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Erste Gedanken über das Denken

AW: Erste Gedanken über das Denken

Dieser Johannes ist in der Tat, ein schweres Resultat! Ich bin ja erst im Anfang...

rotegraefin schrieb:
Nur keine Tat wird möglich sein ohne da zu sein.

Darüber muss ich erst nach-denken, Danke!

Die Tat ist möglicherweise nur Salat...dagegen der Schnee von vor-vorgestern beginnt zu schmelzen...
 
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AW: Erste Gedanken über das Denken

1. Dieser Johannes ist in der Tat, ein schweres Resultat!
2. Ich bin ja erst im Anfang...



3. Darüber muss ich erst nach-denken, Danke!

4. Die Tat ist möglicherweise nur Salat...dagegen der Schnee von vor-vorgestern beginnt zu schmelzen...

Zu 1.:
Dieser Johannes ist (wie alle 4 Evangelisten) , ach wie schee (= schön) - schon längst getauter Schnee! :lachen:
Zu 2.:
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"...(schöne Grüße von Hermann HESSE:winken3:)
Zu 3.:
Laß Dir Zeit ! Ich denke inzwischen - vor ...:clown3:
Zu 4.:
In der Salat-Küche ist die Tat oft im Ergebnis Salat ...:lachen:
Der blaue moebius
 
AW: Erste Gedanken über das Denken

moebius schrieb:
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"...(schöne Grüße von Hermann HESSE)

Hesse habe ich ein Buch: "Mit der Reife wird man immer jünger", darin lese ich öfter mal. Auch die Bilder darin finde ich super! Auch noch mehr von seinen Werken gelesen...:)

Ist die Tat bei Goethe als Urknall gedacht? Also eine Tat des Weltgeistes? (Weiß nur das Goethe an den Pantheismus glaubte und das er die Welt nicht erfunden hat!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Erste Gedanken über das Denken

1. Hesse habe ich ein Buch: "Mit der Reife wird man immer jünger", darin lese ich öfter mal. Auch die Bilder darin finde ich super! Auch noch mehr von seinen Werken gelesen...:)

2. Ist die Tat bei Goethe als Urknall gedacht? Also eine Tat des Weltgeistes? (Weiß nur das Goethe an den Pantheismus glaubte und das er die Welt nicht erfunden hat!

Zu 1.:
Ich kann sein "Glasperlenspiel" sehr empfehlen !
Zu 2.:
Nein ! Der Begriff "Urknall" wurde in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts von dem englischen Physiker und Kosmologen Fred HOYLE geprägt, der die von seinen Kollegen darum herumgebaute Theorie als ein "Partygirl, das aus einer Geburtstagstorte hüpft", bezeichnet hatte....Er selbst hatte diese Theorie immer abgelehnt und stattdessen seine sog. "Steady-State-Theorie" vorgeschlagen.
Meister GOETHE hatte seine Vorstellung vom Beginn des Universums in seinem Liebesgedicht "Wiederfinden" poetisch formuliert !
Der blaue moebius
 
AW: Erste Gedanken über das Denken

Zu 1.) Habe ich gelesen und aus Neugier seine Briefe an Thomas Mann:)

Zu 2.) Wusste ich so nicht und das Gedicht kenne ich auch nicht. Danke für den Wink!:blume1:
 
AW: Erste Gedanken über das Denken

Zu 1.:
Dieser Johannes ist (wie alle 4 Evangelisten) , ach wie schee (= schön) - schon längst getauter Schnee! :lachen:


Mal was zum getauten Schnee, moebius - egal, was man liest, es kommt immer darauf an, was man selbst hineinlegt und herausliest. Lesen ist ein interaktiver, geistiger und subjektiver Prozess. Deshalb kann es gut sein, dass man auch eine "gutes" neues Werk als sinnlos und inhaltsleer empfindet und ein altes als ungeheuer bedeutungsvoll. Was auch immer man liest, es muss mit etwas in uns selber in Resonanz gehen, Saiten in uns zum Schwingen bringen, uns zum tiefer Schürfen anregen, wenn es uns etwas geben soll! Sonst handelt es sich bloß um totes Kopfwissen.....


LG

EarlyBird :)
 
AW: Erste Gedanken über das Denken

Wer definiert eigentlich, was ein sog. "gutes" bzw. was ein sog. "schlechtes" Werk/Buch/Geschreibsel ist ...:confused::dontknow:
Wenn ich mit Büchern Geld verdienen müsste wie z.B. die Buchhändler und Verleger (bzw. die Pfaffen und Pastoren indirekt mit sog. "Heiligen Büchern") würde ich sagen:
"Das Buch, das sich am meisten verkauft, ist das Beste!"
"Gott-sei-Dank":clown2: bin ich weder Buchhändler noch Verleger, noch Pfaffe oder Pastor....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Erste Gedanken über das Denken

Ich schlucke meine abendliche Dosis Tabletten und öffne das Fenster.
Nach Lüften meines Zimmers setze ich mich an meine Bücher. Die einzigsten Bücher, die für mich noch von Interesse sind, sind Lehrbücher der Philosophie und Psychologie.
Ich habe längst nicht mehr die Hoffnung zu genesen, doch möchte ich nicht als Ignorantin sterben, ohne zu wissen, was das ist - mein Inneres.
Über meine Krankheit mache ich mir keine Sorgen und einen Arzt zu konsultieren, bereitet mir auch keine große Freude mehr.
Zwei Therapien habe ich abgebrochen und ich schlucke nur noch die Tabletten, wenn ich Spinnen sehe und meine Kopfschmerzen unerträglich werden.
Am Anfang meiner Krankheit verschlang ich einen Klassiker nach dem anderen, weil ich Verbündete suchte.
Menschen, die diese inneren Qualen kennen und durchlitten haben.
Von Hesse bis Thomas Mann, aber kein Buch zog mich so an, wie das Buch von Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“. Dieses Buch las ich am Anfang meiner Krankheit und nur mit diesem Buch fühle ich mich verbunden und verstanden.
Ich verschlang Zeile für Zeile und las später noch all seine anderen Bücher. So bin ich über Nietzsche auf die Philosophie gestoßen und mich treibt eine innere Kraft, noch mehr über mich zu erfahren.
Für meinem Dafürhalten bietet der Tod keinen Anlass zum Philosophieren. Sterben ist immer eine schreiende Ungerechtigkeit und es gibt auch keine Rechtfertigung, dass der Tod unvermeidlich ist.
Ich wollte meinen Tod in eine ehrenhafte, schöne, tapfere Tat umsetzen.
Befreit von all den Schmerzen und Seelenqualen um in ein unbekanntes Land fliegen zu können.
Aber als ich ein Buch von Hermann Hesse las, kam ich auf die Idee, meinen Tod einfach zu verschieben. Nicht nur ein schönes Trostmittel für die Nacht, sondern auch für den Tag.
Nun sitze ich wie Faust über meine Bücher und forsche nach den Punkten in meinem Kopf, die vielleicht aus Glasperlen bestehen und ein Spiel mit mir spielen wollen.
Ein Spiel, das Nietzsche schon kannte und daran zerbrach.

(Ellemaus 2009)

Dieses Spiel beginnt: "Im Anfang war ein Punkt!"
 
AW: Erste Gedanken über das Denken

Wer definiert eigentlich, was ein sog. "gutes" bzw. was ein sog. "schlechtes" Werk/Buch/Geschreibsel ist ...:confused::dontknow:


Das definiert jeder, der es möchte und manchmal, wenn einer einen "Namen" hat, wird die Definition sogar von Vielen übernommen!
Aber letzten Endes muss es ja doch jeder für sich selbst rausfinden, was ihm zusagt und was nicht! Die Auswahl ist heute so groß, dass man keine allgemeinen Vorgaben mehr machen KANN!


Wenn ich mit Büchern Geld verdienen müsste wie z.B. die Buchhändler und Verleger (bzw. die Pfaffen und Pastoren indirekt mit sog. "Heiligen Büchern") würde ich sagen:
"Das Buch, das sich am meisten verkauft, ist das Beste!"
"Gott-sei-Dank":clown2: bin ich weder Buchhändler noch Verleger, noch Pfaffe oder Pastor....:lachen::lachen::lachen:


Hm, ich glaube, auch ein Verleger und Buchhändler wird in irgendeiner Ecke eine persönliche Meinung zu den Büchern haben, die er verkauft, Erfolg hin oder her! Es sei denn, es ist wirklich ein reiner Verkäufer, dem Bücher an sich egal sind. Das gibt es natürlich auch - hab auch schon solche angetroffen!


LG

EarlyBird :)
 
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AW: Erste Gedanken über das Denken

......

Dieses Spiel beginnt: "Im Anfang war ein Punkt!"

Nun verstehe ich besser, was Du an anderer Stelle gemeint hattest !!!

Als Schach-Spieler mache ich einen Zug in Deinem Nicht-Schach-Spiel und schreibe:
"Die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten ist die Gerade."​
Der blaue moebius
 
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