Benjamin
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- 27. Januar 2005
- Beiträge
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Alle Maßnahmen gegen die Finanzkrise können nur noch ein Hinauszögern bewirken. Der eigentliche Schaden ist schon längst geschehen. Es ist nur noch die Frage, wie groß er ist.
Und ich vermute aufgrund der enormen Geldbeträge, die Banken in den letzten eineinhalb Jahren abschreiben mussten, dass die Krise ein ungeahntes Ausmaß erreichen wird.
Ihren Ursprung findet die Finanzkrise nicht nur in der Immobilienkrise der USA. Sie wurzelt ebenso auch in Europa und allen anderen Staaten der Erde, die an den Börsengeschäften kräftig mitmischen.
Es wurden in den letzten paar Jahren nahezu lächerliche Gewinne mit Wertpapieren eingefahren. Finanziert wurden sie zu großen Teilen auch über Kredite, also sprich mit Geld, das Bankkunden einmal eingezahlt haben. Die Überlegung dahinter war, dass man sich an Aktien beteiligt, um mit ihnen höhere Gewinne einzufahren, als man Zinsen für den Kredit zahlt. Das kann aber nur gut gehen, solange immer wieder Menschen Aktien kaufen wollen. Sobald aber einmal die Nachfrage sinken sollte, und das musste zwangsläufig geschehen, würde der Wert verloren gehen.
Die faulen Kredite vieler Immobilienkäufer in den USA brachten die Banken in Geldnot. Nicht nur Banken in den USA, sondern auch in Europa, weil viele Banken hier, vor allem auch Deutsche, kräftig Wertpapiere dieser lukrativ aussehenden Immobilienkredite kauften. Die Berichte darüber häuften sich, das Vertrauen in den Markt sank und so geschah es, dass die Börsenkurse weltweit einbrachen. Der Prozess läuft noch, und hat wahrscheinlich noch länger nicht seinen wahren Tiefpunkt erreicht.
Das Geld vieler Anleger jedoch haben die Banken in den ganzen Wertpapieren stecken, die bis vor kurzen die höchsten Gewinne versprachen. Nun jedoch zerrinnt ihnen das Geld in den Fingern, und die Manager und Staatsmänner versuchen den bösen Zyklus zu stoppen. Doch es kann ihnen gar nicht gelingen, denn das Geld, das die Aktien wert waren, ist schon längst futsch. Es steckt überall drinnen. Jeder Staat, jeder Betrieb oder jeder Privatmann, der Gewinne mit den Aktien erzielen konnte, hat nun das Geld der Bankkunden. Und das ist schon längst wieder ausgegeben. (Zumindest das meiste.)
Wofür fragt ihr euch? Na ja, so genau lässt es sich nicht sagen. Aber es steckt überall, in den Straßen, Tunnel, Stromleitungen, Gebäude, Fabriken und Firmen, in unseren Haushalten ... es ist nämlich größtenteils das Geld, von dem unsere Wirtschaft gerade noch so schön gewachsen ist.
Eine Finanzkrise, wie die jetzige, lässt sich nicht aufhalten, man kann sie nur vermeiden. Und dafür ist es schon zu spät. Das einzige, was wir machen können, ist zu sehen, dass in so turbulenten Zeiten nicht irgendjemand Geld einstreift und ansonsten können wir nur abwarten und hoffen, dass nicht zu viel Geld verspekuliert wurde.
(Ja, ich weiß, es gibt dazu schon einen Thread, aber der war ja wohl zu schlecht angefangen, absehen davon wurde sogar das Wort "Finanzkrise" im Titel falsch geschrieben.)
Und ich vermute aufgrund der enormen Geldbeträge, die Banken in den letzten eineinhalb Jahren abschreiben mussten, dass die Krise ein ungeahntes Ausmaß erreichen wird.
Ihren Ursprung findet die Finanzkrise nicht nur in der Immobilienkrise der USA. Sie wurzelt ebenso auch in Europa und allen anderen Staaten der Erde, die an den Börsengeschäften kräftig mitmischen.
Es wurden in den letzten paar Jahren nahezu lächerliche Gewinne mit Wertpapieren eingefahren. Finanziert wurden sie zu großen Teilen auch über Kredite, also sprich mit Geld, das Bankkunden einmal eingezahlt haben. Die Überlegung dahinter war, dass man sich an Aktien beteiligt, um mit ihnen höhere Gewinne einzufahren, als man Zinsen für den Kredit zahlt. Das kann aber nur gut gehen, solange immer wieder Menschen Aktien kaufen wollen. Sobald aber einmal die Nachfrage sinken sollte, und das musste zwangsläufig geschehen, würde der Wert verloren gehen.
Die faulen Kredite vieler Immobilienkäufer in den USA brachten die Banken in Geldnot. Nicht nur Banken in den USA, sondern auch in Europa, weil viele Banken hier, vor allem auch Deutsche, kräftig Wertpapiere dieser lukrativ aussehenden Immobilienkredite kauften. Die Berichte darüber häuften sich, das Vertrauen in den Markt sank und so geschah es, dass die Börsenkurse weltweit einbrachen. Der Prozess läuft noch, und hat wahrscheinlich noch länger nicht seinen wahren Tiefpunkt erreicht.
Das Geld vieler Anleger jedoch haben die Banken in den ganzen Wertpapieren stecken, die bis vor kurzen die höchsten Gewinne versprachen. Nun jedoch zerrinnt ihnen das Geld in den Fingern, und die Manager und Staatsmänner versuchen den bösen Zyklus zu stoppen. Doch es kann ihnen gar nicht gelingen, denn das Geld, das die Aktien wert waren, ist schon längst futsch. Es steckt überall drinnen. Jeder Staat, jeder Betrieb oder jeder Privatmann, der Gewinne mit den Aktien erzielen konnte, hat nun das Geld der Bankkunden. Und das ist schon längst wieder ausgegeben. (Zumindest das meiste.)
Wofür fragt ihr euch? Na ja, so genau lässt es sich nicht sagen. Aber es steckt überall, in den Straßen, Tunnel, Stromleitungen, Gebäude, Fabriken und Firmen, in unseren Haushalten ... es ist nämlich größtenteils das Geld, von dem unsere Wirtschaft gerade noch so schön gewachsen ist.
Eine Finanzkrise, wie die jetzige, lässt sich nicht aufhalten, man kann sie nur vermeiden. Und dafür ist es schon zu spät. Das einzige, was wir machen können, ist zu sehen, dass in so turbulenten Zeiten nicht irgendjemand Geld einstreift und ansonsten können wir nur abwarten und hoffen, dass nicht zu viel Geld verspekuliert wurde.
(Ja, ich weiß, es gibt dazu schon einen Thread, aber der war ja wohl zu schlecht angefangen, absehen davon wurde sogar das Wort "Finanzkrise" im Titel falsch geschrieben.)