Mit einiger Erschütterung, um nicht einen noch stärkeren Ausdruck zu gebrauchen, entnehme ich der FAZ v. 04.01.06, dass in den USA Kinderhasser, selbstverständlich kinderlos, sich im Internet gegenseitig unterstützen, in Blogs für „childfreeghettos“ fordern, Abschreckungsgeräte zu entwickeln, z..B. große Kinderklebestreifen, an denen die Kinder hängen bleiben wie früher die Fliegen über dem Küchenherd.
Für mich ist das der vorläufige Gipfel der anscheinend nach oben offenen Skala der Perversion. Das Leben dieser Kinderfeinde hängt im Alter allemal von Kindern ab, egal wie sie ihre Altersvorsorge betrieben haben. Doch von diesem ökonomischen Aspekt abgesehen, ist es vor allem die geradezu widernatürliche Einstellung, die einen fast sprachlos werden lässt.
In Deutschland ist es zum Glück (noch?) nicht so weit. Zwar diagnostiziert die Familienwissenschaftlerin Uta Meier von der Uni Gießen eine „strukturelle Rücksichtslosigkeit“ gegenüber jenen, die sich für ein Leben mit Kindern entscheiden, und wer hätte nicht schon die Erfahrung gemacht, dass etwa ein Hund eher geduldet wird als ein Kind. Aber die Tendenz, dass aus der Kinderlosigkeit von rd. einem Drittel aller Paare sich gesellschaftlich eine breite Kinderablehnung entwickelt ist, unübersehbar
Für mich ist das der vorläufige Gipfel der anscheinend nach oben offenen Skala der Perversion. Das Leben dieser Kinderfeinde hängt im Alter allemal von Kindern ab, egal wie sie ihre Altersvorsorge betrieben haben. Doch von diesem ökonomischen Aspekt abgesehen, ist es vor allem die geradezu widernatürliche Einstellung, die einen fast sprachlos werden lässt.
In Deutschland ist es zum Glück (noch?) nicht so weit. Zwar diagnostiziert die Familienwissenschaftlerin Uta Meier von der Uni Gießen eine „strukturelle Rücksichtslosigkeit“ gegenüber jenen, die sich für ein Leben mit Kindern entscheiden, und wer hätte nicht schon die Erfahrung gemacht, dass etwa ein Hund eher geduldet wird als ein Kind. Aber die Tendenz, dass aus der Kinderlosigkeit von rd. einem Drittel aller Paare sich gesellschaftlich eine breite Kinderablehnung entwickelt ist, unübersehbar