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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Das wird nicht nötig sein, wenn es grundsätzlich um das Bedürfnis nach einem Führer geht.

Abgrenzen könnte ich höchstens zur Erläuterung, dass damit nicht ein zeitweiliges Bedürfnis nach Führung gemeint ist sondern das nach einer permanenten Institution.
Das ist kein Bedürfnis, sondern eine Notwendigkeit, damit das Zusammenleben von mehr als einem Dutzend Menschen, einigermaßen zivilisiert und strukturiert organisiert wird. So wie es strukturierte Abläufe gibt, die nur so funktionieren können, weil sie ein methodisches Vorgehen erfordern, so muss es auch organisatorische Strukturen geben, die diese Abläufe steuern. Führung muss nicht Unterdrückung und Gehorsam bedeuten, es geht um Zuteilung von Fuktionen, die das Zusammenleben von Menschengruppen erleichtern.
 
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Das ist kein Bedürfnis, sondern eine Notwendigkeit, damit das Zusammenleben von mehr als einem Dutzend Menschen, einigermaßen zivilisiert und strukturiert organisiert wird. So wie es strukturierte Abläufe gibt, die nur so funktionieren können, weil sie ein methodisches Vorgehen erfordern, so muss es auch organisatorische Strukturen geben, die diese Abläufe steuern. Führung muss nicht Unterdrückung und Gehorsam bedeuten, es geht um Zuteilung von Fuktionen, die das Zusammenleben von Menschengruppen erleichtern.

Solche Führungskräfte nennen sich heutzutage aber nicht mehr Führer und selbst der Ausdruck Chef wird oft mit einem leicht selbstironischen Augenzwinkern verwendet, Koordinator passt besser.
 
Die römische Variante des: "Pass Dich an oder stirb!", war vielleicht nicht rassistisch aber deswegen noch lange nicht human.

Aber der damaligen Zeit weit voraus. Ich sehe nichts Negatives darin, auf Menschen Druck auszuüben, solange man ihnen einen Ausweg lässt, der ihnen entweder einen Zugewinn ermöglicht, falls sie mitmachen, oder ihnen erlaubt, sich ohne Nachteile ganz aus dem System zu verabschieden.

Das Römische Reich war eine hochorganisierte Staatsform und nicht zuletzt dadurch erfolgreich, dass absolut jeder, sogar Sklaven, die Möglichkeit hatten, ihre Lage zu verbessern. Das war für damalige Zeiten nahezu revolutionär. Nicht umsonst hat das Römische Reich über 1000 Jahre existiert. Es lag schlicht und ergreifend daran, dass die meisten seiner Bürger zufrieden waren. Sie konnten sich mit dem Staat identifizieren, hatten Aufstiegsmöglichkeiten und Wettbewerb. Das sind alles Dinge, die den Linken heutiger Tage völlig verhasst sind. :(
 
Das ist kein Bedürfnis, sondern eine Notwendigkeit, damit das Zusammenleben von mehr als einem Dutzend Menschen, einigermaßen zivilisiert und strukturiert organisiert wird. So wie es strukturierte Abläufe gibt, die nur so funktionieren können, weil sie ein methodisches Vorgehen erfordern, so muss es auch organisatorische Strukturen geben, die diese Abläufe steuern. Führung muss nicht Unterdrückung und Gehorsam bedeuten, es geht um Zuteilung von Fuktionen, die das Zusammenleben von Menschengruppen erleichtern.
Jetzt schmeißt Du aber einiges durcheinander.

Ein methodisches Vorgehen in strukturierten Abläufen oder die Aufstellung einer Ablauforganisation braucht weder eine Führung noch einen Führer und auch keinen Chef, es genügt die Einsicht und der Wille. Allerdings kann auch die Ernennung eines Chefs projektbezogen sinnvoll sein.

Ein Führer ist aber ein Mensch, der eine große, unübersichtliche Gruppe repräsentieren soll und als Symbolfigur fungiert.
Wikipedia sagt:
" ..eine leitende Person in einer Organisation, Vereinigung oder (politischen) Bewegung; geistiges Oberhaupt einer bestimmten Gruppe."

Ausgestattet mit einer Pauschalvollmacht (wenn auch auf Zeit) trifft er zahlreiche Entscheidungen über, für und im Namen der Gruppe, ohne dass die Gruppe darauf noch einen Einfluss hätte und sogar ohne dass diese Entscheidungen im einzelnen bekannt werden. Insbesonder treffen Führer die meisten Entscheidungen für den eigenen Machterhalt.

Auf diese Lebensart werden Menschen seit Jahrhunderten allüberall konditioniert, obwohl sie nicht notwendig ist und permanent krasse Nebenwirkungen zeigt, weil Führer halt auch nur Menschen sind. ;)
 
Aber der damaligen Zeit weit voraus. Ich sehe nichts Negatives darin, auf Menschen Druck auszuüben, solange man ihnen einen Ausweg lässt, der ihnen entweder einen Zugewinn ermöglicht, falls sie mitmachen, oder ihnen erlaubt, sich ohne Nachteile ganz aus dem System zu verabschieden.

Das hast Du schön gesagt.
Gesellschaften können ja gar nicht anders, als einen gewissen Anpassungsdruck auszuüben, weil sie sonst nämlich aufhören, Gesellschaften zu sein.

Um nicht inhuman zu werden, muss es Wege geben, wie sich die Gesellschaft vor Anpassungsunwilligen schützen kann, ohne diese zu schädigen. Ob das im alten Rom der Fall war? Da wären die Löwen im Zirkus wohl verhungert.

Das Römische Reich war eine hochorganisierte Staatsform und nicht zuletzt dadurch erfolgreich, dass absolut jeder, sogar Sklaven, die Möglichkeit hatten, ihre Lage zu verbessern. Das war für damalige Zeiten nahezu revolutionär. Nicht umsonst hat das Römische Reich über 1000 Jahre existiert. Es lag schlicht und ergreifend daran, dass die meisten seiner Bürger zufrieden waren. Sie konnten sich mit dem Staat identifizieren, hatten Aufstiegsmöglichkeiten und Wettbewerb. Das sind alles Dinge, die den Linken heutiger Tage völlig verhasst sind. :(
Gegen Wettbewerb ist nur dann etwas einzuwenden, wenn nur immer die selben wenigen gewinnen können. :)
 
Solche Führungskräfte nennen sich heutzutage aber nicht mehr Führer und selbst der Ausdruck Chef wird oft mit einem leicht selbstironischen Augenzwinkern verwendet, Koordinator passt besser.
Mir ging es darum, dass er in #2701 völlig undifferenziert mit dem Begriff Führer umgegangen ist. Nach der Kategorisierung dort kann man hinunter bis zur untersten Hierarchiestufe von einem Führer sprechen und das habe ich in #2708 kritisiert.
 
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Jetzt schmeißt Du aber einiges durcheinander.
Ich habe es dir nur nachgemacht. Du hast damit angefangen in #2701.:)
Ein methodisches Vorgehen in strukturierten Abläufen oder die Aufstellung einer Ablauforganisation braucht weder eine Führung noch einen Führer und auch keinen Chef, es genügt die Einsicht und der Wille. Allerdings kann auch die Ernennung eines Chefs projektbezogen sinnvoll sein.
Warst du schon mal abhängig beschäftigt? Falls ja, wie lange hat es gedauert, bis dein Arbeitgeber insolvent war?:)
Ausgestattet mit einer Pauschalvollmacht (wenn auch auf Zeit) trifft er zahlreiche Entscheidungen über, für und im Namen der Gruppe, ohne dass die Gruppe darauf noch einen Einfluss hätte und sogar ohne dass diese Entscheidungen im einzelnen bekannt werden. Insbesonder treffen Führer die meisten Entscheidungen für den eigenen Machterhalt.
Jeder kleine Abteilungsleiter erfüllt diese Kriterien, wenn er es darauf anlegt.
Auf diese Lebensart werden Menschen seit Jahrhunderten allüberall konditioniert, obwohl sie nicht notwendig ist und permanent krasse Nebenwirkungen zeigt, weil Führer halt auch nur Menschen sind. ;)
Wenn du schon Schulz als Führer bezeichnest, die krassen Nebenwirkunen hat er jetzt selbst auszubaden,wie man sieht.
 
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