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Islam ist ...

AW: Islam ist ...

Nur ein Wort wird ausgewechselt und plötzlich wird kritisiert, was vorher einfach hingenommen wurde.....ein Spiegel, der uns vorgehalten wurde?
Ich habe das schon als das verstanden, als was es wohl gemeint war - nämlich uns andere mit der Nase feste drauf zu stoßen, was so etwas für eine Wortwahl ist und wie ungehörig es ist, eine Religion dermaßen herabzusetzen.

Hallo Lidania!

Da kann ich Dir nur recht geben, es wird nicht nur in unserer Politik, in unseren Massenmedien, sondern auch hier im Forum mit zweierlei Maß gemessen.

Ein - DANKE - an die Mutigen hier im Forum für ihre Objektivität zu islamgläubigen Menschen!


Gruß
Kultus Maximus

p. s.: ich selbst bin röm. kath. aufgewachsen
 
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AW: Islam ist ...

also lidania, kultus, aktivdenker und alle andere: jetzt ernsthaft, wenn ein junges mädchen wegen "unkeuschheit" von bartträgern gesteinigt wird - könnt ihr ruhig zuschauen??? oder weg? und dann fängt ihr an zu verharmlosen, bagatelisieren und über religiöse unverträglichkeit zu diskutieren??? versteht ihr nicht, warum pispezi und ihm gleichgesinnte, wie auch ich, so aufgebracht darüber schreiben und nicht anders? verseht ihr denn nicht, dass ein humanistisch in freiheit erzogener mensch vor verzweiflung und schmerz wütend brüllen muss???? und martialisch wird??
ich sage euch allen, die diesen teil der moslemischen welt einfach ignorieren, ihr alle seid mitschuldig - jedesmal, wenn einer frau, einem kind, einem mensch da drüben brutales unrecht getan wird- und ihr darüber nichts wissen wollt, ihr alle seid des mordes und der vergewaltigung mitschuldig!!! basta! jedesmal!

was für eine "menschlichkeit" ist es von euch, wenn man die kritisiert, die auf das rückständige und grausame in einer zeitgenössischen religiösen praxis aufmerksam machen wollen??? halloo - es geht um das verletzen der menschenrechte in den islamischen republiken von pakistan, iran, saudi arabien .... es geht auch darum, dass die dort misshandelten nach hilfe rufen... es geht darum ihnen zu helfen. wenigstens mir.
und eure kritik an islamkritikern ist eine unempfindlichkeit, ist eine unterstützung von aberglaube und gewalt!



http://www.myvideo.de/watch/4689394/Steinigung als beispiel ...
 
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AW: Islam ist ...

also lidania, kultus, aktivdenker und alle andere: jetzt ernsthaft, wenn ein junges mädchen wegen "unkeuschheit" von bartträgern gesteinigt wird - könnt ihr ruhig zuschauen??? oder weg? und dann fängt ihr an zu verharmlosen, bagatelisieren und über religiöse unverträglichkeit zu diskutieren??? versteht ihr nicht, warum pispezi und ihm gleichgesinnte, wie auch ich, so aufgebracht darüber schreiben und nicht anders? verseht ihr denn nicht, dass ein humanistisch in freiheit erzogener mensch vor verzweiflung und schmerz wütend brüllen muss???? und martialisch wird??
ich sage euch allen, die diesen teil der moslemischen welt einfach ignorieren, ihr alle seid mitschuldig - jedesmal, wenn einer frau, einem kind, einem mensch da drüben brutales unrecht getan wird- und ihr darüber nichts wissen wollt, ihr alle seid des mordes und der vergewaltigung mitschuldig!!! basta! jedesmal!

was für eine "menschlichkeit" ist es von euch, wenn man die kritisiert, die auf das rückständige und grausame in einer zeitgenössischen religiösen praxis aufmerksam machen wollen??? halloo - es geht um das verletzen der menschenrechte in den islamischen republiken von pakistan, iran, saudi arabien .... es geht auch darum, dass die dort misshandelten nach hilfe rufen... es geht darum ihnen zu helfen. wenigstens mir.
und eure kritik an islamkritikern ist eine unempfindlichkeit, ist eine unterstützung von aberglaube und gewalt!

http://www.myvideo.de/watch/4689394/Steinigung als beispiel ...

Hallo Finna,

ich erkenne, das hier ein fatales Missverständnis zu Grunde gelegt wird und da ich persönlich angesprochen wurde, möchte ich auch dazu Stellung beziehen.

1. Dieser Faden heißt: "Der Islam ist...". Das, was dann folgte war eine einseitig geprägte, von Hass und Unverständnis betrachtete Pauschalisierung, die weder dem Islam als Religion, noch den von Dir angesprochenen misshandelten, versklavten, erniedrigten, vergewaltigten und ermordeten Menschen gerecht wird.
2. Wenn wir schon im Allgemeinen vom Islam als Religion im Gesamtzusammenhang sprechen, dann kann diese einseitige Betrachtungsweise auf die vielen schrecklichen und unmenschlichen Entgleisungen - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eben NICHT - die Religion Islam als Ganzes zum Vorschein bringen.
3. Und das war und ist der Hauptkritikpunkt meines Anliegens: Wo sind die Lösungsvorschläge, die bei der Problemlösungkompetenz ansetzen und uns einen Ausweg aus diesen schrecklichen Tatsachen aufzeigen? Nur die Kritik zu benennen und dann die Verallgemeinerung zu treffen, das diese Schrecklichkeiten, die ich in keiner Weise unter den Tisch kehren wollte, dem ganzen Islam anzuhängen seien, halte ich für total verfehlt. Es bringt nur neue Probleme mit sich und ist ein weiterer Schritt in die neurotische Spirale des Fürwahrhaltens, welches wir doch aus dem TV-BlöÖöd-Programm für selbst beschränkte Sofaroller und der nach Sensations-Neugier trachtenden Presselandschaft gerecht wird.
4. Wozu dieser Hass im Stande ist, zeigt sich doch, wenn man die Konflikte in der Welt derzeit betrachtet. Es geht hierbei mehr um Macht, Gier, Gewinnstreben und Ehre, statt um Religion oder philosophisch-theologischer Gesamtbetrachtungen.
5. Ein konkretes Beispiel: Die Schweiz, ein Land, von höchster Lebensqualität. Ein Land, in dem man die wohl höchste Form der Demokratie durch die Verfassung gewährt und jeder Einzelne unabhängig seiner persönlichen Ansichten und Weltanschauungen, ein Maximalmaß an persönlicher Freiheit zugesteht. Jedoch - und das ist das Unfassbare - ist die Selbstmordrate, die Vergewaltigungsrate und die Straftatengesamtrate, im Vergleich zu anderen Statten exorbitant hoch. Ferner wissen wir, dass in der Schweiz viele der globalen, finanzpolitischen Schweinereien (Blutgeld, Waffenlobby, Drogengelder, Mafiagelder, Schwarzgeldkonten usw.) ihre Heimat gefunden haben und wegen der besonderen Freiheit des Individuums und der verfassungspolitischen Garantie, eine Sicherheit des Maximalen, auch für Verbrechen und Verbrechensvertuschung einhergeht. Dennoch kann ich dies nicht mit allen Bürgern der Schweiz verallgemeinern und verunglimpfen.
6. Das Beispiel unter 5. zeigt doch ganz klar auf, dass man kritisieren muss, jedoch ist diese Kritik an sich differenziert zu betrachten und sollte eine Problemlösungskompetenz hervorbringen. Das Leben ist eben nicht nur kritisieren und Verallgemeinern, sondern insbesondere ist das Leben ein Lösen der Probleme an sich, mit sich, für sich.
7. Daraus folgt: Für die Schweiz ist der EU-Beitritt mit entsprechenden Interpol-Abkommen gegen das organisierte Verbrechen längst überfällig. Für den Islam gilt, dass wir sowohl die nicht-islamische Bevölkerung nicht mit Unwahrheiten geistig kontaminieren sollten und auch den Aufruf für die islamische gemäßigte Mehrheit hervorbringen, das Fehlverhalten der Täter an sich zu kritisieren und sich ganz klar von jenen radikal-fundamentalistischen Islamisten abzugrenzen.
8. Im Namen der Christen sind mehr Menschen gestorben, als durch die beiden Weltkriege zusammen. Man bedenke, was Kreuzzüge und Inquisition für Leid und Verbrechen hervorgebracht haben.
9. Die Verbrechen, die angeblich im Namen des Propheten Allahs verübt werden, müssen wir als Gesellschaft selbstverständlich ächten und mit den vorhandenen Mitteln - sowohl in strafrechtlich relevanter Hinsicht, als auch im Rahmen der privaten, persönlichen und öffentlichen Disputation zum Ausdrucke bringen.
10. Die Zielsetzung kann für eine gesamt-globale Gesellschaft mit all ihren Facetten und Besonderheiten eben keine aus Hass und Unverständnis heraus katapultierte Kritik sein, sondern das Finden und Fixieren der Gemeinsamkeiten, die das Gemeinschaftsleben als solches überhaupt ermöglichen, nämlich die Liebe zum Leben, die Akzeptanz der friedfertigen Koexistenz, das ist das Ziel einer multiperskeptivischen Innen-, An- und Umsicht, FÜR eine globale Einheit des GANZEN.
11. Deinen letzten Satz - ist wohl jeder im Stande genau aus der umgekehrten Perspektive zu beleuchten und die Aussage entsprechend zu korrigieren.

Einen lieben Wochenendgruß
Aktivdenker
Axl,
 
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AW: Islam ist ...

also lidania, kultus, aktivdenker und alle andere: jetzt ernsthaft, wenn ein junges mädchen wegen "unkeuschheit" von bartträgern gesteinigt wird - könnt ihr ruhig zuschauen??? oder weg? und dann fängt ihr an zu verharmlosen, bagatelisieren und über religiöse unverträglichkeit zu diskutieren??? versteht ihr nicht, warum pispezi und ihm gleichgesinnte, wie auch ich, so aufgebracht darüber schreiben und nicht anders? verseht ihr denn nicht, dass ein humanistisch in freiheit erzogener mensch vor verzweiflung und schmerz wütend brüllen muss???? und martialisch wird??
ich sage euch allen, die diesen teil der moslemischen welt einfach ignorieren, ihr alle seid mitschuldig - jedesmal, wenn einer frau, einem kind, einem mensch da drüben brutales unrecht getan wird- und ihr darüber nichts wissen wollt, ihr alle seid des mordes und der vergewaltigung mitschuldig!!! basta! jedesmal!

was für eine "menschlichkeit" ist es von euch, wenn man die kritisiert, die auf das rückständige und grausame in einer zeitgenössischen religiösen praxis aufmerksam machen wollen??? halloo - es geht um das verletzen der menschenrechte in den islamischen republiken von pakistan, iran, saudi arabien .... es geht auch darum, dass die dort misshandelten nach hilfe rufen... es geht darum ihnen zu helfen. wenigstens mir.
und eure kritik an islamkritikern ist eine unempfindlichkeit, ist eine unterstützung von aberglaube und gewalt!



http://www.myvideo.de/watch/4689394/Steinigung als beispiel ...

Finna, - es sind nicht DIE Christen, DIE Moslems, DIE Juden, DIE Buddhisten u.s.w., es sind Menschen in einer Gemeinschaft, geprägt durch ihre Kultur; es ist der mitmenschliche Umgang der entscheidend ist. Ich persönlich zum Beispiel wurde nicht von dieser oder jenen Religionsgruppe beleidigt, sondern mehrmals von Dir persönlich; es war weder das Judentum das Christentum, der Islam, oder eine andere Religion verantwortlich, sondern Menschen im persönlichen Umgang miteinander.

Man kann sein persönliches Tun und Handeln nicht abschieben auf eine Metapha, auf ein Buch, eine kirchliche Einrichtung, auf kirchliche Vertreter, sondern die Verantwortung liegt bei Dir selber (und diese vermisse ich bei Dir).

Menschen wurden lange vor dem Koran gesteinigt und gefoltert, grundlos hingerichtet, genau so im christlichen Europa, es ist eben Unbildung zu glauben (und nicht zu wissen), dass Religionen Ursache sind.

Der Begriff Religion hat seine Wurzel im Wort religio:

religio, onis, f. (*religo, ere, wov. religens), die rücksichtliche Beachtung, I) im allg., die gewissenhafte Berücksichtigung, die auf einem inneren Gefühle beruhende gewissenhafte Sorgfalt, -Genauigkeit, die Gewissenhaftigkeit, nimia, Cic.: antiqua, Cic.: hac ego religione (gewissenhafte Berücksichtigung jedes einzelnen) non sum ab hoc conatu repulsus, Cic.: nulla in iudiciis severitas, nulla religio... existimantur esse, Cic.: u. so nullus deûm metus, nullum iusiurandum, nulla religio, Gottlosigkeit, Meineidigkeit, Gewissenlosigkeit, Liv. - mit obj. Genet., non nullius officii, privati officii, eines bedeutenden, eines persönlichen Pflichtverhältnisses, Cic. - mit subj. Genet., fides et rel. iudicis, Cic.: testimoniorum rel. et fides, Cic.: fides et religio vitae (gewissenhafter Lebenswandel), Cic.: Atheriensium religioni (gewissenhafte Sorgf.) servire, Cic.: admirari fidem alcis et in consilio dando religionem, Cic.
[Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religio. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47933 (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2293-2294)]

Also ist Religion immer etwas, was auf etwas reagiert, sei es ein historisches Ereignis im entstehen eines Staates oder ein Wandel im sozialen Bewusstsein einer menschlichen Gruppe. Religion kommt also immer nachher, nachdem Menschen meist etwas Schreckliches erfahren haben, seien es Kriege, Hungersnöte oder soziales Elend.

K. M.
 
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AW: Islam ist ...

bevor ich den letzten beitrag -von AD - gelesen habe(ich hole das gleich nach), will ich ausdrücklich betonen: es ist überhaupt nichts zu diskutieren - es gilt zu helfen: es gibt islamische(moslemische) menschenrechtsaktivisten und die intellektuelle elite - ähnlich den disidenten im ehemaligen ostblock - und die soll man auf jeden fall unterstützen! wenn die ganze diskussion hier keinem verurteilten kind oder keiner frau da drüben (oder hier in den moslemischen patriarchalen familien) helfen soll, dann ist der ganze schreibaustausch in dem sinne bloß ein zeitverlust... sorry
 
AW: Islam ist ...

Zitat von finna:
bevor ich den letzten beitrag -von AD - gelesen habe(ich hole das gleich nach), will ich ausdrücklich betonen: es ist überhaupt nichts zu diskutieren - es gilt zu helfen: es gibt islamische(moslemische) menschenrechtsaktivisten und die intellektuelle elite - ähnlich den disidenten im ehemaligen ostblock - und die soll man auf jeden fall unterstützen! wenn die ganze diskussion hier keinem verurteilten kind oder keiner frau da drüben (oder hier in den moslemischen patriarchalen familien) helfen soll, dann ist der ganze schreibaustausch in dem sinne bloß ein zeitverlust... sorry

Du hast ja Recht.

Die Frage ist nur: Wie sieht diese Hilfe aus?

Wir sind im Westen zu feige geworden. Oder einfach nur blöd.

Da wird Salman Rushdie von einem britischen Oberhaus-Abgeordneten kritisiert, weil er angeblich den Islam in den "Satanischen Versen" verunglimpft hat, da überlegt ein FDP (sic!)-Politiker in Bayern, ob man nicht Teile der Scharia in Deutschland einführen könnte. In England gibt es bereits Scharia-Gerichte.

Das Geeier um die Mohammed-Karikaturen oder um die Oper Idomeneo sind uns allen noch in guter Erinnerung.

Ich begreife nicht, warum wir die bei uns so teuer erkämpften Werte wie Freiheit und Gleichberechtigung zum Ausverkauf anbieten.
Es ist mir unerträglich, wenn in Deutschland muslimische Frauen schikaniert werden, weil sie so leben wollen wie westliche Frauen.

Es sollte meiner Meinung nach in Deutschland mehr Hatun Sürücü -Straßen geben.

Diese Frau musste sterben, weil sie selbstbestimmt leben wollte und wurde nach ihrem Tod noch verhöhnt. In DEUTSCHLAND.
Was unterscheidet diese Frau von einem Holocaust-Opfer? Oder einem Mauer-Opfer?

Eine "Hatun-Sürücü-Straße" wäre ein wichtiges Symbol, für uns Deutsche wie für die Immigranten hierzulande:
Uns Deutsche erinnert sie daran, dass es eine nicht hinnehmbare Parallelgesellschaft gibt, in der Menschen (in unserer direkten Nachbarschaft) an einer unerträglichen Unterdrückung leben. (Was die muslimischen Frauen betrifft: Wo zum Teufel sind eigentlich Alice Schwarzer und Co.?).

Die Muslime, die sich hier frei entfalten wollen, könnte es Mut machen, dass wir ihnen die Hände entgegenstrecken (was wir dann auch tun sollten).

Und den Betonköpfen, die an althergebrachten, nicht mehr zeitgemäßen Ritualen festhalten, dient es als-klare und deutliche- Kampfansage.
(Den Islamisten ebenso wie den deutschen Betonköpfen im rechten Lager).

Wo wir gerade bei "rechts" sind:
Ich sehe die große Gefahr, dass das Schweigen der großen Masse dazu führt, dass die Islamkritik den Rechten und Ausländerhassern überlassen wird.

Der "Anti-Islamisierungskongress", der von Rechtspopulisten in Köln offensichtlich als lustige jährliche Kölner Tradition neben Karneval eingeführt werden soll, ist KEINE ernsthafte, konstruktive Islamkritik, sondern bloß ein Treffen weltfremder, hysterischer Stammtischbrüder, denen es in ihrer Kneipe zu stickig geworden ist, und die sich deswegen im Freien treffen.

Es kann nicht gegen Moslems oder den Islam gehen. Das Ziel der Kritik müssen die fundamentalistischen Strömungen im Islam sein (die aber nicht erst bei der Kofferbombe oder beim Ehrenmord, sondern bei der alltäglichen Unterdrückung beginnen.)

Deswegen müssen wir, die Integrationsgesellschaft, klare Ansprüche stellen:

Unsere Sprache muss gelernt werden, unsere Gesetze müssen respektiert (und befolgt!)werden. (Die Schulpflicht auf Klassenfahrten und die Teilnahme am Schwimmunterricht sind solche Themen.) Wer gegen diese Gesetze verstößt, der gehört bestraft.

Wir müssen den Menschen entgegenkommen. Das Kopftuch ist nicht das Problem (wenn die Muslima es tragen will). Die Großmoschee ist nicht das Problem, oder das Minarett. Die Speisevorschriften sind nicht das Problem. Die Ignoranz ist das Problem. Die Ignoranz, die es auf beiden Seiten gibt.

Wir müssen alles tun, wie finna schon sagte(so habe ich sie zumindest verstanden), um die progressiven Muslime zu unterstützen. (Wobei sie wohl eher von den Muslimen in ihren Herkunftsländern sprach. Ich spreche eher von den Muslimen hier.)

Wir müssen uns unser Streben nach Freiheit, Menschenrechten und Toleranz bewahren. Sie ist unser Schatz, den wir allen Menschen (egal welcher Herkunft), die hier leben wollen zum Geschenk machen müssen.
Sie darf nicht durch die Ignoranz ihrer Gegner (egal welcher Herkunft) und unserer Feigheit zerschlagen werden.
 
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AW: Islam ist ...

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Deswegen müssen wir, die Integrationsgesellschaft, klare Ansprüche stellen:

Unsere Sprache muss gelernt werden, unsere Gesetze müssen respektiert (und befolgt!)werden. (Die Schulpflicht auf Klassenfahrten und die Teilnahme am Schwimmunterricht sind solche Themen.) Wer gegen diese Gesetze verstößt, der gehört bestraft.

Wir müssen den Menschen entgegenkommen. Das Kopftuch ist nicht das Problem (wenn die Muslima es tragen will)...

Wir müssen alles tun, wie finna schon sagte(so habe ich sie zumindest verstanden), um die progressiven Muslime zu unterstützen. (Wobei sie wohl eher von den Muslimen in ihren Herkunftsländern sprach. Ich spreche eher von den Muslimen hier.)

Wir müssen uns unser Streben nach Freiheit, Menschenrechten und Toleranz bewahren. Sie ist unser Schatz, den wir allen Menschen (egal welcher Herkunft), die hier leben wollen zum Geschenk machen müssen.
Sie darf nicht durch die Ignoranz ihrer Gegner (egal welcher Herkunft) und unserer Feigheit zerschlagen werden.

sunnyboy, ich spreche auch von hiesigen muslimen... nur die beispiele aus dem osten müssen, ich hoffe, sogar den fels zum weinen bringen.

was tun? alles wie du es formulierst..

-die junge generation gewinnen! durst nach der bildung und kultur wecken. die werte -Freiheit, Gleichheit (frau-man), Menschenrechten und Toleranz -wirksam vermitteln - verschiedene projekte von unten nach oben, medien wirksam einschalten .... die politische ebene erreichen.
wie?
du hast recht, wenn man sich als künstlerisches individuum offen engagiert, wird man bedroht und früher oder später auf der offenen strasse ermordet. oder man kann unter polizeischutz (vielleicht lebenslang) leben (sich verstecken).
aber wenn das kollektive, positive denken eine starke einheit bilden wird, dann könnte die junge muslimische bevölkerung erreicht werden.
und das könnte den transformationsprozess beschleunigen.
also intensive aufklärung über die massmedien...
 
AW: Islam ist ...

I N T E G R A T I O N ist...

oder, wie integriere ich das Wort Integration, welches vorher nicht integriert war, in meine Gedankenwelt?

Haben all jene, welche dieses Wort nicht in ihrer Gedankenwelt verankert haben, bloß den neuesten Modewortstandard nicht integriert, oder fehlen dem Wort dort lediglich einige Integrationssynapsen zum allgemeinen Integrieren bestimmter Worthülsen?

Gehe ich jetzt zwecks Integration zu meinem integrationsdefizitären Nachbarn und lade mich dort ein, um ihm eine integrierende Integrationsdebatte in seine Hirnwindungen zu drücken, oder unterstelle ich ihm, da er dies nicht umgekehrt zu Stande bringt, mangelnde Integrationsbereitschaft?
 
AW: Islam ist ...

@windreiter

irgendwie verständlich, dass sich dir die haare beim bloßen klang des wortes -integration- sträuben(weil allerlei assoziationen entstehen...)
aber was wäre damit, das ganze thema anders zu betrachten: nämlich als ausdruck der kräfte zu sehen, die sich tatsaächlich um die besserung der unerträglichen situation der "nachbarn" bemühen wollen:das beenden der gewalt in patriarchalen familien, hinrichtungen allerlei... freiheitsdenken fordern...
worum geht es dir?
haben wir alle nur menschenrechte oder auch pflichten? denen zu helfen, die es wollen? die nach hilfe rufen... und bei den nachbarn sind genug solche, die uns wohl einladen, um den humanitären prozess einzuleiten ... oder mitgestalten.
es geht nicht um zwangs-was-auch-immer, sondern um die bildung, die vermittlung der werte... den einfluss - aufklärung halt...
ich glaube, dass im prinzip es auch dir darum geht, also help if you can, mit deiner wortgewandtheit kannst du really was anfangen...
 
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