Und genau das möchte ich mit meinem Post auch sagen.
Wenn ich meine gesamte Umgebung ablehne, ist es letztlich schwer mich an irgendetwas davon zu orientieren. Ich beziehe meine Identität also nur aus wenigen Bereichen (Familie, Religion, konsumierte Meiden,...). Alles andere spielt für mich keine Rolle, ich nehme also gar nicht am Leben um mich herum teil, will das eventuell auch gar nicht.
So wird sich aber nichts ändern. Ganz im Gegenteil, es wird noch viel schlimmer werden. Ich werde alles andere ablehnen, fühle mich angegriffen in meiner Person (inkl. Identität), sehe noch weniger Grund mich mit der Umgebung auszutauschen.
Erst wenn ich in der Lage bin auch positives aus meiner Umgebung für mich herauszuholen wird sich es ändern. An den Punkt muss man kommen. Das ist für mich einzig die Aufgabe der Menschen, die in eine neue Gesellschaft kommen. Ich sehe zumindest keine Anzeichen dafür, dass unsere Gesellschaft diesen Zutritt von vornherein verwehrt.