Sie wissen doch genau, daß es sich da um Glaubensinhalte handelt, die rationalen Vergleichen nicht standhalten.
Die Frage der Wertigkeit, Akzeptanz ... stellt sich nur einem Gläubigen.
Das hatten wir schon mal. Man kann Religion interessant finden, ohne selbst religiös zu sein. So kann beispielsweise auch ein Sozialwissenschaftler Rassismus erforschen, ohne selbst Rassist zu sein. Es ist sogar von Vorteil, wenn man in der Sache nicht befangen ist.
Religionen sind für die Menschheitsgeschichte von hoher Bedeutung. Die Konzepte, die dahinter stecken, sind sehr interessant. Das Christentum spricht die emotionale Ebene an. Dazu ist ihm scheinbar jede Lüge recht. Während Judentum und Islam auch an die Vernunft der Gläubigen appellieren. Der Gott dieser Religionen ist transzendenter als das christliche Gottesbild. Die Distanz zwischen Schöpfer und Geschöpf ist höher und Gott ist erhabener als der Christengott.
Sehe ich auch so.
Sehe ich auch so. Ihre Betrachtungen wiederholen sich in dem Sinn, daß Sie Religion grundsätzlich ablehnen. Wollen Sie ein Botschafter, Missionar für andere sein?
Nein, das ist unmöglich. Erst recht nicht, wenn ich mit meiner Religionsfeindlichkeit offen hausieren gehe. Denn damit bestärke ich Gläubige nur. Aber nicht einmal das ist beabsichtigt.
Da juckt es mich zu fragen:
Wenn Sie es nur zum Spaß machen, muß ich Sie da nicht mehr ernst nehmen?
Da juckt es mich zu fragen:
Das sind Aussagen eines Gottgläubigen, mit dem einzigen Unterschied, dass er nicht von einem Gott der Liebe ausgeht.Eigentlich nicht, denn wer seine eigenen Kinder nicht liebt, der liebt überhaupt keine Menschen. Sie können ihn anbeten, bis sie schwarz werden. Gott lacht sie doch bloß aus und sorgt weiterhin dafür, dass die Erde mit Krieg und Unheil übersät ist. Ich glaube, Gott genießt es, wenn Menschen leiden.