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Medienkritik zeigt Wirkung?

AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

ja, klar, denn praktisch jedem Redakteur muss dies aus praktischer Erfahrung klar sein. Es gibt inzwischen ja auch eine ganze Reihe von ihnen, die ausgestiegen sind, weil sie diese Auftragslügerei nicht mehr ertragen haben. Karriere machen durch Seeleverkaufen ist nicht jedermanns Sache.
 
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AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

scriberius schrieb:
ja, klar, denn praktisch jedem Redakteur muss dies aus praktischer Erfahrung klar sein. Es gibt inzwischen ja auch eine ganze Reihe von ihnen, die ausgestiegen sind, weil sie diese Auftragslügerei nicht mehr ertragen haben. Karriere machen durch Seeleverkaufen ist nicht jedermanns Sache.
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Glaubst du eigentlich wirklich, was du hier schreibst oder soll dies nur deinem Wunschdenken entsprechen ?
Dem Journalisten geht es doch ebenso wie dem Politiker.
Beim Berufseinstieg voller Gerechtigkeitssinn und Tatendrang. Doch sehr schnell kommt die Ernüchterung. Entweder pragmatisch mit den Wölfen heulen oder in einen unbedeutenden Winkel abgeschoben zu werden.
Womit wir wieder bei Bert Brecht wären " das Fressen kommt vor der Moral ".
 
AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

Es geht ja hier darum, genau zu verfolgen ob sich die Situation verändert.
Und das ob kann man erkennen, wenn man analysiert, wie die Redaktionen reagieren. Die Schlafschafe selber... die haben resigniert, die gewöhnen sich Tag für Tag ein bisschen mehr an ihr Schicksal. Von denen sollte man sich in einer gewissen Phase des Zwangsaufwachens dann mal fern halten, weil sie gewalttätig reagieren könnten.

An dem Verhalten der Presse kann man den Fortschritt der Strategien ablesen. Derzeit kann man m.E. beispielsweise sagen, dass die Kriegsgefahr mit Russland sinkt und die MH17 Provokation nicht funktioniert hat. Man sollte jetzt aber wieder den Blick auf die Entwicklung der dahinterliegenden Krise werfen. Denn gern werden breit ausgeschlachtete Themen, die schon lange ihren Höhepunkt überschritten haben als Ablenkung verwendet. Ich fürchte, wir bekommen noch in diesem jahr einen weiteren Akt aus dem Drehbuch der Finanzkrise zu sehen.

Bernd
 
AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

bakunin schrieb:
Glaubst du eigentlich wirklich, was du hier schreibst oder soll dies nur deinem Wunschdenken entsprechen ?
Dem Journalisten geht es doch ebenso wie dem Politiker.
Beim Berufseinstieg voller Gerechtigkeitssinn und Tatendrang. Doch sehr schnell kommt die Ernüchterung. Entweder pragmatisch mit den Wölfen heulen oder in einen unbedeutenden Winkel abgeschoben zu werden.
Womit wir wieder bei Bert Brecht wären " das Fressen kommt vor der Moral ".
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wo soll den hier der große Widerspruch sein? Genau das habe ich doch auch gemeint. Fast jeder steht irgendwann vor der Entscheidung, seinen Prinzipien treu zu bleiben oder mitzumachen. Sicher, die Bequemlichleit spricht dafür, mitzumachen und sich korrumpieren zu lassen. Klug ist es allerdings nicht, es hat auch seinen Preis. Wer sich treu bleibt, hat zwar mehr Widerstand zu überwinden, wird aber letztlich besser dastehen. Das ist einfach so. Der Glaube, mehr Geld = mehr Glück erscheint zwar plausibel, ist aber erwiesenermaßen falsch. Es gibt einen grünen Bereich in Sachen Versorgung (Mittelschicht), darunter wird es rot, ebenso darüber. Und in diesem Bereich sollten sich möglichst viele Gesellschaftsmitglieder befinden. Das heutige Modell löst genau diesen Bereich auf und betreibt eine völlig kontraproduktive Spaltung, bei der fast alle unter schlechten Bedingungen leben, weil zu wenig da ist oder zu viel. Zuviel ist auch ein Fluch, was allerdings nur die Wenigsten bedenken.
 
AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

scriberius schrieb:
wo soll den hier der große Widerspruch sein? Genau das habe ich doch auch gemeint. Fast jeder steht irgendwann vor der Entscheidung, seinen Prinzipien treu zu bleiben oder mitzumachen. Sicher, die Bequemlichleit spricht dafür, mitzumachen und sich korrumpieren zu lassen. Klug ist es allerdings nicht, es hat auch seinen Preis. Wer sich treu bleibt, hat zwar mehr Widerstand zu überwinden, wird aber letztlich besser dastehen. Das ist einfach so. Der Glaube, mehr Geld = mehr Glück erscheint zwar plausibel, ist aber erwiesenermaßen falsch. Es gibt einen grünen Bereich in Sachen Versorgung (Mittelschicht), darunter wird es rot, ebenso darüber. Und in diesem Bereich sollten sich möglichst viele Gesellschaftsmitglieder befinden. Das heutige Modell löst genau diesen Bereich auf und betreibt eine völlig kontraproduktive Spaltung, bei der fast alle unter schlechten Bedingungen leben, weil zu wenig da ist oder zu viel. Zuviel ist auch ein Fluch, was allerdings nur die Wenigsten bedenken.
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Ich denke, dass du mich wieder nicht richtig verstanden hast.
Zeitungen werden von Menschen gemacht, die unter dem Druck der Eigentümer stehen. Dieser Druck wiord natürlich weiter gegeben und den letzten beissen die Hunde.
Jeder vernünftige Redakteur weiss genau wo sein Brotkorb hängt und dass die beste Geschichte die ist, die sich am besten verkauft und keinem Inseratekunden schadet.
Ausserdem stört mich deine Arroganz ein wenig. Woher willst du eigentlich wissen, dass gerade das was du als Wahrheit und Gerchtigkeit empfindest, genau die Wahrheit ist, die auch andere so sehen ?
 
AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

bakunin schrieb:
Glaubst du eigentlich wirklich, was du hier schreibst oder soll dies nur deinem Wunschdenken entsprechen ?
Dem Journalisten geht es doch ebenso wie dem Politiker.
Beim Berufseinstieg voller Gerechtigkeitssinn und Tatendrang. Doch sehr schnell kommt die Ernüchterung. Entweder pragmatisch mit den Wölfen heulen oder in einen unbedeutenden Winkel abgeschoben zu werden.
Womit wir wieder bei Bert Brecht wären " das Fressen kommt vor der Moral ".
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Bei Satre der"Hunger";)​
 
AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

bakunin schrieb:
Ich denke, dass du mich wieder nicht richtig verstanden hast.
Zeitungen werden von Menschen gemacht, die unter dem Druck der Eigentümer stehen. Dieser Druck wiord natürlich weiter gegeben und den letzten beissen die Hunde.
Jeder vernünftige Redakteur weiss genau wo sein Brotkorb hängt und dass die beste Geschichte die ist, die sich am besten verkauft und keinem Inseratekunden schadet.
Ausserdem stört mich deine Arroganz ein wenig. Woher willst du eigentlich wissen, dass gerade das was du als Wahrheit und Gerchtigkeit empfindest, genau die Wahrheit ist, die auch andere so sehen ?
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schon wieder die selbe Gedanken- und Lebensfalle, in der du sitzt. Wage dich doch einmal heraus.
 
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AW: Medienkritik zeigt Wirkung?

Das Imperium schlägt zurück.
Schmiergel muss auf Vorwürfe reagieren und erklärt uns, was gut ist und was böse.

Ein bisschen vermischt mit den üblichen Themen Rechts, Stasi, Verschwörungstheorie..."angeblich" und "selbsternannt". Nur von Ufos und Reichsbürgern steht nichts, das muss man wahrscheinlich beim Spiegel als Qualitätsoffensive werten:

http://www.spiegel.de/politik/ausla...en-angebliche-deutsche-experten-a-999692.html
 
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