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Kiffen

Sandra_Sosniok

New Member
Registriert
12. September 2003
Beiträge
31
Hi Leute!

So, ich wollte mal eine Diskussion zum Thema "Kiffen" anregen.

Manche machen es, weil sie sich dann besser entspannen können oder weil sie Inspiration suchen, weil sie dann besser lernen können oder einfach nicht mit ihren Problemen fertig werden...

Andere sind komplett dagegen wegen der möglichen Schäden, der Persönlichkeitsveränderung usw.

Was denkt ihr darüber?

Greetz
Sandra
 
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Ich persönlich lehne das Kiffen ab. Habe es selbst noch nicht getan und verspüre auch keinen Reiz es auszuprobieren.
Andererseits kenne ich genug Leute, die es machen und mit denen habe ich kein Problem oder mach Ihnen Vorwürfe oder ähnliches. Ich habe aber mit einem Kumpel von mir schon mal ein Gespräch geführt und habe mir erklären lassen, warum er denn kifft und was es Ihm bringt usw. . Ich habe Ihn mehr oder weniger ausgefragt und wollte zu dem Punkt kommen, dass es eigentlich sinnlos ist und meiner Meinung nach bei vielen einfach nur eine eingebildete Wirkung hervorruft und mehr nicht.
 
Verbieten sollte man es nicht...
Aaaber: Kiffen macht träge. Kriegste echt ´ne Null-Bock-Einstellung: Kiffen macht richtig lahm. Die Kiffer selber merken das zuletzt. Sie selber schätzen sich als charakterlich gereift ein durch die Kifferei. Ich rede jetzt vom exzessiven Kiffen. Sie stellen ihre Friedfertigkeit gegenüber dem aggressiven Alkie fest... :rolleyes: Ich kenne einige exzessive Kiffer und möchte behaupten, dass Kiffen auch egomanisch macht (machen kann).

Gysi
 
Also ich weiß nicht ...

In der letzten Zeit überkommen mich Erinnerungen an Nächte im Wald unter unserer großen Eiche ... mit der Trommel und gutem Tabak mit Whisky-Geschmack ...

Die Krönung waren dann ein paar Krümel Kiff ... nicht wegen der Wirkung ... die Stimmung war schon vom Bier ganz gut ...

Nein - mehr vom Ambiente her und vom Geschmack wars echt supi .....


:D mara
 
Hi!

Also, ich kiffe selber... Aber selten. Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich eine "Null-Bock-Einstellung" hätte oder ähnliches. Ich fühle mich durch das Kiffen auch nicht reifer, was daran liegen kann, dass ich nur an einem Wochenende fast dauerhigh war, also keine Exzessiv-Kifferin bin...
Es gibt noch genug Dinge, die ich gerne mache und zwar mit klarem Kopf! Und es gibt immer noch Dinge und Menschen, die mir wichtig sind!
Und dass wir Kiffer friedfertiger sind als Alkies, stimmt meiner Ansicht nach!
... Wobei ich insgesamt zugeben muss, dass es wenig Zustände gibt, die mich glücklicher machen als der Zustand des Bekifftseins.

Was ich aber absolut daneben finde, sind Nicht-Kiffer die von vornerein gleich sagen: "Was, du kiffst??? Mit Kiffern will ich nix zu tun haben!" und die sich dann aufführen, als seien sie besser, nur weil sie nicht kiffen...

Was denkt ihr darüber?

Greetz
Sandra

:cool:
 
Original geschrieben von Sandra_Sosniok

Was ich aber absolut daneben finde, sind Nicht-Kiffer die von vornerein gleich sagen: "Was, du kiffst??? Mit Kiffern will ich nix zu tun haben!" und die sich dann aufführen, als seien sie besser, nur weil sie nicht kiffen...
Na, das is natürlich total daneben... Gibt es die überhaupt? Natürlich gibt es die. Nur kennen tue ich die jedenfalls nicht. Aber nach all meiner Erfahrung sind es oft die Kiffer, die sich als etwas Besseres fühlen: Freundlicher, friedvoller... Alles nur drogengesteuerte Äußerlichkeiten, mit Verlaub.
Wir dind eine Drogengesellschaft. Alk, Shit, Nikotin. Nikotin greift körperlich am ehesten an. Alk und Shit zerstören bei exzessivem Dauer"genuss" die Seele, den Charakter. Ich weiß und ich sehe das. Von Koks und Heroin reden wir hier ja wohl nicht...
Wobei ich insgesamt zugeben muss, dass es wenig Zustände gibt, die mich glücklicher machen als der Zustand des Bekifftseins.
Beklemmt dich diese Erkenntnis nicht?

Gysi
 
ich bin passivkiffer

immer dann, wenn ich ein bestimmtes Zimmer betrete
sind da bereits zwei symphatische junge Männer zu Gange
und dann stört es mich nicht

aber wehe ich kenn die Person nicht
und es duftet in der S-Bahn
 
@ scilla: Also, ich würde mich freuen, wenn es in der S-Bahn, in der ich fahre nach Gras riechen würde... Aber wenn man selbst Nicht- bzw. Passiv-Kiffer ist...

@ Gisbert Zalich: Ja, ich kenne so intolerante Nicht-Kiffer sehr wohl und in meinem Bekanntenkreis, bzw. in dem Kreis von Leuten, mit denen ich mehr zu tun habem bin ich die einzige Kifferin.

(Ich schreibe bewusst nicht "Freundeskreis", weil es in meinem Leben keine Menschen gibt, die ich als "Freunde" bezeichne und ganz egal ist mir kein Mensch...)

Na ja, jedenfalls nervt es manchmal schon, wenn die mir ständig erzählen wollen ich solle aufhören usw.. Ich glaube nicht, dass ich sofort dumm werde, nur weil ich kiffe, vor allem, weil es sich bei mir ja noch sehr in Grenzen hält...
Aber zurück zum Thema!
Also, ich kenne eigentlich keine Kiffer, die sich aufführen, als seien sie die besseren Menschen, nur weil sie kiffen... Kann zwar sein, dass es die gibt, aber ich kenne sie nicht. Ich für meinen Teil bin nicht so. Ich denke eben nur, dass wir Kiffer friedfertiger sind als Alkies.

Und zu deiner letzten Frage: Klar, irgendwo beklemmt mich diese Erkenntnis schon, aber es ist eben so - was soll ich da schon tun?

Greetz
Sandra
 
Original geschrieben von Sandra_Sosniok
Und zu deiner letzten Frage: Klar, irgendwo beklemmt mich diese Erkenntnis schon, aber es ist eben so - was soll ich da schon tun?
An die Gründe rangehen, warum für ein so junges Mädchen das Leben denn so schwer und trise ist.

Gysi
 
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Möglicherweise ist es das deshalb, weil ich ein ziemlich merkwürdiger Charakter bin...
Und dann kommen natürlich äußere Umstände dazu (bevorstehender Umzug in eine Jugend-WG, vergeben Suche nach Akzeptanz von Gleichaltrigen usw. ...)

Trotzdem mache ich mir über alles mögliche Gedanken und es macht mir Spaß, mit anderen Menschne zu kommunizieren, zu deiskutieren und zu philosophieren!

Glaubst du eigentlich wirklich, dass das Kiffen einen Menschen grundlegen verändern kann???

Greetz
Sandra
 
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