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Jacques DERRIDA & Gilles DELEUZE

woELFin

Member
Registriert
4. Oktober 2002
Beiträge
184
ich freue mich, hier endlich ein vielversprechendes philosophie-forum zu finden
in letzter zeit begegnen mir oft zitate von derrida und deleuze, diese würde ich gern hier sammeln und euch, publikum, fragen, ob ihr näheres über diese beiden modernen philosophen wisst
woELFin
 
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Original geschrieben von woELFin
ich freue mich, hier endlich ein vielversprechendes philosophie-forum zu finden
in letzter zeit begegnen mir oft zitate von derrida und deleuze, diese würde ich gern hier sammeln und euch, publikum, fragen, ob ihr näheres über diese beiden modernen philosophen wisst
woELFin
Hi wo11in,
noch nie die Namen der beiden gelesen oder gehört...:confused: Muss man die kennen? Was sagen die denn?

Gruß,
Gisbert
 
guattari

deleuze sollte ja nie ohne guattari erwähnt werden!
Deleuze und Guattari (im i-net oft D&G genannt) führen sie zumindest
"Kapitalismus und Schizophrenie I" und "Tausend Plateaus"
"In Wirklichkeit gibt es keine
Widersprüche, weder scheinbare noch reale,
sondern nur Stufen des Humors".
Deleuze/Guattari
 
deleuze + guattari

hallo bin neu im forum, deshalb weiß ich nicht ob folgendes noch aktuell interessant ist, aber trotzdem:
kennst du "rhizom" von deleuze+guattari
kurzes zitat
"findet die stellen in einem buch, mit denen ihr etwas anfangen könnt. wir lesen und schreiben nicht mehr in der herkömmlichen weise. es gibt keinen tod des buches, sondern eine neue art des lesens. in einem buch gibt's nichts zu verstehen, aber viel, womit man etwas anfangen kann. ... macht rhizome und keine wurzeln! seid nicht eins oder viele, seid vielheiten!"
 
rhizom, das ist etwas, was die sanseviera zb produziert
find ich wunderbar dieses zitat, danke philosophie!
woelfin
 
Derrida Deleuze

J.Derrida und Gilles Deleuze gehören ohne Zweifel zu den Interessantesten Philosophen der Gegenwart.Zu beiden gäbe es sehr viel zu sagen,doch ich mochte nur Kurz anmerken, daß sich Derrida und Deleuze in sher unterschiedlichen Philosophischen Sparten bewegen.Zu Jacqes Derrida ist folgendes essentiell.Er ist ein vertreter der französichen Phänomenologie,deren Programm, es ist Philosophie als stränge Wissenschaft zu betreiben. Derridas Werke. es sind bereits über 80,haben hutscächlich das Thema der Schrift.
Sehr interessente Werke und Themen sind "Schrift und Differance " "Adieu",eine Rede die er am Grabe seiens Freundes E.Levinas hielt und das französiche Wort Adieau begeiflich macht.
Zu Gilles Deleuze.
Hier kann ich auf die Werke "Was ist Philosophie" Deleuze Guattari und auch von dien beiden " Der Anti Ödipus"sowie Deleuze allen ;Die Kinobücher " verwisen.
 
Sehn-Sucht nach "Jacques"

Hallo zämme,

Erstmals vorab: wenn ich von "Jacques Derrida" spreche, so nicht vom Autoren, Schriftsteller oder gar Menschen "Derrida", ich kennne ihn nicht, und sogar dann wäre eine intentionale Lesart "seiner" Texte mir sehr unwillkommen: für mich sind "Autorinnnen und Autoren" Wahrnehmungs-Konstruktionen, die ich mir von ihnen mache: sog. Autorenfunktionen.

Übrigens wisst ihr, dass "Jacques" nach Heidelberg kommt und dort im Rahmen seines einjährigen Engagements als Professor der Gadamer-Professur (honni soi qui mal y pense :D ) Vortrag und Podiumsgespräch führen wird zum Thema Macht, Gewalt und Gesetzlichkeit. Das ganze findet vom 3-5. Juni an der Uni Heidelberg statt, ich werde dorthin fahren, ich bin enorm gespannt....

Aber jetzt zum Grund meines Schreibens:
"Zu Jacqes Derrida ist folgendes essentiell.Er ist ein vertreter der französichen Phänomenologie,deren Programm, es ist Philosophie als stränge Wissenschaft zu betreiben." (Timsi)
Etwas "essentielles" bei "Derrida" zu suchen finde ich schon etwas bizarr....
Egal, anderes Problem: Wieso zählst Du ihn zu den Phänomenologen - ausgerechnet?
Eine "Dekonstruktion", welche ja gerade die fragwürdigkeiten von Kategorien versucht hervorzuheben, kann nicht einfach der Phänomenologie untergeordnet werden, sie kann eigentlich gar nicht zu-geordnet werden, und sollte es doch umbedingt sein -
um "mehr" zu lernen - dann höchste sich selbst - als Kategorie: "Die Dekonstruktion" - ein Nullbegriff allerdings...

Sollte das nicht überzeugend sein, so bitte doch eher den Nominalisten, den Nietschianern oder gar den Skeptikern zu rechnen, nicht aber doch Husserl und Heidegger, denen je gerade die Kritik gilt....

Ja klar untersteht auch die "Dekonstruktion" der Hermeneutik, allerdings nicht mehr im heutigen gebräuchlichen Wort - nur einer Hermeneutik als Wissenschaft mit der Frage nach Möglichkeit , Erscheinung und Form von "Sinn" ...

Aber egal:
wolfin: "Derrida" ist äusserst lesenwert. Ich empfehle dir ein Paket: Lies "Walter Benjamins" "Aufgabe des Übersetzters" und dazu die "Babylonischen Türme. Wege, Umwege, Abwege." (zu finden in: "Dekonstruktion und Übersetzung" Hirsch (Hg.) Suhrkamp.)

Und suchst Du ein schönes Zitat von Derrida, das zu noch vielsagend in seiner Nicht-Sagendheit ist, so kann ich nur auf das von "mir" begründete Forum über "Sprache" hinweisen in: "Philosophie allgemein".......

Sehn-Sucht
 
Gilles Deleuze

Ich möchte (obwohl ich ihn noch nicht gelesen habe) meinen ersten Eindruck schildern: Deleuze - ich glaube er lebt inzwischen nicht mehr, wählte den Freitod? - inspiriert heute wie früher Nietzsche Intellektuelle... ich kenne eine Platte, die Musiker ihm zu Ehren aufgenommen haben... heftig!!! Könnt Ihr mir den Wesenskern seiner Philosophie kurz umschreiben?
 
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