meisten) massenvernichtungswaffen : vor dem ewinsatz müssen sie auf ihre wirksamkeit du effizienz übeprüft werden.

->könnte es nicht sein, und das ist ganz bewusst meine eigene etwas überspitzte überlegung, dass es die USA waren, die mehr oder weniger zufällig/über umwege , SARS in die welt gesetzt haben?

->Als hätte der Koreakrieg der 50er Jahre nie geendet und als gäbe es die jüngsten Schritte zu einer Aussöhnung zwischen Nord- und Südkorea nicht, wird in der Wahlplattform Nordkorea angegriffen, da es "außerhalb des Völkerrechts" stehe. Die Amerikaner werden aufgefordert im Hinblick auf Korea, "die Opfer der Vergangenheit(die gefallenen tapferen US soldaten –Y auch im irak krieg wurden die heroischen einsätze maßlos propagiert) zu ehren und der heutigen Aggression zu widerstehen".

-> Die (neue) Wahlplattform besteht auf einer radikalen Expansion der NATO nicht nur in Westeuropa, sondern auch im Nahen Osten sowie im Kaukasus und in Zentralasien, und erklärt: "Sofort nach Amtsantritt wird der nächste republikanische Präsident damit beginnen, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Israels Hauptstadt Jerusalem zu verlegen.

-> GOLF. Frieden und stabiltät nur wenn saddam weg istVolle Unterstützung soll auch der "Irakische Nationalkongreß" erhalten, eine Dachorganisation der irakischen Oppositionsgruppen, die aufgrund des 1998 vom Kongreß verabschiedeten "Irak-Befreiungsgesetzes" vom US-Außenministerium finanziert wird. Weiter heißt es, der Iran sei "eine gefährliche Bedrohung für die USA und unsere Interessen in der Region"; gegenüber dem Iran müsse zusammen mit Europa eine "feste Haltung" gezeigt werden


Das alle argumente die sie bringen , eigentlich (grob betrachtet ) nur vorwände für eine unter anderem hegemoniale machtpolitik sind, wird auch SEHR deutlich:
Terrorkrieg: um gegen alqaeda vorzugehen , ein krieg der in allen details lange vorher geplant war (sollte jemand hier fragen haben , einfach mir mailen)

Damit wurde der stein ins rollen gebracht
1.Afgh
2.iraq
fühlen sich die amis wirklich SOOO bedroht /müssen sie das aufgrund ihrer machtposition in allen gebieten oder aufgrund ihrer geographischen lage???
Tja, überdenkt das mal. Um das durchzubringen , was ihnen /für US politik wichtig und rekevant ist, ist ihenen jedes mittel recht – warum konten die terroracnschläge nicht verhindert werden? Waren nicht jene die anlässe , in zuge dessen , so viel in so kurzer zeit auf der weltbühne passierte???


Grüße von instanton
 
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Re: Außenpolitik der USA

Original geschrieben von instanton
->könnte es nicht sein, und das ist ganz bewusst meine eigene etwas überspitzte überlegung, dass es die USA waren, die mehr oder weniger zufällig/über umwege , SARS in die welt gesetzt haben?

Das macht einfach keinen Sinn. SARS besteht zu einem großen Prozentsatz aus Panikmache. Selbst in China sterben vielstausendmal mehr Menschen an einer stinknormalen Lungenentzündung als an SARS.

Zwei Artikel dazu:

SARS - Angst vor dem Ungewissen
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/14409/1.html

Der Panikvirus
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/14722/1.html
 
SARS - solche Dinge treten eben in gewissen Abständen auf, siehe Honkong-Grippe ...


Ich denke aber, daß ein gesundes westeuropäisches Immunsystem mit diesen mutierten Coronaviren (Schnupfen, Erkältung) kurzen Prozeß macht.
In Canada gibt es noch viele "Indianer", denen damals bereits ein einfacher Schnupfen den Tod bringen konnte.
Afrikaner könnten auch potentielle Opfer werden, AIDS-Kranke sowieso.

Abgesehen von SARS stimme ich Deinem Beitrag inhaltlich zu, instanton.
 
@ Instanton


Instanton schreibt in ihrer interessanten Analyse der neuesten amerikanischen Außenpolitik –auch wir haben über Einzelaspekte hier schon heftig diskutiert, liebe Instanton,- u.a. folgendes:

„fühlen sich die amis wirklich SOOO bedroht /müssen sie das aufgrund ihrer machtposition in allen gebieten oder aufgrund ihrer geographischen lage???“ (Zitat Instanton)


Ich stimme Deiner impliziten Infragestellung zu: sie fühlen sich im Augenblick sicher nicht bedroht. Schon gar nicht machtpolitisch.

Aber so, wie es in Europa in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts eine starke antikommunistische Lobby gab (das Gespenst des Kommunismus), die aus verschiedensten ideologischen Ecken zusammenkam, gibt es – und das ist Tatsache – heute eine (ebenso wie die damalige ) große Angst vor Terrorismus. Sie ist m.Es. auch gerechtfertigt.
Aber so, wie die Kommunistenangst es Hitler lange ermöglichte, seiner inhumanen Machtpolitik unbelästigt von den Westmächten nachzugehen ,wird es eben Bush oder auch anderen möglich sein, „ihr politisches Süppchen „ zu kochen. Die Terroristenangst macht`s möglich!

Da braucht es gar keine Bedrohung von außen, diese fürchten die Amis sicher (noch) nicht, wie Du mit mir vermutest.

Mag Bush und die amerikanische Wirtschaftspolitik da zwar ruhig bleiben dürfen: dürfen sie das nicht mittel- und langfristig . Es wachsen in China und in der Folge auch in Indien mächtige Konkurrenten heran.
 
Original geschrieben von majanna
Aber so, wie es in Europa in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts eine starke antikommunistische Lobby gab (das Gespenst des Kommunismus), die aus verschiedensten ideologischen Ecken zusammenkam, gibt es – und das ist Tatsache – heute eine (ebenso wie die damalige ) große Angst vor Terrorismus. Sie ist m.Es. auch gerechtfertigt.

Ich finde es sehr interessant dass Du hier Parallelen siehst. Beide Ängste resultieren im Grunden genommen aus Versäumnissen. Der Kommunismus wäre nie entstanden wären die Arbeiter besser behandelt worden und auch der Terrorismus wäre in weiten (nicht in allen) Bereichen nicht denkbar ohne Vorgeschichte (von Kolonialismus bis Palästina).

Aber so, wie die Kommunistenangst es Hitler lange ermöglichte, seiner inhumanen Machtpolitik unbelästigt von den Westmächten nachzugehen ,wird es eben Bush oder auch anderen möglich sein, „ihr politisches Süppchen „ zu kochen. Die Terroristenangst macht`s möglich!

Leider. Ich hoffe z.B. dass die Europäer wieder einen Rückzieher machen was z.B. die Übermittlung der Daten von Fluggästen an die USA angeht.
 
Walter


Wenn Du schreibst:"Beide Ängste resultieren im Grunden genommen aus Versäumnissen. Der Kommunismus wäre nie entstanden wären die Arbeiter besser behandelt worden und auch der Terrorismus wäre in weiten (nicht in allen) Bereichen nicht denkbar ohne Vorgeschichte (von Kolonialismus bis Palästina)",hast Du meiner Meinung nach Recht. Aber das Wort Versäumnis erinnert mich allzu sehr an individuell verantwortliches Tun.

Es sind die Gesellschaftsordnungen, die solche (Fehl)entwicklungen ermöglichen und diese müssen - in einer Demokratie unter dem Einschluss des allgemeinen Volkswillens geändert werden.

Und solche Änderungsideen erwecken ja ihrerseits wiederum neue Ängste. Denke an die in vielen Ländern Europas gerade stattfindenden Pensionsreformbestrebungen!

Die westlichen Länder haben einen großen Teil ihres Reichtums durch höchst restriktive Beschäftigungspolitik erworben ( ich sage mit Absicht nicht "durch die Ausbeutung der Proletarier").
Nun scheint es so zu sein, dass diese Betrachtung nur noch bedingt gilt, unsere Arbeiterschaft aber ihrerseits keine ihrer nicht zuletzt durch die Gewerkschaften erreichten Rechte in Frage gestellt wissen will.

So wie Gysi sagt, die Solidarität lässt zu wünschen übrig.

ABER
Mit Idealismen werden sich die modernen Probleme nicht ändern.UND in die harten Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Interessenträgern gehören eben alle eingebunden. Ich denke da sogar an Mittel der direkten Demokratie.
 
Hallo,

Nun, ich hoffe jedenfalls, dass Korea nicht zum nächsten Opfer des amerikanisch-panischen "Anti-Terror Versagens" wird und ich im Sommer meinen Urlaub in einem friedvollen Korea verbringen darf, ohne Amerikaner und somit auch ohne Terror, dies wünsche ich mir ;)

Grüße,

Philipp
 
reply

hi walter

da geb ich dir vollkommen recht. Terrorismus / kommunismus ist / war ein ausdruck des protests ( ideologisiert- sprich: die labilität der menschen machen sich die GROßEN mithilfe von indoktrination zunutze .à religion instrumentalisieren/ missinterpretieren) und die gründe liegen ganz einfach darin, dass es ihnen schlecht geht. Terror und seinen ursprung kann man nicht druch kriege ( gewalt) bekämpfen ( schon gar nicht wenn man des aufklärerischen und rationalen gedankenguts wissend ist!)

was die übermittlung persönlicher daten angeht:
eine neue behörde in den USA konzipiert derzeit den prototypen des totalsten überwachungsprojekts der geschichte: als reaktion auf den 11. september . --< das ziel ist, alle irgenwie zugänglichen daten von bürgern miteinander zu verknüpfen – weltweit, nicht auf die USA beschränkt!!!
Offizielle absicht ist terrorakte im vorfeld zu vereiteln. Was man mit den zugang zu solchen daten aber noch alles anstellen kann , bleibt der phantasie überlassen! Anspruch auf totale informationskenntnis . es übertrumpft weitaus das berüchtigte abhörsystem ECHELON , das sogar die europäer jahrelang nicht merkten.
Also: von der flugbuchung bis zu bücherkäufen.., führerscheinen , krankenkassenregister,.... alles ist elektronisch erfasst ... kennt jemand orwell ( „1984“- beschreibt hier eine zukunftsvision- „Big brother is watching you“) und Europol hat schon im ferbuar 2003 zu gestimmt.

Tja, von nun an wird das Böse gleich ausfindig gemacht.......200 mill. Dollar wird jährlich dafür budgetiert :) ?


Eine frage: und was machte der CIA die ganze zeit? ...

Heute in der schule bekamen wir zettel, die etwas über das neue bildungsdokumentationsgesetz schreiben ... wieso... mich hat das gleich irritiert.


grüße von instanton
 
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Kriegsgründe

Ich denke, dass die USA als nächsten Staat nicht Nordkorea angreifen werden, sondern den Iran. Offensichtlich will Bush den ganzen Golf beherrschen, und einige Länder wie Irak, Afghanistan, Kuwait, Saudi Arabien hat er schon. (auch wenn nicht alle eingenommen wurden, bezahlt werden sie von ihm).
Es wird sich warscheinlich bald zeigen.
 
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